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Na ja, ich fände es gut, wenn so fast allmächtige Waffen ein wenig zurecht gestutz würden. Der normale Vampir, Zombie, Werwolf, Ghul ist ja schon gar keine echte Bedrohung mehr.
Von mir aus könnte Sinclair das Kreuz auch gerne verlieren, irgend ein mächtiger Gegner soll es zerstören, wie Lilith damals, nur eben dauerhaft. Das wäre mal eine echte Veränderung.
Aber solche Sachen sind eben nur mit neuen Autoren möglich.
@Dr. Killjoy
Naja, auch das sehe ich erneut wieder einwenig anders . Wenn man John seiner mächtigsten Waffe jetzt berauben würde, würden wir in Zukunft nur noch ein Finale Beretta, Dämonenpeitsche erleben . Die Waffen sind doch jetzt schon rar. Die einen lagern oder besser gesagt verstauben im Yard-Tresor und die Anderen (wie z:b. der silberne Bumerang) vermodern sinnlos in einer fremden Dimension . Ein John Sinclair ohne sein Kreuz, wäre wie ein Teufel ohne Hörner bzw. ein SPUK ohne seinen Schatten . Für Assunga, Asmodis, Luzifer, Lilith, SPUK etc. wäre John ohne sein Kruzifix doch nur noch ein Fliegenschiss. Wie gesagt, ist auch nur meine persönliche Meinung .
Hachja, Stichwort: Allmächtige Waffen. Ein ähnliches Problem gabs ja nebenan beim Professor Z. mit seinem wundertätigen Amulett durchaus auch, da haben wirs mittlerweile im Griff ... __________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Michael Breuer am 04.01.2014 08:07.
Und ja, trotz der Lektüre mittlerweile einiger Romane sind mir die Regeln und Gesetzmäßigkeiten in Sachen Kreuz teils immer noch etwas nebulös, geb ich gern zu
Nebenbei: Es freut mich sehr, dass der Roman bisher allgemein gut ankommt - mal von einer negativen Rezension bei Amazon abgesehen. Eure angesprochenen Kritikpunkte nehme ich mir zu Herzen und werde sie, sollte es ein "Wiederlesen" geben, sicher berücksichtigen
Dort, wo du hingehst - da bist du dann!
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Zitat:
Original von Michael Breuer
Und ja, trotz der Lektüre mittlerweile einiger Romane sind mir die Regeln und Gesetzmäßigkeiten in Sachen Kreuz teils immer noch etwas nebulös, geb ich gern zu
Dann frag´ beim nächsten Mal doch einfach uns
Romantruhe hat den Roman leider noch nicht geliefert, deshalb konnte ich ihn bisher noch nicht lesen. Freue mich aber riesig drauf...
Aktueller Roman
JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire
So, nun bin ich auch endlich in den Genuss gekommen, diesen Roman zu lesen. __________________
Ein Genuss war es in der Tat. Unter dem Strich ist dies für mich ein klassischer und straighter Gruselheftroman, der alle Erwartungen an Genre und Publikationsform erfüllt. Hervorzuheben ist für mich besonders die unheilgeschwängerte Atmosphäre in dem Dorf, welche mich stark an Carpenters "Mächte des Wahnsinns" erinnerte - großartig!
Der Roman weist keine wirklichen Längen auf, lediglich die Szene gegen Ende auf dem Dach wirkte auf mich ein wenig konstruiert und zeilenschindend. Das Finale hingegen entschädigte mich dafür jedoch wieder ausreichend.
Also - gerne weiter so! Sollte ein weiterer lesbarer Sinclair erscheinen (eben kein Rellergerd), so wird dieser wieder von mir gekauft werden.
Soviel zu Lob und Loorbeeren. Ein großer Kritikpunkt bleibt für mich dennoch bestehen. Dieser bezieht sich jedoch weniger auf den Autor, welcher einen guten Job machte, sondern vielmehr auf den Verlag. Der Roman wirkt leider an auffällig vielen Stellen entweder völlig unbearbeitet, oder eben nur grob und fahrlässig durchgesehen. So findet der aufmerksame Leser einige stilistische Wiederholungen in Folge, Satzbaufehler, oder gänzlich fehlende Wörter, etc. Das trübt bei mir den Lesefluss (besonders bei so einer schönen und stimmigen Geschichte wie der vorliegenden) gewaltig. Hierzu habe ich eine ernstgemeinte Frage: Wer betreut die Serie eigentlich? Im Impressum ist dies nicht vermerkt. Es ist einfach traurig, wie lieblos diese Serie vom Verlag behandelt wird. Bei anderen Serien (sowohl Bastei, als auch Konkurrenz) funktioniert dies wesentlich besser.
4 von 5 Kreuzen
Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)
Ein großer Kritikpunkt bleibt für mich dennoch bestehen. Dieser bezieht sich jedoch weniger auf den Autor, welcher einen guten Job machte, sondern vielmehr auf den Verlag. Der Roman wirkt leider an auffällig vielen Stellen entweder völlig unbearbeitet, oder eben nur grob und fahrlässig durchgesehen. So findet der aufmerksame Leser einige stilistische Wiederholungen in Folge, Satzbaufehler, oder gänzlich fehlende Wörter, etc. Das trübt bei mir den Lesefluss (besonders bei so einer schönen und stimmigen Geschichte wie der vorliegenden) gewaltig. Hierzu habe ich eine ernstgemeinte Frage: Wer betreut die Serie eigentlich? Im Impressum ist dies nicht vermerkt. Es ist einfach traurig, wie lieblos diese Serie vom Verlag behandelt wird. Bei anderen Serien (sowohl Bastei, als auch Konkurrenz) funktioniert dies wesentlich besser. __________________
Das ist leider ein großes Problem.
Ich schreibe selber professionell und jeder Autor "sieht seine eigenen Fehler nicht". Eine gute Nachbearbeitung ist da sehr wichtig.
Leider gibt es in den meisten Verlagen kein gutes Team mehr.
Vor Jahren gab es noch spezielle Räume, mit 20 Meter langen Tischen, auf denen Seite für Seite nebeneinander hingelegt wurden...
M. E. die besten Methode um Logikfehler zu finden und mehrere Leute haben Korrektur gelesen.
Heute ist das nicht mal mehr einer...
(Und wenn dann meist nur auf dem Papier.)
Gr. M.
Auch wenn es abgedroschen ist:
CARPE DIEM
Dieser Beitrag wurde schon 3 mal editiert, zum letzten mal von dark side am 04.01.2014 17:17.
Zitat:
Original von Wicket
Hierzu habe ich eine ernstgemeinte Frage: Wer betreut die Serie eigentlich? Im Impressum ist dies nicht vermerkt. Es ist einfach traurig, wie lieblos diese Serie vom Verlag behandelt wird. Bei anderen Serien (sowohl Bastei, als auch Konkurrenz) funktioniert dies wesentlich besser.
Der Sinclair Redax ist wohl schon seit gefühlten Jahrzehnten in Rente. Über die eklatanten Logikfehler Woche für Woche bei Sinclair interessiert sich bei BASTEI kein Schwein. Ich hätte mir gerne einen "Monster Mike" für diese Position gewünscht. Bei welcher Serie der auch am Start war/ist (z.B. Dämonenland, Vampira, Maddrax etc.), ist eine perfekte Betreuung gewährleistet bzw. garantiert.
@Dr. M
Interessanter Beitrag . Schön, es mal aus der Sicht eines Autors zu hören bzw. zu lesen.
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Zitat:
Original von Dr. M
Ich schreibe selber professionell und jeder Autor "sieht seine eigenen Fehler nicht". Eine gute Nachbearbeitung ist da sehr wichtig.
Finde ich auch. Selbst der größte Bestsellerautor ist angewiesen auf einen vernünftigen Lektor.
Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)
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Zitat:
Original von dark side
Ich hätte mir gerne einen "Monster Mike" für diese Position gewünscht. Bei welcher Serie der auch am Start war/ist (z.B. Dämonenland, Vampira, Maddrax etc.), ist eine perfekte Betreuung gewährleistet bzw. garantiert.
Da kann ich dir nur voll und ganz beipflichten. Michael Schönbröcher betreut seine Serien, als wären es seine Babies.
Ich habe auch von den Gerüchten gelesen, es gebe keinen Sinclair Redakteur mehr. Dies hielt ich jedoch für Mumpitz, da es ja wohl einfach nicht sein kann, dass eines von Basteis Serien-Flaggschiffen ungeprüft auf die Menschheit losgelassen wird.
Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)
MM hätte den armen Rellergerd längt geköpft. Und beim zweiten Mal wird's Michael besser machen, das ist sicher. Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Loxagon am 04.01.2014 21:01.
@Wicket: dass JS keinen Lekor/Redax ihat, erkennt man doch an den Tonnen von Logikfehlern, die oft innerhalb eines Romans - gerne auch einer Seite! - vorkommen. Sollte es da doch wen geben, dann ists ein Stümper.
Zitat:
Original von Michael Breuer
Hachja, Stichwort: Allmächtige Waffen. Ein ähnliches Problem gabs ja nebenan beim Professor Z. mit seinem wundertätigen Amulett durchaus auch, da haben wirs mittlerweile im Griff ...
Und ja, trotz der Lektüre mittlerweile einiger Romane sind mir die Regeln und Gesetzmäßigkeiten in Sachen Kreuz teils immer noch etwas nebulös, geb ich gern zu
Nebenbei: Es freut mich sehr, dass der Roman bisher allgemein gut ankommt - mal von einer negativen Rezension bei Amazon abgesehen. Eure angesprochenen Kritikpunkte nehme ich mir zu Herzen und werde sie, sollte es ein "Wiederlesen" geben, sicher berücksichtigen
Ach, die eine bei Amazon ließt sich eh so, dass der nichts anspruchsvolleres als Sinclair liest.
Also ich persönlich war ja begeistert von diesem Roman! Einfach Klasse was Micheal Breuer da abgeliefert hat, steht in einem starken Kontrast zu den letzten JS-Romanen! Man merkt zwar das dieser Roman nicht von Jason Dark ist, aber das soll ja auch so sein
Es gibt ein paar kleinere Fehler und das ewige 'Der Chinese' ist auf Dauer etwas naja störend. Aber das ist schon ok, man hätte ja auch jedes zweite Der Chinese in was anderes ändern können, dann wäre es nicht mehr so auffallend.
Zumal sich Suko auch nicht selbst als 'Der Chinese' bezeichnen würde.
Eigentlich wollte ich mich garnicht so da drüber aufregen, denn darüber kann man hinweg sehen.
Cover gefällt mir und auch die Story!
Meine Bewertung: Gut!
Von Herr Breuer würde ich dann gerne noch mal einen Sinclair lesen!
Selbst der größte Bestsellerautor ist angewiesen auf einen vernünftigen Lektor. __________________
Ja, aber man soll nicht glauben wie stief-mütterlich das behandelt wird.
Und nicht nur bei den JS Romanen.
Von Herr Breuer würde ich dann gerne noch mal einen Sinclair lesen!
Ja, ich auch.
Auch wenn es abgedroschen ist:
CARPE DIEM
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Zitat:
Original von Dr. M
Von Herr Breuer würde ich dann gerne noch mal einen Sinclair lesen!
Ja, ich auch.
Das freut mich sehr
Zitat:
Original von Wicket
Selbst der größte Bestsellerautor ist angewiesen auf einen vernünftigen Lektor.
Unterschreib ich sofort.
Dort, wo du hingehst - da bist du dann!
So, also auch ich hab mich mal an den neuen Fremdautoren-Roman rangetraut und wurde positiv überrascht. Im Vergleich zu den damaligen Fremdautoren-Romanen werden hier die Charaktere relativ gut getroffen, so dass man sich fast wie zuhause fühlt. Die kleinen, aber verzeihlichen, Schnitzer wurden ja schon ausgiebig besprochen. Ansonsten eine gut durchdachte Geschichte, die von mir ein Sehr gut bekommt und ich würde mir wünschen, wenn ich von dir, lieber Michael, noch den einen oder anderen Sinclair lesen dürfte. Gerne auch mal einen der nicht nur das Monster der Woche abhandelt.
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Wer für alles offen ist, bei dem regnet's auch mal rein, doch irgendwie klingt JA sympathischer als NEIN
Damit ist der jetzt vote- und punktgleich mit der 1706 auf Platz 4 seit der 1500. Dabei war der Roman nach diversen Rezis nur mittelmäßig in Geschichte und Schreibe. Die Punktevergabe mal außer Acht gelassen, nur mein Textverständnis.
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