VHR Band 87: Das Dämonenauge von Neal Davenport
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Zamorra Offline
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VHR Band 87: Das Dämonenauge von Neal Davenport
"Ich will nicht verbrennen!" schrie George Calbot. Schweiß stand auf seiner Stirn. Er wälzte sich wild auf dem Bett hin und her. Die Augen hatte er weit aufgerissen. "Nein", keuchte Calbot, "ich will nicht sterben!" Er bäumte sich auf und ballte die Hände zu Fäusten. Die Krankenschwester hatte noch nie ein so von Angst und Entsetzen gezeichnetes Gesicht gesehen. "Beruhigen Sie sich, Mr. Calbot!" sagte Schwester Debra. Sie drückte auf die Notruftaste, und Sekunden später betrat Dr. Ann Burton das Krankenzimmer. Sie trug einen bodenlangen Kittel, eine Haube und eine Gesichtsmaske. Mit einem Blick sah sie, was los war. Der Patient stieß schrille Schreie aus.
Verfasst von Neal Davenport (= Kurt Luif)
Titelbild von Carolus Adrianus Maria Thole
Erschienen am 08.10.1974
Der Dämonen-Killer Bd. 17
Ein Nachdruck des Romans erfolgte in den Dorian-Hunter-Ausgaben bei Zaubermond.
RE: VHR Band 87: Das Dämonenauge von Neal Davenport
"Heute sandte ich DAS MAGISCHE AUGE an Frau Illfeld. Dieser Roman stürzte mich in tiefste Resignation. Ich war einigemale nahe daran, das ganze verdammte Ding in den Papierkorb zu werfen. Nur mein Pflichtbewußtsein hielt mich davor zurück, alles liegen und stehen zu lassen und ein paar Tage irgendwohin auf Urlaub zu fahren. Das Schreiben war eine einzige Qual und ich fürchte man merkt es deutlich.
Ich mache mir ernsthafte Gedanken, ob ich nicht mit dem Schreiben von Horror-Romanen aufhören soll. Meine Phantasie ist dazu zu schwach ausgeprägt. Ich bekomme während des Schreibens kein Feeling für die Personen und die Handlung. Das läuft alles wie ein schlecht entwickelter Film vor meinem geistigen Auge ab.
Ich schrieb bis jetzt an die zwanzig Horror-Romane und geniere mich eigentlich für alle, mit zwei Ausnahmen: DER GEISTERVOGEL und DAS DORF DER WERWÖLFE. Und ich weiß auch, weshalb diese Romane gelangen: da kamen annähernd normale Menschen vor, an deren Schicksal ich Anteil nehmen konnte.
Nächste Woche fange ich mit Band 18 der Dämonen-Killer-Serie an. Ich hoffe, daß mir dieser Roman besser von der Hand geht. Und ich würde vorschlagen, wir warten ihn einmal ab, bevor wir über eine verstärkte Mitarbeit meinerseits sprechen. Ich habe nämlich die dumpfe Ahnung, daß die Beurteilung für DAS MAGISCHE AUGE alles andere als positiv ausfallen wird und Sie den Vorschlag über verstärkte Zusammenarbeit nochmals überschlafen wollen."
Zu unserem Glück hat Kurt Luif weitere Dämonenkiller-Romane geschrieben.
Hierder Link, zum 8. Teil meiner Dämonenkiller-Chronik, die auf Zauberspiegel-online.de erschienen ist:
http://www.zauberspiegel-online.de/inde ... -chronik-8
Dafür hat sich des Autors Befürchtung bezüglich der folgenden Nummer 18 so gar nicht bewahrheitet: Das Fest auf dem Teufelshügel hat sich als unverwüstlicher DK-Klassiker erwiesen, auch nach all den Jahrzehnten seit seinem Erscheinen.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
- Das Gleichgewicht Offline
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...und die Romane in der Vergangenheit. Und die Ereignisse innerhalb der Schwarzen Familie.Original von Das Gleichgewicht
Und da merkt man, dass ihm Krimi mehr liegt.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Ich glaube das war einmal in einem Roman total anders. Da habe ich mich echt aufgeregt denn gerade das fand ich mehr als sympathisch bei DKOriginal von Talis
Und vergesse nicht die DK-Bände, wo Coco Zamis eine gleichwertige Partnerin von Dorian Hunter war, und nicht nur das Püppchen vom Dienst war, wie es bei anderen Serien so oft mit dem weiblichen Hauptfiguren passierte oder passiert...
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene