__________________
www.facebook.com/RafaelMarquesJS
Da die beiden nächsten von unserem Rafa sind, ist es ein evtl. versteckter Zweiteiler? Ich frage deswegen, weil ich ihn dann bis zum nächsten liegen lassen würde. Ich warte ungern eine Woche auf eine Fortsetzung, wenn ich vor Neugier schon platzen sollte... __________________
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
__________________
Zitat:
Original von Lemi
Das ist doch ein GK-Cover oder?
Sie haben ein Bingo.
http://www.gruselromane.de/gespenster-krimi/romane/gk057.htm
Aktuelle Gruselfavoriten:
1. Isaac Kane
2. Dämonenkiller (Baphomet Zyklus)
3. John Sinclair
4. Die Musgrave-Romane im Gespenster-Krimi
__________________
Zitat:
Original von lessydragon
Da die beiden nächsten von unserem Rafa sind, ist es ein evtl. versteckter Zweiteiler? Ich frage deswegen, weil ich ihn dann bis zum nächsten liegen lassen würde. Ich warte ungern eine Woche auf eine Fortsetzung, wenn ich vor Neugier schon platzen sollte...
LG Lessy
www.facebook.com/RafaelMarquesJS
Ich bin mir sicher, der Roman wird genug lupenreines Lob bekommen. Deshalb schaue ich erst einmal, was sich an negativen Punkten angesammelt hat. Viel ist es nicht, nur zwei wirklich erwähnenswerte Sachen, die sich durch die Geschichte gezogen haben. __________________
Die erste Sache führe ich nur aus Prinzip auf. Sie stört mich nicht und ist ein gemeines Mittel in Heftromanen, sich das Leben einfacher zu machen und dem Leser Spannung zu bieten. Zufälle! Der Angriff des Vampirs auf Sophia erfolgt gerade dann, als John und Suko sie besuchen und im Anschluss greift Raniel das erste mal ein. Er kann sich teleportieren und sein Schwert kann die Vampire vernichten. Er hätte schon die ersten Opfer retten können. Zumindest die zweite Frau wird von nur einem Vampir angegriffen, einfach hinter ihm erscheinen und ihn köpfen, fertig. Raniel meint zwar, er würde das alleine nicht schaffen, aber das nehme ich ihm nicht ab. Mich persönlich hätte ein Raniel-Einzelroman, aus seiner Sicht mit seinen Gedankengängen, nicht gestört. Als das Ermittlerduo dann das Engelshotel betritt erwischen sie gerade einen weiteren Vampir, wie er einen Engel angreift. Und in der Zuflucht der Engel später warten die Vampire mit ihrem ersten Großangriff auch brav, bis John und Suko da sind, um die Engel zu beschützen. Besonders, da die beiden nicht immer als Helden gerade rechtzeitig erscheinen, möchte ich das nicht als Kritikpunkt werten. Es nicht zu schaffen, jemanden zu retten, ist schlimmer als zu dem Zeitpunkt gar nicht vor Ort zu sein.
Was mich schon mehr beschäftigt sind die Waffen. John hat die ganze Zeit den Bumerang dabei, ihn aber völlig vergessen. Er muss erst glücklich auf den Po fallen und ihn spüren, damit er sich wieder an ihn erinnert. Seine einzige Waffe mit der er den Vampiren wirklich gut beikommt. Das hat mir nicht gefallen. Und das Kreuz reagiert auch wieder seltsam. Was sollte das schwebende Messer? Wieso hat der Vampir Kontrolle darüber? Wenn ich das nicht überlesen habe wurde es nie geklärt. Bleibt als letzter im Bunde der Stab des Buddha. Der kann laut Rafael also doch nur Lebewesen und keine Gegenstände beeinflussen. In einem der letzten Co-Autoren-Romane habe ich mich schon gewundert, als er in einem Flugzeug über den Wolken aktiviert wurde. Bitte liebes Autorenteam, beim nächsten Meeting mal eine Regel dafür bestimmen und sie auch gemeinsam umsetzen. Gut Stefan Albertsen war erst frisch dabei, vielleicht hat man vergessen ihn über den Stab aufzuklären.
Beides mindert den Lesespaß aber nicht. Rafeal sorgt dafür, dass jedes Themengebiet mal bedient wird und niemand vergessen wird. Und er verknüpft seine Geschichten sehr gut mit alten und frischeren Fällen, damit man das Gefühl hat, eine lebendige zusammenhängende Serie zu lesen. Einen stärkerer Fokus auf Raniel hätte ich mir gewünscht, mit Blick auf sein knallhartes Moralverständnis, das ja ständig erwähnt wird. Er und John hätten ruhig aneinander geraten können. Wenn in einer Serie die Eigenarten von Figuren zum Einsatz kommen und von mir aus auch etwas übertrieben genutzt werden, gefällt mir das. Rafael hat das schriftstellerische Können, dass ich ihm die bedachtsame Ausarbeitung solcher Szenen zutraue. Mit Cole ist ihm ja ein guter Nebencharakter gelungen, mit einem vielseitigen Gefühlsleben.
Die Gegenseite hat neben den üblichen platten Handlangern einen interessanten Bösewicht zu bieten, zu dem John sogar einen kleinen Bezug hat. Ich freue mich auf das unvermeidliche Wiedersehen. Durch die flotten Actionszenen im Hotel blieb ich im Lesefluss und im gebannten Spannungs-Feeling. Der Brand im Haus ist eine schöne Idee, damit es nicht nur Rumgeballere gibt. Puh, es fällt mir immer schwer, die guten Punkte an einer Geschichte zu benennen, weil ich sie einfach hinnehme und mir nur Highlights aktiv auffallen. Von Autoren wie Rafael erwarte ich so ein Leistungsniveau schon. Er kann auch kritische und kleinliche Leser zufriedenstellen. Deshalb ganz klar und ohne lange zu überlegen eine sehr gute Wertung. Darf gern mal ein Sinclairbuch schreiben, wie seine Kollegen.
Aktuelle Gruselfavoriten:
1. Isaac Kane
2. Dämonenkiller (Baphomet Zyklus)
3. John Sinclair
4. Die Musgrave-Romane im Gespenster-Krimi
__________________
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Zitat:
Original von Lemi
Das ist doch ein GK-Cover oder?
Sie haben ein Bingo.
http://www.gruselromane.de/gespenster-krimi/romane/gk057.htm
Ich nehme das hier mal um zu zeigen das wir hier auch so etwas haben und nicht auf fremde Seiten zurück greifen müssen.
https://www.gruselromanforum.de/thread.php?threadid=1980&sid=
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Ich kann unserem Gleichgewicht nur beipflichten, ein sehr guter Band, der etwas noch nicht vollendetes, sogar mehreres, wieder aufgreift und herrlich in ein neues Abenteuer einflechtet. __________________ Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von lessydragon am 11.10.2017 14:39.
In einem guten Stil geschrieben, spannend, neugierig machend und im Endeffekt auch ausreichend Erklärung geliefert bekommend.
Im Endeffekt hat er un da eine interessante Spezies geliefert, ein Vampir mit Engelsblut gespcikt, verbündet mit einem alten Druiden-Diener aus Aibon und Kelten-/Druidenmagie nutzend.
Zwar geschwächt, aber nicht verniochtet, wird der uns bestimmt bald wieder beehren. Gut zu lesen, hat ein sehr gut verdient.
Andererseits ging es mir auch etwas wie Dämonengeist, hier und da fällt halt mal was auf, was aber auch zu keinen Abzügen in dem Gesamtwerk führt.
Bei mir war es die MP-Salve, die abgefeuert wurde. John sieht sie auf sich zukommen und dreht sich im letzten Moment weg. Das dürfte nur klappen, wenn noch ein Hauch Topar in der Luft lag und auch auf die Munition Einfluss nahm, tat es aber nicht. Wie gesagt, kleine, unbedeutende Spitzfindigkeiten in einem absolut sauberen und guten Band, somit quasi nichtig und untergehend.
Danke für wieder mal nen tollen Band.
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Ich bin sehr angetan von diesem Roman. Habe mich an keiner Stelle gelangweilt. Es war immer etwas los. Toller Schreibstil.
Als John und Suko noch vermutet haben wer dahinter steckt, sind sie einige alte Fälle durchgegangen. Sowas gefällt mir persönlich immer sehr gut. Die Kernhandlung dieser Fälle wird in wenigen Sätzen zusammengefasst und man steht nicht völlig unwissend da. So erfuhr ich z.B. zum ersten Mal von Halbvampiren. Tolle Erfindung diese Biester
Die Idee Vampir mit Engelsblut ist sehr schön. Raniel taucht endlich mal wieder auf und auch das Ende wusste zu gefallen. Jetzt bin ich echt mal gespannt auf den "versteckten" 2.Teil. Aibon, diese Keltenmagie und immer noch McKenna. Das wird bestimmt noch etwas geben.
Der Humor kam nicht zu kurz. z.B. "Haben Sie ihre Adresse? - Nein, nur ihre Körbchengröße"
Das Cover sieht nicht schlecht aus, passt aber nicht so ganz optimal zur Geschichte.
Insgesamt auch ein "sehr gut" von mir.
John und Suko lassen es sich bei ihrem Stamm-Italiener "Luigi" mal so richtig gut gehen. Doch das feudale Essen sollte ihnen schon wenig später schwer im Magen liegen. Denn kein geringer als ihr Chef "Sir" James persönlich, schickt die beiden Geisterjäger zu einem aussergewöhnlichen Mordfall. Dass das Verbrechen diese Bezeichnung verdient, zu dieser Einschätzung kam die Metropolitan Police. Und wie die Order nun mal lauten ....alles aus der Norm fallend kommt auf den Schreibtisch der kleinen Sonderabteilung im Yard. Sehr schnell wir den beiden Freunden klar, dass es ein Fall für sie sein wird. Doch hätten die beiden geahnt, welche Dimensionen er annimmt, sie wären mit Sicherheit in den Yard-Keller hinuter gefahren und hätten sich zusätzlich mit ein paar Artefakten eingedeckt.
Fazt:
Kann mich den guten Kritiken meiner Vorrednern nur anschließen. Tolle Geschichte .....zwischenzeitlich kam ich mir schon einwenig wie der Geisterjäger im Roman vor. Denn dieser Stand auch oftmals auf dem Schlauch, was da für alte Fälle/Gegner in diesem Fall involviert waren ...Hammer. Die Möglichkeiten alte (unvollendete) "Rote Fäden" abzuschließen bzw. weiter zu spinnen, scheinen bei dem Duo Marques/Hilleberg schier grenzenlos zu sein. Einfach nur Klasse was aus dem "Fan-Dom" da heran gewachsen ist. Der Roman bot die komplette Bandbreite an Eigenschaften auf, die eine klasse JS-Story aufzuweisen hat (u.a. klasse Schreibstil, Spannung, Gefühl, Action, Protagonisten, Handlungsorte etc.) . Mal schauen, was wir in der Zukunft von dem "einarmigen Banditen" (nicht Du TOKATA ) im Zusammenspiel mit dem keltischen Götzen Koolan noch zu hören -bzw. zu lesen bekommen .
Besonderes:
1. Auftritt von Raniel den Gerechten.
2. Mit Floyd Mc Kenna trat ein alter Bekannter wieder aus der Versenkung auf.
Bewertung:
Von mir bekommt der Roman ein "sehr gut".
Cover:
Rafael hätte ein besseres verdient gehabt ....z.B. eines mit Raniel, dem Gerechten in Aktion drauf .
Guter Band von Rafael, der meiner Meinung nach eine erkennbare Entwicklung als Autor durchgemacht hat.
Trotzdem sind zwei, drei Sachen drin, die mich etwas gestört haben.
Wie weiter oben schon erwähnt beispielsweise die Kugelsalve, die John auf sich zufliegen sieht. Sorry, aber das finde ich so albern (und dass die Szene vorher noch mit einer halben Spalte Erläuterungen über Mut und Feigheit eingeleitet wird, macht es nicht besser, sondern nimmt das Tempo noch zusaätzlich raus), dass es mich völlig aus dem Roman gerissen hat. Ich war aber schnell wieder drin.
Auch Raniels unvermutetes Auftauchen und die Rettung der Geisterjäger kam etwas abrupt, vor allem, wenn man bedenkt, dass vorher schon ein paar Engel zu Opfern geworden sind.
Und dann gibt es da noch eine eigentlich winzige stilistische Sache, die mir bei ihm (und auch bei Ian Rolf Hill) immer wieder mal auffällt und mich ebenfalls aus dem Roman reißt. Und zwar ist das der manchmal sorglose Umgang mit bestimmten Wörtern. Ja, ich weiß, ich bin da etwas pingelig. Das hat mir meine Freundin auch schon oft genug gesagt. Zwei Beispiele aus diesem Roman:
An irgendeiner Stelle heißt es, dass jemandem "buchtsäblich das Blut in den Adern gefriert". Und - sorry - das ist schlicht und ergreifend falsch. Denn wenn es tatsächlich buchstäblich passiert, dann gefriert ihm das Blut eben tatsächlich. Richtig (obwohl stilistisch nicht besser) wäre "sprichwörtlich". Der Königsweg wäre aber wahrscheinlich, einfach ganz darauf zu verzichten, also einfach nur zu schreiben: "Ihm/Ihr gefror das Blut in den Adern."
An einer anderen Stelle am Ende wurde der angeschossenen Mitbewohnerin "erfolgreich die Kugel entfernt." Noch mal: Ja, ich bin pingelig, aber das "erfolgreich" ist völlig nutzlos in dem Satz, denn entweder hat man die Kugel entfernt, dann steckt bereits in dieser Aussage das "erfolgreich" mit drin, oder man war erfolglos, dann hat man aber die Kugel eben nicht entfernt.
Nur um das noch mal klarzumachen: Wenn solche Dinge nicht so wahnsinnig gehäuft vorkommen, störe ich mich nur kurz daran. Und in diesem Roman war es wirklich nicht oft, tut dem Ganzen also keinen Abbruch. Aber hier fände ich ein etwas längeres Überlegen, was manche Wörter eigentlich bedeuten, schon ganz gut.
Aber wie gesagt, ich bin da eben ein bisschen sehr pingelig.
Zitat:
Original von Breitbernd
Ja, ich weiß, ich bin da etwas pingelig. Das hat mir meine Freundin auch schon oft genug gesagt.
Zitat:
Original von Breitbernd
Ja, ich bin pingelig,
Zitat:
Original von Breitbernd
Aber wie gesagt, ich bin da eben ein bisschen sehr pingelig.
Deine Freundin muss sich entweder 365 Tage im Jahr auf Montage befinden oder ein sehr ausgelassenes Mädchen sein .
Im zweiten Anlauf habe ich den Roman nun auch durchgelesen ...
Mich hat er nicht so mitgerissen wie die anderen Forenmitglieder. Das mag an der Engelsthematik liegen, die mich nicht so besonders begeistert. Aber dafür kann der Autor ja nichts ...
Inhaltlich und stilistisch ist schon genüg gesagt worden; dem kann ich mich weitgehend anschließen.
Ich vergebe ein "gut".
Im Prinzip ist alles bereits im Vorfeld gesagt... mein Seelenbuddy Dark Side hat richtig den ehemaligen, einarmigen Karussellbremser Tokata als Vergleich mit einbezogen war auch mein erster Gedanke, auch wenn diesmal nicht der Bumerang den Arm durchtrennte __________________
Ansonsten ein gewohnt sehr guter RM-Roman und wie immer meine Hochachtung vor eurer Leistung. RM, IRH, MB... habt ihr eigentlich auch ein Privatleben?
ROCK'N'ROLL!
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
Engel, Vampire, Raniel, Aibon, Schießereien, der McKenna-Part, zahlreiche Zusammenfassungen alter Fälle - das wirkte insgesamt ein bisschen überfrachtet auf mich, zumal auch gleich noch mit einem Zeitsprung eingestiegen wird. Nach dem 2024er-Vampirfall kommt jetzt wieder so eine originell aufgemotzte Vampirstory hinzu. Mir wäre es lieber, mal wieder einen richtig schön altmodischen Vampir-Stoff in den Händen zu alten, der thematisch an Darks ersten Vampir-Trilogien erinnert. __________________
Lässt sich aber flüssig weglesen, insofern ein unaufgeregtes "gut" von meiner Wenigkeit. (So, obwohl ich zuletzt nicht so recht zum Lesen komme, nähere ich mich doch langsam dem Connolly-Dreiteiler. Die Vorfreude ist schon riesig.)
"Ich komme nur mit Studenten zusammen und das ist so ihre Redensweise."
Dieser Roman beginnt mit einer Art Zukunftssequenz, was mir persönlich sehr gut gefällt. __________________
Und dann wird erzählt, wie es dazu kam ...
In der "Vergangenheit" beginnt es mit John und Suko und einem netten Dialog über Essen, abspecken, Sport und Absacker^^ Mir gefällt sowas ja, dieses kleine "Geplänkel" unter den Protagonisten, hier u.a. noch mit dem kurzen Seitenhieb auf "The Green Hornet", der noch mit einem Satz eingeflochten wurde. Schön
Die Geschichte an sich konnte mich zwar nicht so ganz fesseln (und ich kann noch nicht mal sagen, wieso eigentlich ... vielleicht liegts an Raniel, mit dem ich noch nie viel anfangen konnte ... ?!), aber sie war trotzdem so interessant, dass ich den Roman zügig lesen konnte.
Action war auch genug drin und das alte Hotel hat mir ebenfalls gut gefallen.
Die Erwähnung vorangegangener Fälle und Figuren, sowie die Fortführung von Handlungssträngen konnte genauso punkten.
McKenna finde ich als starken Gegner (wegen der Engelmagie) sehr interessant und Inspektor Sherman war auch 'ne Granate mit seinem netten Körbchengrößen-Spruch!!
Was die Kugelgarbe angeht, das hab ich irgendwie automatisch mit den Situationen aus so manchen Filmen verglichen: das Opfer sieht die Kugeln auf sich zukommen und dann gibt es eine Art Cut, oder die berühmte Zeitlupen-Einstellung wird eingesetzt, da man gleichzeitig die Gedanken des Protagonisten serviert bekommt. In der normalen Schnelligkeit wäre dazu überhaupt keine Zeit. Legt man aber Wert darauf, muss es eben anders gestaltet werden.
Alles passiert natürlich in Sekundenbruchteilen der Echtzeit, aber wie will man sowas beschreiben? Gefühlt dauert es eben länger, als die Situation es normalerweise zulassen würde und man nimmt es als "zu lang" wahr.
Daher ist das für mich kein Problem, es wird quasi gedanklich, direkt beim Lesen, an die Situation angeglichen und wirkt daher für mich auch nicht komisch, weil es ja eigentlich alles schneller abläuft.
Genauso verhält es sich mit der entfernten Kugel. Natürlich gibt es da Unterschiede:
wurde die Kugel erfolgreich entfernt, sollte der Patient im Normalfall noch leben, was hier mit Sophia Blackwell ja auch der Fall ist. Eine Kugel kann aber genauso gut NICHT erfolgreich entfernt werden, sondern eben "nur entfernt" ... wenn der Patient z.B. an Blutverlust oder Komplikationen stirbt.
Daher habe ich mich an dieser Sache ebenfalls nicht stoßen können
Auch wenn ich mich beim Lesen nicht direkt an die Orte der Geschehnisse (hinein)versetzt fühlte, war der Roman super geschrieben und konnte mit einer rasanten, wie auch interessanten Story aufwarten und bekommt daher auch ein sehr fettes gut mit Tendenz nach oben!
(... eigentlich schwankte ich zwischen gut und sehr gut ... aber da mir der Folgeroman "Die schlafende Armee" im Vergleich noch'n Ticken besser gefallen hat und ich da ein sehr gut vergeben habe, wurde es dann hier das gut ... aber mit nem stabilen Enterhaken zum sehr gut )
"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"