Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 36: Melusine

Moderator: Michael

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Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 36: Melusine

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woodstock Offline
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Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 36: Melusine

Beitrag von woodstock »

Bild


Ehrfürchtig trat ich an die mumifizierten Leichname heran, die mir allesamt den Kopf zuwandten. Die überwiegend männlichen Mumien waren ausgedörrt. Teilweise trugen sie noch ihre ritterliche Gewandung, an der jedoch der Zahn der Zeit genagt hatte. Schilde, Schwerter und allerlei andere ritterliche Intarsien waren ebenso vorhanden.
Mir fiel eine weibliche Mumie auf, da sie – entgegen ihrer glatzköpfigen Verwandtschaft – noch ihr krauses, dünnes Haar trug. Es würde vermutlich zu Staub zerfallen, sobald man den Glassarg öffnete. Lagen alle anderen Leichname in einer Art friedlichen Ruhe da, so war bei dieser Mumie der Mund auf entsetzliche Weise verzerrt. Ihre Arme waren leicht erhoben und zu Klauen geformt, was für mich nur einen Schluss zuließ: Man hatte sie lebendig begraben!

Autor: Tobias Bachmann

Titelbild von Rudolf Sieber-Lonati (Erstabdruck: "Madame Hypno – Im Tempel des Bösen", SGK 294)

Erscheint am 25.02.2020

Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Tulimyrsky Offline
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Beitrag von Tulimyrsky »

Melusine... Krawehl, Krawehl... :D :D
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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
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Estrangain Offline
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Beitrag von Estrangain »

Taubtrüber Ginst am Musenhain!
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Tulimyrsky Offline
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Beitrag von Tulimyrsky »

Original von Estrangain
Taubtrüber Ginst am Musenhain!
Trübtauber Hain am Musenginst
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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
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woodstock Offline
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Beitrag von woodstock »

Kann ich Eurer Gebrabbel dann bitte löschen?
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Dämonengeist Offline
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Beiträge: 2880
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Beitrag von Dämonengeist »

Pass auf, dass jetzt Loriot nicht aus dem Grab steigt und dir für das "Gebrabbel" den Hintern versohlt. ;)
Obwohl es doch irgendwie passt ...
www.facebook.com/RafaelMarquesJS
Loxagon Offline
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Beitrag von Loxagon »

Sagen Sie jetzt nichts ...
Herr der Finsternis Offline
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Beitrag von Herr der Finsternis »

Ich fand die Geschichte mittelmäßig ehrlich gesagt!
geisterwolf Offline
Beiträge: 52
Registriert: Fr Okt 12, 2018 2:12 pm

Beitrag von geisterwolf »

Die Geschichte vom Protagonisten, der sich letzten Endes selbst sucht beziehungsweise jagt, erinnerte irgendwie an den Film "Angel Heart" mit Mickey Rourke. Für einen Gruselroman fehlt mir das übernatürliche Element, allerdings ist der Roman vom Stil her der bisher beste von Tobias Bachmann.
Wolf55 Offline
Beiträge: 786
Registriert: Di Okt 02, 2018 3:24 am

Beitrag von Wolf55 »

Mir hat der Roman "sehr gut" gefallen, auch wenn ich die Kritik meiner Vorschreiber teile: Dies ist gewiss kein Gespenster-Krimi, aber was nützen mir Gespenster, wenn die in einem ansonsten total verhunzten und langweiligen Text vorkommen, der sich immer nur im Kreis dreht?!?

Von der sich stets weiter entwickelnden Story her war dies einer der besseren GK 02 - wenn ich da an Hefte denke, in denen die Protagonisten 60 Seiten verzweifelt rumflennen!

Ein erster Verdacht, dass sich der Protagonist selbst sucht, kam bei mir erst auf, als er in die Anzugsjacke schlüpfte, die Sache mit dem Anagramm fiel mir nicht auf.


Hier hat Tobias Bachmann einen Roman geschrieben, der Spaß machte, ihn zu lesen, wenn man auf Splatter-Effekte verzichten kann und sich mehr von psychischen Aspekten gefangen lässt ...
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