VHR Band 65: Der Geisterreiter von Hivar Kelasker
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Zamorra Offline
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VHR Band 65: Der Geisterreiter von Hivar Kelasker
Im Norden wetterleuchtete es. Jetzt, in den Tagen der Sommersonnenwende, lag eine seltsam feuchte Schwüle über dem Land. Der Geruch des Hochmoores wehte zu uns herüber, als wir über die schmale Holzbrücke fuhren, deren Bohlen unter den Reifen des Volkswagens ächzten und knarrten. Ein langer Blitz erhellte den Horizont. Die Wipfel dunkler Tannen und das Blätterfiligran schlanker Birken zeichneten sich wie ein Scherenschnitt gegen den Himmel ab. Es war wie eine Momentaufnahme voll dunkler, ein wenig schauerlicher Schönheit. "Hoffentlich regnet es nicht", sagte Jürgen Sander neben mir. Er fuhr schnell und sorglos, denn die Gegend war ihm inzwischen so vertraut, daß er jedes Schlagloch der neun Kilometer langen Strecke kannte. Sein linker Ellenbogen ruhte auf dem Blech der Wagentür, die linke Hand hielt das Steuer. Den rechten Arm fühlte ich auf meiner Schulter. "Seid ihr noch nicht fertig mit den Ausgrabungen?" Jürgen lachte leise. Er war sehr gut gelaunt und hatte allen Grund dazu. Das Archäologenteam, mit dem er arbeitete, hatte einen beachtlichen Fund gemacht. Während seine fünf Kollegen bei den Wohnwagen und Zelten ein Freudenfest veranstalteten, war er zu mir nach Stalberg gekommen - in das Haus meiner Eltern. Seine Art, den Erfolg zu feiern, war mir sehr sympathisch. "Nein, es bleibt noch viel zu tun, aber unser heutiger Fund ist außerordentlich kostbar. Selbst wenn die Grabung durch einen Platzregen überflutet und zerstört würde, könnte der Wert unserer Arbeit nicht gemindert werden, Ille!" meinte er.
Verfasst von Hivar Kelasker (= Hanns Kneifel)
Titelbild von Carolus Adrianus Maria Thole
Erschienen am 07.05.1974
Ein ausgesprochen guter Roman der mir richtig gut gefallen hat.
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Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Lonati konnte sogar sehr gut Knochengäule zeichnen (siehe u. a. Macabros Nr. 51, aber auch Macabros Nr. 16).Original von dark sideKann ich nur bestätigen (siehe u.a. Band 72 Das Horror-Palais von Wien, sowie Band 133 Die Höllenmühle) .Original von Olivaro
Lonati konnte sehr schöne Pferde zeichnen, das war immer sehr detailliert und anatomisch korrekt.