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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
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Zitat:
Original von A.F.Morland
Habe gestern das Cover für Band 1, "Der Blut-Clan", gesehen. Sieht cool aus.
Und was hat das jetzt bei Band 39: Die Hüterin des schwarzen Schatzes zu suchen?
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
So, auch endlich gelesen.
Ich fand die Folge recht gut. Anfangs war's etwas zäh und hat mich mehr an einen Krimi erinnert, hat dann aber eine gute Dymanik aufgenommen.
Der Schluss war mir etwas zu schnell und gehetzt. Der Endkampf hätte so nicht zwingend sein müssen. Da hätte ein Cliffhänger mehr gebracht.
Der Titel passt aber eher zum nächsten Band, wie ich vermute.
Jedenfalls erkenne ich einen schönen roten Faden. Hoffentlich wird das Rätsel um den Dämonendiskus nicht zu schnell aufgeklärt.
Um es gleich vorweg zu sagen: Der Titel passt überhaupt nicht - es kommt keine Hüterin vor und auch kein schwarzer Schatz. Diese werden lediglich erwähnt. Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Horror-Harry am 09.07.2014 00:52.
Zur Story:
Tony und Silver stellen in Tansania (in der Nähe von Daressalam) Nachforschungen über den Dämonen-Diskus an, nachdem Peckinpahs Leute Hinweise gefunden haben, die auf diese Gegend hindeuten.
Das ist einigen Leuten gar nicht recht und es kommt auch dem schwarzen Ritter van Vermeer zu Ohren, der sich ganz in der Nähe aufhält. Denn er betreibt dort ein Urlaubsdomizil namens "Camp Paradise" für Superreiche.
Van Vermeer veranlasst, dass Tony entführt werden soll. Dies sollen zwei Schwarzmagier erledigen. Doch sie stellen sich zu dämlich an, obwohl sie Tony schon in der Kiste haben und er kann wieder entkommen.
Zur gleichen Zeit entsteht in Sichtweite des Camp Paradise eine Ferienanlage für den Massentourismus. Diese ist natürlich dem schwarzen Ritter ein Dorn im Auge. Er beschließt, diese mit Hilfe eines weiteren gefährlichen Schamanen zugrunde zu richten. Als er diesen ausfindig gemacht hat, nimmt er den Schamanen namens Ado Bebe in seine Dienste.
Dessen erste Aufgabe ist es, die beiden Versager, die Tony entführen sollten, auszulöschen. Dies macht er, indem er eine Höhle über ihnen zum Einsturz bringt. Seine nächste Aufgabe ist es, die Baustelle der Massenferienanlage mit einem gigantischen tödlichen Zyklon hinwegzufegen und restlos zu zerstören. Dies setzt er tatsächlich in die Tat um, was tausenden das Leben kostet. Camp Paradise selbst hingegen bleibt vollkommen verschont.
Inzwischen erfährt Tony von Peckinpah, dass Camp Paradise dem schwarzen Ritter gehört, und ihm ist nun klar, wer hinter der Entführung steckt. Doch als er und Silver beim Camp Paradise ankommen, hat sich van Vermeer mit Ado Bebe längst aus dem Staub gemacht.
Aber der Zyklon, den Ado Bebe entfesselt und gelenkt hat, zerstörte nicht nur die im Bau befindliche Ferienanlage - nein, er legte auch den Riesen Kawimba frei, der in der Erde einen langen magischen Schlaf hielt. Von seinem Körper ist jedoch nur noch ein Skelett übrig. So erhebt er sich, und macht Jagd auf Fleisch, das er menschlichen Opfern entreisst und sich selbst hinzufügt.
Auf seinem Weg kommt er zu einem Haus, indem sich auch Tony und Silver aufhalten, denn dort steigt ein Showdown der etwas anderen Art: Tony und Silver helfen dort dem befreundeten Barbesitzer Steve Manilow gegen eine Gangsterbande, dessen Boss sich an Steve rächen will.
Mitten hinein in diese Auseinandersetzung platzt der riesige Dämon und es kommt zum tödlichen Finale.
Die Gangster und Kawimba finden ihr Ende. Doch das ist noch nicht alles: Denn Kawimba hatte ursprünglich drei Augen, das dritte jedoch fehlte ihm. Dieses wird von einer geheimnisvollen Frau namens Aandara behütet. Und angeblich kann man mit diesem Auge weit in die Vergangenheit schauen, was Aufschluss über den Ursprung und die Herkunft des Dämonen-Diskus geben könnte... Tony und Silver setzen ihre Suche fort...
Na also, geht doch. Das war wieder deutlich besser als das letzte Buch.
Aber es gab auch ein paar Sachen, die doch etwas seltsam waren:
- So dämlich wie sich die beiden Entführer anstellen, kann man eigentlich nicht sein. Da hat man Tony schon in der Kiste - man hätte ihn nur noch zu verbuddeln brauchen...
- Van Vermeer weiss, wo sich Tony aufhält, aber er lässt Ado Bebe mittels des Zyklons nur die Ferienanlage der Konkurrenz vernichten. Warum hat er den Zyklon nicht auch gleich dazu benutzt, Tonys Aufenthaltsort zu zerstören? Da hätte er doch zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen können?
- Diese ganze Gangster-Story um Steve Manilow hätte man komplett weglassen können. Das war total überflüssig und diente wohl nur dazu, das Buch zu füllen. Wenn ich sowas lesen will, kann ich einen Cotton nehmen, beim DÄMONENhasser Ballard ist das fehl am Platz. Vor allem, wenn es so viele Seiten in Anspruch nimmt. Es hatte mit der eigentlichen Story nichts zu tun.
Was mich gefreut hat, war, dass der schwarze Ritter endlich mal einen Gehilfen hat. Es wäre auch mal an der Zeit, dass van Vermeer einen deutlichen Erfolg verbuchen kann, was ein herber Schlag für die Ballard-Crew wäre. Wie auch immer das aussehen mag...
Ich hätte auch nichts dagegen, wenn noch ein weiterer Gehilfe hinzukäme - ich denke da an den ehemaligen Begleiter des ehemals bösen Frank Esslin, den Lavadämon Kayba. Der ist sicher noch arbeitslos...
Jetzt bin ich auf das nächste Buch gespannt, wie die Suche weitergeht.
Allerdings hätte ich es besser gefunden, wenn es einen konkreten Anlass gegeben hätte, weshalb sich Tony ausgerechnet jetzt mit dem Ursprung des Diskus auseinandersetzt - zum Beispiel das Auftauchen einer geheimnisvollen Gestalt, die gegenüber Tony einige Andeutungen gemacht hätte...
Nun ja, wenn die Gangster denn MITmischen würden. Aber der komplette Handlungsstrang hatte ja nicht das geringste mit der eigentlichen Handlung zu tun, er lief durchweg nur nebenher.
Und dass dann Kawimba am Schluss ausgerechnet dieses Haus ansteuerte, war schon arg konstruiert, nur um der Mafiahandlung noch eine Berechtigung zu geben.
Tony und Silver hätten da genausogut einfach nur bei Steve zu Besuch sein können. Das hätte zum gleichen Ergebnis geführt und man hätte die eingesparten Seiten für Relevanteres nutzen können, z.B. um die titelgebende Hüterin schon mal vorzustellen (Stichwort Vergangenheits-Szenen).
Aber ich gebe zu, ich bin kein großer Freund von Gangsterstories.
Lese ja derzeit die alten Hefte (eigene Serie, nicht die GKs), und da nerven mich diese ganzen "Gangsterstories" doch auch manchmal gewaltig. Ich stimme HH zu, wenn ich so etwas lesen wollen würde - dafür gibt es ja Cotton.
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Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)
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Zitat:
Original von Wicket
Lese ja derzeit die alten Hefte (eigene Serie, nicht die GKs), und da nerven mich diese ganzen "Gangsterstories" doch auch manchmal gewaltig. Ich stimme HH zu, wenn ich so etwas lesen wollen würde - dafür gibt es ja Cotton.
Aber die Mischung macht ja auch den Kleinen Unterschied.
Und die Liebevolle Beschreibung scheinbar unwichtiger Personen.
Für mich machen es gerade diese beiden Dinge die der Serie das gewisse Extra geben.
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Die Krimi-Story hatte mich auch nicht so sehr gestört. Denn die Charakterisierung der Personen macht ja dann aus, ob man Mitgefühl oder Schadenfreude entwickeoln kann.
Jedoch der Schluss war schon etwas konstruiert und schnell über die Bühne gebracht. Warum ist dieser Koloss ausgerechnet zu seiner Vernichtung gelaufen? Da hätte Band 40 sicher auch noch zu gereicht. Sozusagen vor der Hüterin abgefangen.
Und noch bei einem Punkt gebe ich Dir recht. Woher auf einmal dieses anlasslose Interesse an dem Dämonendiskus. Da hätte wirklich ein Anstoß kommen können.
Zumal diese Hinweise ja nun mal absolut gar nix mit dem Dämonendiskus zu tun haben. Lediglich mit einem "Auge" dass in die Vergangenheit schauen kann. Wobei dies schon eine super Idee war.
Trotz aller hier aufkommenden Kritik, und die ist ja nur gering, ist die Serie wieder auf dem Weg eine Serie zu werden. Mit einem schönen roten Faden und keinen abgehakten Kurzgeschichten.
Also, weiter so A.F.
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Zitat:
Original von woodstock
Aber die Mischung macht ja auch den Kleinen Unterschied.
Und die Liebevolle Beschreibung scheinbar unwichtiger Personen.
Für mich machen es gerade diese beiden Dinge die der Serie das gewisse Extra geben.
Bei der Charakterisierung von (scheinbar unwichtigen) Personen gebe ich dir uneingeschränkt recht - das beherrscht Tenkrat für einem Groschenromanautor recht gut und ist auch gewissermaßen sein Markenzeichen. Im Gegenzug dazu würde ich mir wünschen, dass er die Hauptcharaktere dementsprechend auch etwas feiner skizzieren würde.
Was Crime in Heftform angeht - das ist nix für mich. Lediglich die Agenten-Stories um Mortimer Kull finde ich immer echt gelungen und auch glaubwürdig geschildert.
Ich mag den Stil der Romane, die trashigen Monster, die archetypische Fantasy und die simple Action. Mit hirnlosen Ganoven oder Mafiosi kam ich jedoch bei Ballard noch nie zurecht.
Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von dark side am 10.07.2014 17:30.
Zitat:
Original von Wicket
Bei der Charakterisierung von (scheinbar unwichtigen) Personen gebe ich dir uneingeschränkt recht - das beherrscht Tenkrat für einem Groschenromanautor recht gut und ist auch gewissermaßen sein Markenzeichen.
Nichts für ungut. Normalerweise hätte ich mich in eurer Diskussion auch nicht zu Wort gemeldet (da ich mit Tony Ballard ja auch nichts am Hut hab) . Doch irgendwie gefällt mir das Wort "Groschenroman-Autor" überhaupt nicht. Es klingt mir einfach zu abfällig. Die Kunst einen spannenden Roman auf nur 64/65 Romanseiten zu Papier zu bringen ist nicht ohne. Ich würde sogar drum wetten, dass so mancher sogenanter Bestseller-Autor es nicht gebacken bekäme und vorzeitig die Segel streichen würde. Beim Gleichgewicht ist mir das auch schön öfter sauer aufgestossen, wenn er von sogenannten "Groschenromanen" spricht. Mittlerweile reden wir hier von 1,70 Euro (ca. 3,40 DM). Was hat das denn heutzutage noch mit "Groschenromanen" zu tun. Wie gesagt, ist nur meine persönliche Meinung und die braucht auch niemand mit mir zu teilen. Doch den Autoren gegenüber finde ich die Bezeichnung einwenig respektlos. Gruß dark side
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Zitat:
Original von dark side
Nichts für ungut. Normalerweise hätte ich mich in eurer Diskussion auch nicht zu Wort gemeldet (da ich mit Tony Ballard ja auch nichts am Hut hab) . Doch irgendwie gefällt mir das Wort "Groschenroman-Autor" überhaupt nicht. Es klingt mir einfach zu abfällig. Die Kunst einen spannenden Roman auf nur 64/65 Romanseiten zu Papier zu bringen ist nicht ohne. Ich würde sogar drum wetten, dass so mancher sogenanter Bestseller-Autor es nicht gebacken bekäme und vorzeitig die Segel streichen würde. Beim Gleichgewicht ist mir das auch schön öfter sauer aufgestossen, wenn er von sogenannten "Groschenromanen" spricht. Mittlerweile reden wir hier von 1,70 Euro (ca. 3,40 DM). Was hat das denn heutzutage noch mit "Groschenromanen" zu tun. Wie gesagt, ist nur meine persönliche Meinung und die braucht auch niemand mit mir zu teilen. Doch den Autoren gegenüber finde ich die Bezeichnung einwenig respektlos. Gruß dark side
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
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Zitat:
Original von dark side
Doch irgendwie gefällt mir das Wort "Groschenroman-Autor" überhaupt nicht. Es klingt mir einfach zu abfällig. Die Kunst einen spannenden Roman auf nur 64/65 Romanseiten zu Papier zu bringen ist nicht ohne. Ich würde sogar drum wetten, dass so mancher sogenanter Bestseller-Autor es nicht gebacken bekäme und vorzeitig die Segel streichen würde. Beim Gleichgewicht ist mir das auch schön öfter sauer aufgestossen, wenn er von sogenannten "Groschenromanen" spricht. Mittlerweile reden wir hier von 1,70 Euro (ca. 3,40 DM). Was hat das denn heutzutage noch mit "Groschenromanen" zu tun. Wie gesagt, ist nur meine persönliche Meinung und die braucht auch niemand mit mir zu teilen. Doch den Autoren gegenüber finde ich die Bezeichnung einwenig respektlos. Gruß dark side
Nichts für ungut. Ich finde die Bezeichnung nicht respektlos, sonst hätte ich sie nicht gewählt. Genauso wie ich Romanhefte guten Gewissens als Trivialliteratur bezeichnen kann. Das ist für mich weder gute, noch schlechte Literatur, sondern eben leicht zugängliche (Vergleich: Pop Musik und Klassische Musik). Sorry falls ich damit jemandem auf die Füße trete, ist gewiss nicht meine Absicht, nur meine persönliche Meinung.
Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)