Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Horror-Harry am 10.01.2012 01:12.
Der Pakt mit dem Teufel ist ja jetzt auch nicht so neu und trotzdem kann eine Geschichte mit diesem Thema gut sein. Und hier war es so. Sehr lesenswert. __________________
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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Diesen Roman habe ich vor fast fünfzig Jahren beim Damespiel von einem Freund beim Zelten gewonnen. So lange lag er im Schrank, es wurde also höchste Zeit, das gute Stück mal in die Hand zu nehmen und endlich zu lesen. Ich weiß noch, meinem Kumpel hat er damals sehr gefallen, so mit zwölf. Dieser Beitrag wurde schon 5 mal editiert, zum letzten mal von Buchvagabund am 01.08.2024 12:52.
Aber zum Roman: Larry Brents Abteilung, die PSA in New York, wurde, genau wie die Polizei mehrerer europäischer Länder auf Todesfälle aufmerksam, bei denen die Opfer an der Wange mit einem Mal gekennzeichnet wurden, wobei es sich um eine Art Drachenschlange handelt.
Larry Brent wird deswegen nach Frankfurt geschickt, um dem jüngsten Todesfall vor Ort und Stelle nachzugehen. Er stellt schnell fest, dass es hierbei nicht mit „natürlichen Dingen“ zugeht.
Ich finde, es gibt nicht Subjektiveres wie eine Rezension, also die Bewertung und Einordnung eines irgendwie gearteten literarischen Werkes oder gar einer Serie. Oder einfach gesagt: Alles reine Geschmackssache. So auch hier:
Grasmück/Shocker kann zweifellos schreiben, auch wenn er sich nie davor scheut, mit beiden Händen tief in den Trash-Eimer zu fassen.
Der ganze Roman - ebenso wie die Welt von Larry Brent - wirkt für mich eher wie eine Persiflage auf Gruselromane, ebenso wie auf James Bond, Fantomas oder sogar Marvel-Comics. Daran hat mich das alles erinnert. Ein Dämonenjäger mit Laserpistole, Funkring und Messer im Schuh passt gut zu der Welt der Geheimdienste, die sporadisch auftretende Drachenschlange eher zu Comics und am Ende noch ein Luzifer, der redet und handelt wie ein Zuhälter aus Wanne-Eickel.
Ich weiß, Larry Brent hat viele Fans und denen will ich die Serie gar nicht madig machen. Für mich ist das leider aber alles nichts. Das ist mir zu sehr an den Haaren herbeigezogen. Das ist Trash in Reinkultur. Selbst „Grusel“ braucht eine Art Glaubwürdigkeit und besonders braucht er Atmosphäre. Ich wünsche mir bei Gruselromanen einen „Sense of dark magic“. Davon fehlt hier jede Spur.
Ich hab in einem Leben nur drei oder vier Stippvisiten bei Larry Brent gemacht und kann mich erinnern, dass selbst meinem 12-jährigen Ich die Welt der PSA zu schräg war.
Mir hat leider (offenbar sogar schon immer) einfach der Sinn dafür gefehlt, während viele andere LB ja aufrichtig lieben, was ihnen absolut vergönnt sein mag. Für mich war das diesmal allerdings mein letzter Besuch bei den X-Rays und X-Girls.
Bewertung will ich aber keine machen, weil Larry Brent einfach speziell ist und man mag ihn oder eben nicht.
Interessant ist hier aber auch wieder, wie sehr eine Fernsehserie das Bewusstsein der Menschen (und mein damals noch junges Bewusstsein umso mehr) Mitte der 70er-Jahre geprägt hat. Ich meine natürlich ‚Die 2‘ (The Persuaders) und besonders die deutsche Synchro von Rainer Brandt. Und nicht nur, dass Lord Bret Sinclair daraus der Taufpate für John Sinclair war. Auch hier im Larry Brent lässt Danny Wilde (bzw. Rainer Brandt) aus den ‚Persuaders‘ wieder am Schluss grüßen.
Wie sagt Larry Brent: „…Und nichts ist zu fein gesponnen! Außerdem hat er ein Doppelzimmer. Na, das wird ein Bauchtanz, Schwedenmädel.“
Na, wenn man da nicht gleich Tony Curtis mit seinen Lederhandschuhen sieht, wie er die Tür seines roten Ferraris für die blonde Schönheit Morna Ulbrandson im hautengen Lacklederanzug mit raffiniertem Ausschnitt aufhält. Der Lacklederdress war übrigens Jürgen Grasmücks Einfall nicht meiner…
[Zitat]Ein Dämonenjäger mit Laserpistole, Funkring und Messer im Schuh passt gut zu der Welt der Geheimdienste ...[/Zitat __________________
Hallo, Buchvagabund!
Larry Brent kam ja im 1. Fall mit Gruselelementen als FBI-Agent zur PSA.
Vielleicht hatte er von daher noch das Messer im Absatz seines Schuhs ...
Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.
Zitat:
Hallo, Buchvagabund!
Larry Brent kam ja im 1. Fall mit Gruselelementen als FBI-Agent zur PSA.
Vielleicht hatte er von daher noch das Messer im Absatz seines Schuhs ...
Dabei müsste man meinen, der hat sich die Sohlen bei den vielen Fällen schon ganz schön runtergelatscht. Na Q wird es freuen, wenn wenigstens einer mit seinen "Spielzeugen" pfleglich umgeht und die eine Weile halten.