VHR Band 89: Diener des Satans von Al Fredric
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Zamorra Offline
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VHR Band 89: Diener des Satans von Al Fredric
Es hätte einen anderen treffen können. Nicht unbedingt Dalton Mulkenny, den Pensionswirt. Aber er war es nun einmal, der in dieser lauen Septembernacht mit seiner Schaluppe auf den oberen der drei Killarney-Seen hinausruderte, um etwas Verbotenes zu tun. Mulkenny, ein grauhaariger Mann mit vielen Falten im Gesicht, blickte sich eingehend um, bevor er das Boot in der Bachmündung anhielt. Er war zufrieden. Es befand sich kein Mensch in der Nähe. Niemand, der ihn beobachtete, wie er die Kabel an der Autobatterie befestigte und die freien Kupferdrahtenden ins Wasser gleiten ließ. In der Mündung wimmelte es vor Hechten. Mulkenny hielt es aber für viel zu anstrengend, sie zu angeln oder mit Reusen zu fangen.
Verfasst von Al Fredric (= Holger Friedrichs)
Titelbild von Carolus Adrianus Maria Thole
Erschienen am 22.10.1974
RE: VHR Band 89: Diener des Satans von Al Fredric
"Ich bin Nedo, der Höllenfürst, der Herr der Nacht". Mit diesen Worten führt sich der Bösewicht ein, um in der nächsten Spalte zu ergänzen: "Dies ist nicht die Wohnung, die Satan gebührt. Ich werde mir einen Palast bauen. Dafür brauche ich Geld."
Der Teufel in Geldnot - was braucht's der Worte mehr?
Zumindest ist das Titelbild von Karel Thole ein 'Eye-Catcher'.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
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Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."