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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » John Sinclair » Frage und Antwort » Das Phänomen Sinclair
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Wynn Wynn ist männlich
Kaiser




Dabei seit: 07.03.2017
Beiträge: 1687

13.03.2017 14:21
Das Phänomen Sinclair
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Mich würde mal ernsthaft interessieren, was ihr glaubt. Warum ist John Sinclair über all die Zeit so erfolgreich geblieben? Was ist so besonders an dieser Serie, dass sie (außer Zamorra) alles überlebt hat - und wie es aussieht, sogar erfolgreicher ist als je?
Mich beschäftigt das wirklich. Was glaubt ihr, ist das Phänomen hinter Sinclair?

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91970
Sheila Conolly Sheila Conolly ist weiblich
Kaiser




Dabei seit: 24.06.2009
Beiträge: 1519

13.03.2017 14:41
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Der Grund, warum ich mit 9 Jahren angefangen und 33 Jahre dabei geblieben bin, war für mich, dass es spannende oder auch gruselige Geschichten in einer nicht realen Welt waren.
Die Charaktere waren lebendig, einige wurden zu Lieblingsfiguren, mit denen man mitleiden wollte, wenn es sie mal erwischte und mit denen man sich freute, wenn sie mit heiler Haut davon kamen.
Selbst wenn man wusste, dass es gut ausgehen würde, weil es eben die Stamm-Charaktere waren.
Aber auch die Dämonen waren nicht farblos, einige hab ich sogar sehr gemocht.
Und es tauchten auch immer welche auf, die interessant waren, deren Entwicklung man verfolgen WOLLTE.
Mich haben u.a. auch die stetigen, festen Charaktere, die IMMER da waren, an die Serie gebunden.
Mal weichgespült ausgedrückt: sie waren wie Familienmitglieder.
Egal was kam, welche Bösewichte auftauchten, welche Story da ausgedacht wurde, es war spannend zu sehen, wie John und sein Team mit den verschiedensten Situationen zurecht kamen.

Gute Freunde streift man ja auch nicht einfach ab, wenn es mal schwierig, langweilig oder vorübergehend eintönig wird, also hat man, in diesem Fall ich, auch mal über weniger inhaltlich gute Themen durchgehalten, denn irgendwann kriegt man auch wieder was, das einem sauggut gefiel.
Solange halt die Kontinuität, das Gewohnte, das Team, etc. da war, hatte man auch immer Grund, dieses Team und sein Handeln zu verfolgen ...

Das wäre jetzt meine persönliche Erklärung.
Kontinuität, Weiterentwicklung in der Welt des Bösen, neue, spannende Fälle für die Guten, vielfältige Wesen und Kreaturen, Ideenreichtum des Autors und später auch des Autorenteams, und vor allem: bekannte und beliebte feste Hauptcharaktere, die einem ans Herz gewachsen sind!
Das zu lesen war immer toll ... für 1-2 Stunden dem Alltag zu entfliehen, mit seinen Lieblingsfiguren mitzufiebern und sie bei spannenden Fällen zu begleiten ...

__________________
"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"

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91972
Wynn Wynn ist männlich
Kaiser




Dabei seit: 07.03.2017
Beiträge: 1687

13.03.2017 20:05
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Nun, Sheila (Gott hab' deine Seele gnädig), was du da beschreibst ist natürlich richtig und nachvollziehbar. Ich glaube, dass es vielen so geht - so gehen muss. Aber Stammcharakter finden sich ja in jeder Serie, zumindest in jenen, wo es einen Titelhelden gibt und die Serie als solche angelegt ist. Damit ist zwar alles erklärt, aber auch nichts, was das Phänomen Sinclair erklären würde.
Gut, man kann sagen, Tony Ballard hat Tenkrat selbst beendet. Man kann sagen, Dorian Hunter hatte Indizierungs- und Pabel-Probleme. Pabel-Probleme hatte auch Larry Brent usw.
Das würde dann aber nur erlären, warum die anderen Serien n i c h t weiter liefen. Meinst du, es liegt daran, dass Sinclair (eben wieder neben Zamorra) bald allein auf weiter Flur war? Könnte sein, griffe aber noch immer daneben, glaube ich.

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Wynn am 13.03.2017 20:05.

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91980
Loxagon Loxagon ist männlich
Lebende Foren Legende




Dabei seit: 04.09.2011
Beiträge: 3244

13.03.2017 21:19
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Ich denke mal, es liegt vor allem daran, dass Jason damals sehr locker geschrieben hat, und sich die Romane einfach so in einer Stunde weglasen. Dazu glaubhafte und spannende Charaktere, aber auch immer wieder Überraschungen. Leider wurde er dann später "Plotfaul" und hatte dann kaum noch Handlungen, die über mehrere Hefte gingen und der Stil ließ (und lässt) immer mehr nach.

Dennoch ist JS einfach flüssiger geschrieben als zB Zamorra. Rein von der Lesbarkeit her würde ich Sinclair, Ballard und Morton in eine Riege stellen - alle drei lassen sich meistens in einer Stunde durchlesen, was andere selten geschafft haben.

Das Einzige was früher störte war die seltsame Bearbeitung der Romane ... denn einige Romane von AFM passen zeitlich gar nicht an den Zeitpunkt ihrer Erscheinung, wobei das ja nicht seine Schuld ist. Er wird sicherlich einige Romane geschrieben und abgegeben haben, und da hätte dann der Lektor aufpassen müssen wie zB in Band 20 wo Sheila eigentlich hochschwanger ist ... aber hier munter Sekt trinkt.

Zudem tauchten ja später zwei weitere Sinclairs von AFM im Grusel-Schocker auf, die der Lektor dann leicht umschrieb sodaß diese zu den ersten beiden X-Force Romanen wurden. Daran erkennt man, dass im Verlag damals wohl viel schief ging. Denn wenn diese Romane doch eh schon fertig UND gekauft waren, hätte man sie ja auch drucken können. Hier wäre eine "Ursprungsversion" toll, die die Romane als Sinclairs und nicht X-Forces zeigt.

LB 1 hab ich ja inzwischen auch gelesen, und fands ganz gut, ebenso Macabros 1, aber vom reinen Stil her gibt's besseres. Dennoch werde ich beizeiten diese Serien auch weiterlesen.

JS ... ich denke mal, die Serie hätte auch überlebt, wenn es Ballard & Co noch im Romanheft geben würde. Ist ja nicht so, dass es heute an Gruselromanen mangelt. Oder Krimis - und doch gibt's Sinclair, Cotton & Co immer noch und ein Ende ist nicht in Sicht.

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91983
Sheila Conolly Sheila Conolly ist weiblich
Kaiser




Dabei seit: 24.06.2009
Beiträge: 1519

13.03.2017 21:33
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Mag sein, dass es in jeder Serie Stamm-Charaktere gibt.
Aber vielleicht ist es genau das, was bei Sinclair bisher funktioniert hatte.
Die Figuren waren so beliebt, dass man eben dabei geblieben ist.
Ich kenne mich mit anderen Serien nicht so aus, daher kann ich da nicht wirklich mitreden.
Aber ich hab z.B. auch 2 oder 3 Zamorras gelesen und kenne Larry Brent (nur die Hörspiele), nur sagten mir da die Figuren eben nicht soooo zu, wie die bei Sinclair.
Und von daher glaube ich noch immer, dass es wahrscheinlich an ebendiesen Figuren liegt.

Lass da doch mal mehr Figuren verschwinden, die alle so ihre Fans haben ... ich schätze, dann würde es schon nennenswerte Einbrüche geben.
Kann man ja nicht sagen, weil bisher niemand aus dem Stamm-Team verschwunden ist.
Wie du schon so nett geschrieben hast, "meine" Seele ist hinüber und ganz ehrlich, da hab ich wohl Pech gehabt, denn dass hat bei mir und meiner Sinclair-Liebe schon was kaputt gemacht. Andere mag das nicht kratzen, dafür würde sie es wahrscheinlich aus den Socken hauen, wenn man Suko gekillt hätte oder Sir James oder Jane, Glenda ...

Ich denke immer noch, so eine Serie steht und fällt mit ihren Figuren und wie sie anfänglich eben eingeschlagen haben. Da wurde damals mit dem Geisterjäger und seinem Team ein Nerv in der lesenden Gesellschaft getroffen. Es stimmte einfach das Verhältnis, die Darstellung, die Stories, das Genre.
Der Leser hat miterlebt, wie das Team "aufwuchs" und auch zusammenwuchs.
Keine Ahnung, ob das bei Ballard, Zamorra und Co auch so war ... oder wie oft da die Charaktere um die Hauptfigur herum wechselten ...

Außerdem ähnelten John und Bill immer "Lord Brett Sinclair und Danny Wilde" aus "Die 2", was damals ja auch nicht schlecht lief. Inspektor Tanner lehnte an "Columbo" an. Es gab "sympathische" Bösewichte.
Wie gesagt, es stimmte bisher einfach alles und es gab Wiedererkennungswerte zu anderen beliebten Dingen, Serien, etc. ...

Vielleicht liegts auch daran, dass Sinclair so ziemlich der erste Geisterjäger war (neben Larry Brent, den ich aber nicht sooo als "Geisterjäger" rechne, der allerdings Vorreiter dieses Genres war).
Mit John Sinclair und seinem Team, das nebenbei auch noch so einiges "abdeckte", womit sich ein Leser irgendwie identifizieren konnte, wurde etwas erschaffen, das auch viele Leser, die eben Grusel mochten, ansprach.
Es gab den beliebten Titelhelden, Polizisten und Geisterjäger, der auch noch äußerst sympathisch, wie menschlich rüberkam. Er konnte zudem Emotionen zeigen und war nicht nur der heldenhafte Überflieger. Das war spannend und es passte einfach alles zusammen.
Dann gabs noch dessen besten Freund, Reporter von Beruf (kein Polizist!), aber immer mit dabei. Der hatte dann Familie, die auch unter Beschuss geriet. Somit waren auch die "Hausfrauenriege" und "Mütter" abgedeckt. Dann wurde das Spektrum um den "Ausländer" als Freund und Kollegen erweitert, was ebenfalls sympathisch wirkte. Dazu gabs dann die üblich hübsche und gekonnt Kaffee kochende Sekretärin, die auf Zack war (also wurden auch hier wieder andere Leute angesprochen) und dann gabs noch die taffe und nicht auf den Mund gefallene Privatdetektivin und ihres Zeichens Johns Freundin. Mit ihr haben sich wahrscheinlich auch viele Frauen identifiziert. Männer fanden sie und Glenda vielleicht auch schlichtweg sexy.
Sir James war immer der väterlich strenge und sympathische Vorgesetzte.
Irgendwo und irgendwie war eben für jeden was dabei, so funktionierte und begeisterte das Sinclair-Team in mehrerlei Hinsicht eben bis heute ... naja, fast.

Oder wie Loxagon auch so treffend schreibt, dass es auch am Schreibstil lag. Er war einfach, flott wegzulesen und hat unterhalten, ohne dass man groß nachdenken musste.

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"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
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91986
woodstock woodstock ist männlich
Grusel-Großmeister



Dabei seit: 29.11.2008
Beiträge: 13206

13.03.2017 21:48
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Stellt sich dann aber auch die Frage warum es hier z.B. im Forum Leutchen gibt die kein Sinclair lesen obwohl sie Massen an Horror und Grusel lesen.
Genau wie sich die Frage stellt wie man Jahrelang Sinclair lesen kann um dann trotzdem jeden Roman zu zerreißen.

__________________
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."

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91988
Wynn Wynn ist männlich
Kaiser




Dabei seit: 07.03.2017
Beiträge: 1687

13.03.2017 21:57
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Ich selbst tue mir mit der Serie auch schon immer schwer. Ich finde sie im Grunde einfach nur schlechter als fast alle anderen, die es ja gab. Das hat sich erst mit den neuen Autoren geändert,

Klar hat man seinen Sinclair irgendwo im Laufe eines Menschenlebens mal eine Zeitlang verfolgt (bei mir war das Anfang der 80er). Aber ich kenne fast auch nur solche, die irgendwann da ausgestiegen sind.
Deshalb interessiert mich diese Frage ja auch. Und es gibt ein weiteres Phänomen. Die Unfähigkeit Jason Darks, die eklatant ist. Wo kommt die plötzlich her? Lustlosigkeit ist keine Erklärung für das völlige Fehlen schriftstellerischen Handwerks. Oder schreibt heutzutage die Romane vielleicht seine Frau?

Und wie ich höre und weiß, geht das ja schon seit Jahren so. Als säße da ein völlig unbedarfter Mensch hinter der Maschine, der nichts mit dem Sinclair-Erfinder zu tun hat.

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91992
woodstock woodstock ist männlich
Grusel-Großmeister



Dabei seit: 29.11.2008
Beiträge: 13206

13.03.2017 22:07
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Keiner ließt die Bild
Keiner geht zu McDonalds
Und keiner hat TuttiFrutti gesehen
Und alle finden Sinclair scheiße

Sieht man doch an unseren Forum. Hier sind wirklich hunderte Perlen des Horror und Grusel und trotzdem sind von 20 Beiträgen 17 für Sinclair.
Ich verstehe das nicht und kann es nicht nachvollziehen

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den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."

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91993
lessydragon lessydragon ist männlich
Foren Gott




Dabei seit: 21.08.2012
Beiträge: 6558

13.03.2017 22:58
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Was mich dauerhaft dran bleiben ließ, war die Nähe zur Realität... klar gibt es dort Dimensionen, Zeitsprünge, Welten und viel Magie, aber das meiste davon läßt sich selber fühlen und in die Umgebung der eigenen Realität Einsätzen.
Sehr viel Training in sportlichen Bereichen habe ich hinter mir, gib mir ne Pistole mit Silberkugeln und ne Portion Glück, und schon würde ich mir einige Bände auch zutrauen. JS hat auch seine Macken, normale wie wir alle, hat Freunde mit Berufen und Aufgaben, die man in seiner Umgebung auch kennt, dass alles läßt es wahrscheinlich leichter miterleben. Viele benutzte Orte sind auch so bekannt, das alles schafft eine nähere Fantasie zur eigenen Realität...
Alles, was so an Magie und Phantastischem hinzukommt (so im Groben), bezieht sich auf unsere Erde...
Andere Serien sind da vielleicht phantastischer, haben lange einen hohen Reiz, sind aber vielleicht irgendwann nicht mehr nachvollziehbar genug und man bricht wieder aus in die eigene, normalere Realität.
Als ich beschloss, wieder Romane zu lesen, war das ausschlaggebend und schloss Zamorra aus. Tony Ballard hatte geendet und mir fehlte das Vertrauen, dass genug Lesestoff nachkommt. Bei der Menge Sinclair, die ich wieder gelesen habe, hätte ich Tony Ballard schon 2 mal wieder durch... da begeistert mich, dass es etwas aus der Realität abschweift... die Grundvorraussetzungen um Tony schon allein ,it Tucker P. kennt man nicht von um die Ecke, ne Sarah Goldwyn ist da nachvollziehbarer (wiilkürlich gewählt)...

Das wären meine ersten Gedanken dazu...

LG Lessy großes Grinsen Alt

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✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!

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91998
Sheila Conolly Sheila Conolly ist weiblich
Kaiser




Dabei seit: 24.06.2009
Beiträge: 1519

13.03.2017 23:28
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Zitat:
Original von Wynn
Und es gibt ein weiteres Phänomen. Die Unfähigkeit Jason Darks, die eklatant ist. Wo kommt die plötzlich her? Lustlosigkeit ist keine Erklärung für das völlige Fehlen schriftstellerischen Handwerks. Oder schreibt heutzutage die Romane vielleicht seine Frau?

Und wie ich höre und weiß, geht das ja schon seit Jahren so. Als säße da ein völlig unbedarfter Mensch hinter der Maschine, der nichts mit dem Sinclair-Erfinder zu tun hat.


Bisschen happig ausgedrückt, oder?
Gerade wo es beim "künstlerischen" Handwerk, zu dem für mich auch die Schriftstellerei gehört, ganz unterschiedliche Meinungen und Vorlieben gibt.

Ich z.B. mag Jason Darks Schreibstil noch immer.
Dass er sich für viele Leser so "verschlechtert" hat, schreibe ich einzig und allein der Tatsache zu, dass es jetzt so viele Vergleichsmöglichkeiten gibt.
Es ist nicht mehr "nur" Jason Dark, der Sinclair schreibt, es gibt auch ein Autoren-Team, wobei da jeder einzelne auch noch seinen eigenen Schreibstil mitbringt.
Und da muss man auch sagen, dass die Art des Schreibens und der Ideen des Autoren-Teams eben "frischer" ist, jünger, ... denn sie SIND jünger ... und der von JD dagegen bei so einigen Lesern wohl inzwischen "altbacken" ankommt, denn er hat schon viel länger für Sinclair geschrieben.
SEIN Stil ist es, der Sinclair ins Leben gerufen, am Leben erhalten und geprägt hat.
Und deswegen mag ich ihn noch immer, wie auch alle anderen Autoren.

Gerade jetzt mit dem Autoren-Team und den daraus resultierenden Vergleichsmöglichkeiten, enstehen verschiedene Vorlieben und Meinungen. Ist auch völlig ok und soll auch so sein!
Jeder von ihnen kann und soll seine Fans haben, denn ihre Geschichten und ihre Bemühungen für die Serie sind super! Also zu 97,2% super Augenzwinkern Zunge raus smile
Man sollte aber auch bedenken, dass sie gerade am Anfang stehen, mit ihrer Schreibe für Sinclair und dass JD und seine Romane damals genauso behandelt und hochgelobt wurden. Und das über Jahre.
Soweit sind die Autoren des Teams noch gar nicht und sie haben auch noch nicht so viele Ideen und Stories geschrieben, wie ein JD.

Mir schnacken daher regelmäßig die Fußnägel hoch, wenn er der "Unfähigkeit" bezichtigt wird, weiterhin Sinclair-Romane zu schreiben, gerade weil SEIN Stil eben Sinclair IST und das Phänomen erst geschaffen hat!

Ich habe ewig die Geschichten gelesen, alle, mit ganz viel Herz, von jedem Autoren (Dark, frühere Co-Autoren, heutiges Autoren-Team), weil es gemeinsam um "MEIN" Thema ging, um meine Figuren, die ich in Action sehen wollte, wie sie die Bösen bekämpften und auch hin und wieder Niederlagen bis zu einem gewissen Grad einstecken mussten.
Dieser Grad wurde von JD immer eingehalten und dafür kriegt er von mir für jeden Roman, auch für den, den er vielleicht mal "versemmelt", immer noch meinen "JD-Bonus", weil er für mich immer das geliefert hat, was ich lesen wollte: Sinclair und Freunde, wie sie immer waren und wie ich sie mochte. Mein Garant für spannende Unterhaltung, für ein angenehmes Abschalten vom Alltag, solange ich in dieses Universum "eintauchte".
Mit seinen Geschichten hat er mich immer bei der Serie gehalten und selbst als meine "imaginäre, weichgespülte" Grenze vom Autoren-Team überschritten wurde, habe ich trotzdem noch ALLE Autoren gelesen.
Ich bin zwar nicht mehr so mit dem Herzen dabei, wie noch vor vier Monaten, das kann ich nun mal nicht ändern oder steuern ... aber ich lese noch!

Warum?

DAS ist dann wohl das (bzw. mein) Sinclair-Phänomen!!

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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Sheila Conolly am 13.03.2017 23:46.

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92002
Archmage Archmage ist männlich
Koenig




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Beiträge: 808

13.03.2017 23:53
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Zitat:
Original von Sheila Conolly
Ich z.B. mag Jason Darks Schreibstil noch immer.
Dass er sich für viele Leser so "verschlechtert" hat, schreibe ich einzig und allein der Tatsache zu, dass es jetzt so viele Vergleichsmöglichkeiten gibt.
Es ist nicht mehr "nur" Jason Dark, der Sinclair schreibt, es gibt auch ein Autoren-Team, wobei da jeder einzelne auch noch seinen eigenen Schreibstil mitbringt.
[...]

Gerade jetzt mit dem Autoren-Team und den daraus resultierenden Vergleichsmöglichkeiten, enstehen verschiedene Vorlieben und Meinungen. Ist auch völlig ok und soll auch so sein!


Das stimmt so nicht ganz. JD hat qualitätsmässig viel bessere Romane geschrieben. Wer es nicht glaubt, der kann ja Mal einen Roman unter 500 zum Vergleich lesen und dann einen Roman ab 1.800 - da sind Welten dazwischen.


Zitat:
Original von Sheila Conolly
Mir schnacken daher regelmäßig die Fußnägel hoch, wenn er der "Unfähigkeit" bezichtigt wird, weiterhin Sinclair-Romane zu schreiben, gerade weil SEIN Stil eben Sinclair IST und das Phänomen erst geschaffen hat!


Vor seinem Lebenswerk, die ganze Fantasie, den Fleiß und die ganze Mühe habe ich großen Respekt, aber nur weil seine Romane früher gut waren, ist das ja keine Garantie, dass die Romane immer gut bleiben. Besonders, wenn man die Entwicklung sieht. Die Schrift wird immer größer (damit weniger Wörter pro Roman), es gibt immer mehr ausgedehnte Szenen wo das Essen beschrieben wird, Telefonanrufe, langes sinnloses Gelaber, etc. Keine Ahnung, ob das Lustlosigkeit, fehlendes Rektorat, Ideenlosigkeit oder Nachlassen der Fähigkeiten ist.

Die Romane sind einfach "anders" und vielen gefallen die auch nicht mehr.

So etwas sieht man aber auch in vielen anderen Sachen. Filme, Musik, etc. nur weil einen früher etwas gefallen hat, muss man einen doch nicht alles gefallen, besonders, wenn sich das verändert hat.

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JS: 1.022 Tage hinter der aktuellen Handlung
PZ: 0 Tage hinter der aktuellen Handlung

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92003
Loxagon Loxagon ist männlich
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14.03.2017 00:06
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Dass Jason inzwischen sehr sehr viel Murks abliefert, das sagen wir schon seit Jahren - also lange, ehe die Co-Autoren dazu kamen. Hätte sich sein Stil nicht deutlich zum SCHLECHTEREN geändert, würden hier, im Bastei-Forum etc kaum seine alten Romane viel Lob bekommen, die neuen hingegen nicht. Grundlos lassen nicht immer mehr Leser seine Romane aus, und lesen nur noch die Co-Autoren, und dazu parallel die Serie von Anfang an. Die alten Romane von ihm gefallen mir extrem gut. Wirklich. Kann man ja nachlesen. Aber ...

Schon bei meinem Einstieg mit Band 1086 damals hab ich mit der Zeit einen deutlichen Abfall in der Qualität bemerkt, der ab Band 1300 richtig begann. Die Romane wurden immer zäher und unlogischer.

Und unfähig ist er inzwischen leider wirklich. Jeder Laie kann einen Heftroman schreiben, wenn er es wie Jason heutzutage macht. Da schickt man die Charaktere erst einmal 5 Seiten ins Restaurant, dann wird 5 Seiten telefoniert, 10 Seiten wird zum Einsatzort gefahren ... das kriegt wirklich jeder hin.

Und ja, ich versuche immer wieder einen heutigen Dark zu lesen, aber es liegen Welten zwischen früher und heute.

Alleine die Story von "Der Verbannte". Da hätte der Verlag ganz klar sagen müssen: "Neu schreiben, denken Sie mal nach warum!". Der Roman ist einer von vielen Beweisen, dass er nur noch schreibt, um Geld zu verdienen, aber keinerlei Lust oder Liebe mehr investiert.

Wenn der Verlag endlich mal JEDEN Roman dieser Art zurückweist, wird er sich auch wieder vielleicht Mühe geben.

Gegen seine Leistung sagt keiner was, aber man muss einfach mal die rosarote Brille abnehmen, dann merkt man auch: früher war Dark sehr viel besser. Oder er hatte einen (fähigen) Lektor.

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92005
Sheila Conolly Sheila Conolly ist weiblich
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14.03.2017 01:02
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Jetzt bitte nicht hauen ... ich bin weder auf Krawall gebürstet, noch will ich jemanden persönlich angreifen, mir geht's nur um bestimmte Aussagen/Aussageformen ... Augenzwinkern smile

Zitat:
Original von Archmage
Zitat:
Original von Sheila Conolly
Ich z.B. mag Jason Darks Schreibstil noch immer.
Dass er sich für viele Leser so "verschlechtert" hat, schreibe ich einzig und allein der Tatsache zu, dass es jetzt so viele Vergleichsmöglichkeiten gibt.
Es ist nicht mehr "nur" Jason Dark, der Sinclair schreibt, es gibt auch ein Autoren-Team, wobei da jeder einzelne auch noch seinen eigenen Schreibstil mitbringt.
[...]

Gerade jetzt mit dem Autoren-Team und den daraus resultierenden Vergleichsmöglichkeiten, enstehen verschiedene Vorlieben und Meinungen. Ist auch völlig ok und soll auch so sein!


Das stimmt so nicht ganz. JD hat qualitätsmässig viel bessere Romane geschrieben. Wer es nicht glaubt, der kann ja Mal einen Roman unter 500 zum Vergleich lesen und dann einen Roman ab 1.800 - da sind Welten dazwischen.

+

Zitat:
Original von Loxagon
Und unfähig ist er inzwischen leider wirklich. Jeder Laie kann einen Heftroman schreiben, wenn er es wie Jason heutzutage macht. Da schickt man die Charaktere erst einmal 5 Seiten ins Restaurant, dann wird 5 Seiten telefoniert, 10 Seiten wird zum Einsatzort gefahren ... das kriegt wirklich jeder hin.

Und ja, ich versuche immer wieder einen heutigen Dark zu lesen, aber es liegen Welten zwischen früher und heute.


Warum wird sowas so oft pauschalisiert??
Wo steht denn, dass JD viel "bessere" Romane geschrieben hat?
WER setzt den Maßstab dafür denn WO an?? Was heißt denn "besser"?
Ist "besser" gleich "besser"??
Und ab wann beginnt "früher" und wo endet dieses "früher"?
Die einen finden den Atlantis-Kram blöd, der nächste hat's nicht mitm Planet der Magier, usw., die Liste ist lang. Sind denn die Romane deshalb schlecht??
Ich mochte z.B. auch schon immer Dialoge ... und zwar generell. Weil dadurch für mich ein Charakter mehr von sich "preis gibt", Emotionen außerhalb der erzählenden Art ausgedrückt werden, etc.
Andere mögen das nicht, die finden "lange Labereien" generell doof.
Sowas ist doch alles genauso subjektiv, wie generell die Vorliebe für einen bestimmten Schreibstil oder ein Thema.
Die einen sagen, die Romane bis 300 waren gut. Die nächsten gehen bis 500 und wieder andere bis 1200. Ich geh eben bis Roman 2017.
Das heißt nicht, dass ich alles "in den Himmel hoch" lobe, was JD schreibt, auch ich hab hier und da mal was zu meckern. Aber generell mag ich halt noch immer seinen Stil an sich.
Und da ist es mir gleich, ob er jetzt Schriftgröße 12 oder eben 26 hat.
Ich pauschalisiere ja auch nicht, dass das Autoren-Team "schlecht" wäre oder zu viel in die Serie eingreift, etc.pp., nur weil ich halt auch Leute kenne, die dann genau DIESER Meinung sind und die eben Jason Dark mehr mögen, weil er ihnen "originaler" schreibt und was für Gründe sie sonst noch haben.
Alles ist irgendwie relativ zu sehen ... und manchmal sind die einen Stimmen eben lauter, als die anderen ... was aber nicht heißt, dass zu einer Sache mehr Leute stehen, als zu ner gegenteiligen Sache ... Augenzwinkern

P.S.: Ich wäre echt gespannt, ob das wirklich JEDER schreiben kann!! Also nach den genannten Kriterien Augenzwinkern Daher ruhig ran ans Werk, ich les es gerne mal gegen ... ob es z.B. meiner Meinung nach an einen JD rankäme! Augenzwinkern Zunge raus

Zitat:
Original von Archmage
Zitat:
Original von Sheila Conolly
Mir schnacken daher regelmäßig die Fußnägel hoch, wenn er der "Unfähigkeit" bezichtigt wird, weiterhin Sinclair-Romane zu schreiben, gerade weil SEIN Stil eben Sinclair IST und das Phänomen erst geschaffen hat!


Vor seinem Lebenswerk, die ganze Fantasie, den Fleiß und die ganze Mühe habe ich großen Respekt, aber [...]

Die Romane sind einfach "anders" und vielen gefallen die auch nicht mehr.

[...]


Das find ich dagegen völlig ok! Also auch gerade die Formulierung.
Das Sinclair-Lager ist da nun mal "gespalten" ... warum auch nicht?? Wo viele Köche sind, gibt's auch viele Geschmäcker! Selbst EIN Koch kann mal seine Speisekarte verändern ...
Das soll ja auch so sein, sonst wäre es echt eintönig und wir könnten nicht so schön diskutieren, wie jetzt und hier Augenzwinkern smile Daumen_hoch

Außerdem fördert es wohl auch gehörig das Phänomen!! Augenzwinkern großes Grinsen
Denn wo diskutiert wird und etwas stetig im Gespräch bleibt, da wird "Erhaltung" betrieben, bewusst oder unbewusst.
Man kauft, man liest, man kann mitreden, man kann drüber reden ... wie auch immer dann die persönliche Meinung ausfällt.
Ich schätze, dass macht es auch ein Stück weit zu einem Phänomen: nämlich WIR, die Fans! (glaub ich zumindest^^)

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"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
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14.03.2017 12:01
RE: Das Phänomen Sinclair
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Gute Frage. Ich denke es hängt auch mit dem Bekanntheitsfaktor zusammen. Früher in den 70ern und 80ern war der Heftroman vielleicht noch angesagter. Wenn man dann gefragt hat "was soll ich lesen? Ich mag gern Grusel." kam sicher meistens "John Sinclair". Genau wie Jerry Cotton, Perry Rhodan oder G. F. Unger ist das Mainsteam und der ist einfach erfolgreicher. Ich bin auch als Jugendlicher nur zu JS gekommen weil mein Opa die Hefte vom Wochenmarkt bekommen hat. Von Ballard oder Zamorra keine Spur, keine Nachfrage.


Außerdem ist JS leichte Einstiegskost. Viele abgeschlossene Einzelfälle, wenige Hauptfiguren. Ich habe in meiner Wochenmarktzeit durcheinander gelesen, was gerade erhältlich war. Und hatte keine Probleme. Bei Zamorra mag ich mir das gar nicht vorstellen.


Punkt 3 vielleicht, dass man sich bei den Covern nicht so furchtbar schämen musste. Wenn ich da an die originalen Vampirabildchen denke. Kann mir gut vorstellen, dass einige Leute sich nicht getraut haben, sowas öffentlich zu kaufen.



edit: Mein trauriger Abstieg bei JS begann abseits von Schriftstellerischen Qualitäten. Das ist eine eigene Sache zum meckern. Aber fast noch schlimmer finde ich die fehlenden Haupthandlungen in Jasons Werken. Wo ist das letzte mal konsequent etwas passiert? Matthias und Justine entwickeln sich nicht weiter.


SPOILER ZU DEN NEUEREN HEFTEN

waren die Hefte auch nicht besser geschrieben als sonst. Aber die Leser haben diese Hefte besser aufgenommen, weil endlich mal wieder Bewegung in die Serie kam. Aber das hat sich zwischen den immer mehr werdenden Fällen der woche immer weiter hinausgezogert. Und inzwischen ist auch beim Rasputin-Thema wieder nichts mehr los.

Und dann sind da die Co-Autoren mit ihren Lieblingen in der Täufer-Handlung.

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14.03.2017 15:57
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Interessant finde ich unter anderem, dass du als @Gleichgewicht an Sinclair fest hältst. Oder wie es @woodstock formulierte, dass nämlich eigentlich "niemand" Sinclair gut findet, aber die Hefte jeder kauft. Es war mal irgendwo von einem Re-Boot die Rede. Natürlich ist das irgendwie Unsinn, wenn ich mir aber vorstelle, dass da ein fähiger Autorenstamm (den es ja jetzt gibt), das Universum von Anfang an genial ausformen, bekomme ich durchaus feuchte Finger.
So bin ich als Sammler etwas ratlos, denn ich müsste mir hunderte von Heften kaufen, die ich überhaupt nicht lesen will, um die Serie nahtlos zu haben. Der Unsinn liegt schon in dieser Aussage, denn man kann kaum sagen, die ersten 1000 von Jason ja, die restlichen 800 nein (bis dann die Autoren einsteigen). So ist da irgendwie der Wurm drin. Was ja auch schon wieder einen eigenen Reiz ausmacht.

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92040
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14.03.2017 18:51
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Ich konnte nie etwas mit John Sinclair anfangen, die ersten 50 Romane im Gespenster-Krimi habe ich kaum zur Kenntnis genommen. Die Titel - und manchmal auch die Romanideen - hatten zu viel Ähnlichkeiten mit den Romanen von Dan Shocker und da habe ich lieber das Original gelesen.
Ich habe dann 1978 beim Start der eigenen Serie mal die ersten Hefte gelesen, und wieder konnte mich Jason Dark Schreibstil nicht fesseln. Bei den ersten 200 Titel sind mir dann einige Titel und Ideen aufgefallen, die mich an der Dämonenkiller-Serie erinnerten. Später habe ich dann erfahren, daß sich hinter dem "neuen" Dämonenkiller Daimon Danger (DK 144 + 153) ein gewisser Herr Rellergerd verbarg und dieser hat die DK-Exposés erhalten.
Da wird wohl beim Durchlesen so einiges hängen geblieben sein, was man dann als Idee genommen hat.

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14.03.2017 20:02
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Du meinst, die Mordliga könnte eine Art schwarze Familie sein?

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15.03.2017 10:02
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Zitat:
Original von Wynn
Interessant finde ich unter anderem, dass du als @Gleichgewicht an Sinclair fest hältst. Oder wie es @woodstock formulierte, dass nämlich eigentlich "niemand" Sinclair gut findet, aber die Hefte jeder kauft.


Niemand findet Sinclair gut? Hast du die Bewertungen der letzten Co-Autoren-Hefte gelesen? Ich würde sagen, viele halten JS für eine richtig tolle Serie.

Die Dark-Hefte kaufe ich seit Monaten/Jahren nicht mehr, wenn du das mit "Sinclair" meinst. In diesem Sinne halte ich sicher nicht fest. Da fällt mir ein, ich könnte mir mal wieder ein Dark-Heft ausleihen. großes Grinsen


Zitat:
Es war mal irgendwo von einem Re-Boot die Rede. Natürlich ist das irgendwie Unsinn, wenn ich mir aber vorstelle, dass da ein fähiger Autorenstamm (den es ja jetzt gibt), das Universum von Anfang an genial ausformen, bekomme ich durchaus feuchte Finger.

So du denn englisch halbwegs gut verstehst gibt es das bereits mit "John Sinclair Demon Hunter".

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Wynn Wynn ist männlich
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15.03.2017 12:00
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Oh, als Übersetzer verstehe ich englisch, aber mich interessiert das nicht wirklich.
Und tatsächlich meinte ich die Dark-Phase mit "nicht gut". Die neuen Autoren hauen ja auch mich wieder um.
Ich dachte nur: du als Zamorra-Fan (soweit ich das überblicke) bist ja auch anderes gewöhnt. Aber wie gesagt, das scheint ja jetzt vorbei zu sein, man hat die Serie gut abgefangen.

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Homunculus Homunculus ist männlich
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09.06.2017 08:22
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Ich hoffe mal es passt hier so ein wenig rein.

Ich hole derzeit John Sinclair wieder auf (bei Band 1975), von daher kann ich zu den aktuellen Romanen nichts sagen. Ich kaufe nur und packe sie zur Seite.

Gestern abend habe ich mal die gesammelten Werke so durchgeblättert und da ist mir aufgefallen, dass (ich glaube) die letzten 10 Bände von "Co Autoren" sind. Kein einziger von Dark.

Hat er sich jetzt zurückgezogen, oder wie kommt das zustande? Ich hoffe ihr könnt mir dazu mehr sagen.
Vielen Dank schon einmal im Voraus.

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