Band 52: Die Schlangengrube von Earl Warren

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Band 52: Die Schlangengrube von Earl Warren

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Maphi Offline
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Band 52: Die Schlangengrube von Earl Warren

Beitrag von Maphi »

Bild


Gigi Mertzbach war es, als würde sie würde sie in eine andere Welt eintreten, als sie in den Wohnwagen kam. Nur gedämpft hörte sie die Musik und den Lärm des Oktoberfestes noch. Eine geheimnisvolle Atmosphäre herrschte hier. Schwarze und düstere Samtbahnen mit eingestickten kabbalistischen Zeichen und den Figuren des magischen Tarot bedeckten die Wände. Eine indirekte Beleuchtung erhellte den Raum nur schwach. Ein Tier strich wie ein Schatten in der Ecke herum. Gigi erschrak, ehe sie begriff, daß es nur eine Katze war. Sie wünschte sich plötzlich, hinauslaufen zu können, aber dann schaute sie in die schwarzen Augen der uralten Frau hinter dem Tisch und trat näher. Die schwarzen Augen funkelten; man konnte glauben, daß sie wirklich mehr sahen als die normaler Menschen; Dinge vielleicht, die ein Sterblicher besser nicht sehen sollte.



Verfasst von Earl Warren (= Walter Appel)

Titelbild von Vicente Segrelles

Erschienen am 19.08.1975

Estrangain Offline
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Beitrag von Estrangain »

Saubere Arbeit, Herr Appel!
Ein sehr gut geschriebener und atmosphärischer Roman. Hier wird langsam Spannung aufgebaut, der Leser wird geschickt auf eine falsche Fährte gelockt, nur um am Ende des Romans dann die große Überraschung zu erleben.
Aus heutiger Sicht wirken die Zigeuner allerdings zu sehr klischeehaft geschildert.
Die Romane der 50-er waren von Vlcek bewusst als Einzelabenteuer konzipiert, die man ohne große Vorkenntnis der Vorgänger lesen und auch verstehen sollte. Der Vorsatz hielt indes aber nicht sehr lange an, dann baute Vlcek die Serie mehr und mehr aus und sie wurde schließlich zu dem ungeheuer komplexen Gebilde ab der Nr. 100.
Interessant ist wie bei den Vorgängern und Nachfolgern, daß der Expose-Autor in seinen Vorgaben immer wieder ermahnte „keine Grausamkeiten“ zu schildern.
Der Titel selbst erscheint mir unpassend, wesentlich besser finde ich den Alternativtitel „Rummelplatz der Dämonen“
Zum Titelbild:
Ein gelungenes Gemälde von Segrelles, wohl aus seiner „Gebiss-Phase“. Man vergleiche das Titelbild von Band Nr. 49 ;)
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Maphi Offline
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Beitrag von Maphi »

Ich hatte Schwierigkeiten in den Roman reinzukommen, was sich aber so nach 10-15 Seiten änderte.
Dann wurde der Roman wirklich spitze und ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen.

Die Zigeuner sind wirklich sehr Klischeehaft dargestellt, was mich aber auch nicht wirklich störte. Ich musste
das ein oder andere Mal schmunzeln.
Estrangain Offline
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Beitrag von Estrangain »

Ja, beim Earl Warren muß man öfters mal schmunzeln!

[SPOILER]Mit dem "Zigeunerbaron" gibt´s übrigens noch ein Wiedersehen[/SPOILER]
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Maphi Offline
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Beitrag von Maphi »

Das finde ich gut, mir gefiel er :D
Estrangain Offline
Beiträge: 2467
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Beitrag von Estrangain »

Mir auch ;)
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woodstock Offline
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Beitrag von woodstock »

Ja ja, unterhaltet euch nur :nudelholz:

Nur noch 43 Ballardromane dann fang ich auch an und hole euch ratz fatz ein :D
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Estrangain Offline
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Beitrag von Estrangain »

Komm doch, komm doch!
:buch:
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Maphi Offline
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Beitrag von Maphi »

Gut das ich einige Serien parallel lese :D
So habe ich von jedem etwas :D
Aber ich bin auch schon auf deine Meinungen gespannt :buch:
woodstock Offline
Beiträge: 12947
Registriert: Sa Nov 29, 2008 4:24 pm

Beitrag von woodstock »

Ich lese ja auch einige Sachen gleichzeitig und so muss ich ab und an auch mal was beenden. So schaffe ich dann auch mal Platz für neues :D
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
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"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
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und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Talis Offline
Beiträge: 4178
Registriert: Sa Jul 30, 2016 8:23 pm

Beitrag von Talis »

Bild

Das Segrelles-Bild ist schon im August 1972 auf der Nightmare-Ausgabe Nr. 8 veröffentlicht worden.

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