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Bei den neuen Covern bin ich mir unschlüssig. Sehen zu künstlich aus. Suko ist ganz cool und modern getroffen. Aber John könnte mal den roten Pulli in den Kleider Container hauen und seitwann pompt er eigentlich so heftig. Das sieht aus als ob er auf Steroiden wäre
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Aktive Serien:
John Sinclair
Das Haus Zamis
Professor Zamorra
Zitat:
Original von Loxagon
Es sind KI Cover
Leider. Da macht es die Sache auch nicht besser, dass ein "Künstler" die Bilder mit KI erschafft. Das ist ein Schlag ins Gesicht für jeden echten Künstler.
Und dass ständig John und Suko auf den Covern sind, ist auch Murks. Wenn man John auf dem Cover von Nachtclub der Vampire sieht, sieht der hier auch echt fies aus.
Das Aussehen von fiktiven Figuren entwickelt sich nun mal immer weiter. Ob es einem gefällt oder nicht. Siehe Superman, oder Asterix. __________________
Warum sollte ein "KI-Künstler" kein richtiger Künstler sein? Auch er stellt seine Gedanken und Vorstellungen dar, halt nicht mit einem Stift, sondern mit Parametern.
Ist es nicht schön? Ja, es ist nicht schön.
Zitat:
Original von Wynn
Ja, die unsägliche KI-Seuche werden wir wohl nicht mehr los. Im Gegenteil. Künstler haben ausgedient. Eigentlich eine kulturelle Katastrophe.
DEFINITIV! Ich will nicht wissen, wie sich das finanziell oder gar Job-mäßig auf die "echten" Künstler auswirkt. Traurig, traurig...
Demnächst sind dann noch die Synchronsprecher dran 😒
ABER: Auch hier wieder, wenn man sich alles gefallen lässt, ist man mit dran Schuld - auf Facebook oder hier im Forum mosern bringt nichts, Verlag & Co müssen direkt über diese Dinge informiert werden. Leserbriefe & Co...
Zitat:
Original von JohnSinclairFanClub
Zitat:
Original von Wynn
Ja, die unsägliche KI-Seuche werden wir wohl nicht mehr los. Im Gegenteil. Künstler haben ausgedient. Eigentlich eine kulturelle Katastrophe.
DEFINITIV! Ich will nicht wissen, wie sich das finanziell oder gar Job-mäßig auf die "echten" Künstler auswirkt. Traurig, traurig...
Demnächst sind dann noch die Synchronsprecher dran 😒
ABER: Auch hier wieder, wenn man sich alles gefallen lässt, ist man mit dran Schuld - auf Facebook oder hier im Forum mosern bringt nichts, Verlag & Co müssen direkt über diese Dinge informiert werden. Leserbriefe & Co...
Ich bin da eher pessimistisch, jammern und beschweren kann man sich so viel man will, das ändert gar nichts solange die Zahlen weiter stimmen. Also würde nur ein begleitender Boykott was ändern, aber nur auf die Romane verzichten wegen den Covern wäre mir dann ehrlich gesagt auch zu viel, also wird das jetzt wohl die Norm bleiben.
Und wieder ein klassischer Hilleberg: John und Suko können lediglich auf der Haben-Seite verbuchen, dass sie noch leben, während Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Gurkenmob am 12.04.2025 23:33.
Dieser ganze Strang mit Denise in der Vergangenheit dient keinem erkennbaren Zweck und ist mMn nur zum Seitenfüllen da. John und Suko's ausgedehnter Streit wird mal eben auf wenigen Zeilen abgehakt als hätte es ihn nie gegeben. Und am Ende kann man John lediglich ein "Er hat sich bemüht..." in's Zeugnis schreiben.
Und ja, das Schlecht stammt von mir. Gern geschehen.
Also das Finale fand ich schon ziemlich geil und überraschend, leider mit einem zu negativen Ausgang für das „Sinclair Team“.
Bastei hatte ja in den Briefen aus der Gruft in Band 2439 einiges an Veränderungen in der JS Welt angekündigt. Für einen 5 Romane Zyklus war es mir dann etwas zu wenig.
Und der Weg dorthin ist lang. Während mir die ersten drei Romane wirklich grandios gefallen haben, fallen 4+5 ab. Vor allem die Reise in die Vergangenheit fand ich sehr öde. Und viel passiert dort ja auch nicht, Hätte man sich sparen können, um den Rest der Story besser aus zu balancieren.
Das ist jetzt aber alles „Stöhnen auf sehr hohem Niveau“
Bewertung : reicht noch zum „sehr gut“
Zitat:
[quote]Original von Destero
Also das Finale fand ich schon ziemlich geil und überraschend, leider mit einem zu negativen Ausgang für das „Sinclair Team“.
Ein IRH wie ich ihn liebe.Und wie es mit Naema weitergeht,lesen wir in 2 Wochen
Zitat:
Bastei hatte ja in den Briefen aus der Gruft in Band 2439 einiges an Veränderungen in der JS Welt angekündigt. Für einen 5 Romane Zyklus war es mir dann etwas zu wenig.
Ja,ist mir auch zu wenig. Man hätte etwas mit Suko machen können z.B.Wie die Kriese,die vor 2 Nr. aufgebaut wurde,fiel in meinen Augen lau aus.
Zitat:
Vor allem die Reise in die Vergangenheit fand ich sehr öde. Und viel passiert dort ja auch nicht,
Also so öde fand ich es nicht.Ich frag mich nur warum mann noch Bill,Jane und Shao eingebaut hat.
Zitat:
Das ist jetzt aber alles „Stöhnen auf sehr hohem Niveau“
Bei aller Betrachtung gibt es von mir ein Sehr Gut
Irgendwie war der Roman eine Mogelpackung. Vom Terror der Totengöttin war hier nix zu sehen, auch von der im Vorschau beschriebenene "Irren Totengöttin Hel" keine Spur.
Der Handlungsstrang von Denise in der Vergangenheit war dann am Ende doch komplett Sinnlos. Warum genau müssen wir immer noch in der Vergangenheit von Lyakon mittlerweile Jahre nach seiner Vernichtung wühlen?
Den Konflikt zwischen Sohn und Suko habe ich schon im Vorgänger bemängelt und hier wird das eigentlich noch schlimmer, weil es am Ende mit einem "Schwamm drüber" ohne jeglichen Anlass dafür begraben wird. Das hätte man so machen können als langsame Entwicklung wenn man es im zweiten Teil nicht nochmal komplett hätte eskalieren lassen. So wirkt der gesamte Handlungstrang unrund.
Das Finale war dann interessant, vor allem
Warum sie aber nun den ganzen Angriff mit Xorron auf Hels Totenwelt inzeniert hat habe ich nicht verstanden, irgendwie war Hel für ihren Plan eher hinderlich? Und am Ende hat Hel auch deutlich Überwasser gegen Xorron plötzlich, klar hat sie nun die Marotte, aber auch ohne scheint sie ihn ja zu dominieren? Da hätte ich mir mehr Hintergründe und Erklärung gewünscht und dafür den Fillerteil mit El Dorado wegelassen.
So wird der Storybogen für mich nach richtig starken Anfang nicht gut zu Ende geführt. Gebe dem Roman daher ein Mittel, Unterhaltsam war er ja dennoch und mein Interesse an Naema ist geweckt.
Mir hat die Triologie auch gut gefallen. Allerdings stimme ich zu, das das Sinclair Team langsam auch mal wieder jemanden bekommt als Verbündeten, der den Gegner das fürchten lehrt. Die Atlanter könntewn mal wieder bischen aktiv werden. __________________
Die Vergangenheits Story sollte glaube ich uns zeigen das Mandragoro ausserhalb existiert, Kam mir so ein wenig wie der Spuk 2.0 vor. Denke da kommt noch was.
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Für mich hat es noch für ein gut gereicht. Auch wenn der Vergangenheitsstrang erstmal keinen Sinn ergibt, fand ich ihn doch unterhaltsam geschrieben. Was den Streit zwischen John und Suko angeht: die beiden sind schon ewig Freunde, da verzeiht man sich schon Mal etwas schneller. Die zwei ergänzen sich ja auch perfekt. Was ich von der Sache mit Xorron halten soll? Da bin ich mir noch nicht so sicher... Unterm Strich bleibt ein gut.
__________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von TurboKid am 14.04.2025 17:56.
People think that I must be a very strange person. This is not correct. I have the heart of a small boy. It is in a glass jar on my desk.
Stephen King
Was sollte der Roman? Typisch Hilleberg, immer wieder Show-Einlagen der Bad Guys wie in schlechten Comic-Heften, sinnlose emotionale Aktionen, und am Ende große Überraschungen aus dem Nichts. Das genaue Gegenteil von einem Fall, in dem sich ein Detektiv durch das Nachgehen von Hinweisen, Vernehmen von Zeugen usw. die Lösung eines Falls erarbeiten muss. Lilith, Hel, Denise, Naema, das ist mir alles völlig egal, aber erstens war es dann auch zunehmend langweilig, und zweitens ist es frustrierend, Romane zu lesen, in denen die eigentlichen Hauptfiguren praktisch überflüssig sind, weil sie im Wesentlichen nur die Rolle hilfloser Zuschauer einnehmen.
Nachdem mir die ersten beiden Teile ausnahmsweise sogar relativ gut gefallen hatten, kam nun für mich die Enttäuschung zurück. Alles wirkt auf mich irgedwie murksig, Handlungsstränge sind am Ende obsolet und dann fand ich das Ende einfach nur sehr bemüht. Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Psyra am 21.04.2025 10:36.
Ich erinnere mich an die Rezi von Sheila Connolly zum ersten Teil und stimme ingesamt zu. Daher ist es für mich so, dass das, was ich mir irgendwann schon mal gesagt hatte, nun fest Form annimmt: ich verabschiede mich von der Serie. Bei den Hörspielen werde ich dabei bleiben, aber sonst bin ich raus.
Ein lang aufgeschobener Entschluss, den ich auch schade finde. Aber es ist für mich an der Zeit, mich anderen Dingen zuzuwenden.
Und nun zum dritten Teil, dem Terror der Totengöttin __________________
(Rezi leider länger aufgeschoben als nötig ... aber es gab auch irgendwie schwerwiegende Gründe dafür. Für mich jedenfalls.)
Los geht's, letzter Akt:
Ich hatte angenommen, dass Hel jetzt durch irgendwas völlig austickt und alles Mögliche anstellt.
Aber irgendwie … war von Terror ihrerseits nicht viel zu sehen oder zu lesen.
Zunächst räumte Lope de Aguirre im Amazonasgebiet weiter auf, nachdem er Pedro de Ursua abgeschlachtet hatte. Dessen Braut Dona Ines war seitdem eher apathisch unterwegs. Denise im Körper von Aguirres Tochter Elvira argwöhnt weiterhin mit Pater Egeas und will rausfinden, was er vorhat. Weil sie aber mit ihrem derzeitigen Körper nix ausrichten kann, aber gedanklich immer noch sie selbst ist, weil sie Mandragora um Hilfe bitten, den sie hinter dem nächtlichen Angriff vermutet.
Und tatsächlich, er zeigt sich ihr, war eigentlich schon länger um sie herum, als Indianer Jose Cocomayoc. Und dann bemächtigt er sich des Körpers von Aguirre selbst. Anschließend klärt der zeitlose Umweltdämon Denise ein bisschen auf … von wegen dass ihn, wie auch ein paar andere "Artgenossen", Zeit nicht interessiert und er daher überall existiere.
Andernorts zerfetzt Lykke bei Yggdrasil als Bärin Hel, was natürlich kein Dauerzustand ist.
Hel wollte sich Denises Faden krallen und dagegen hatten alle anderen was. Lykke hat dann gehandelt.
Im Endeffekt erfahren sie von Hel nur, dass Denise nicht totbleiben soll, sondern, wie ich mir das auch schon gedacht hatte, als Pfand dienen sollte. Damit ihr irgendein "Geschäft" nicht durch die Lappen geht. Aber welches?
Na jedenfalls kommt auch noch raus, dass Naema halt dahintersteckt. Aber selbstverständlich erfährt man nicht, wieso sie Denise braucht. Für mich untermauert das allerdings meinen Verdacht, aber ich hab noch keine Ahnung, wie das umgesetzt werden könnte und wieso Denise dazu überhaupt erst gekillt werden musste (es sei denn, die Sache mit dem Pfand kommt hier zum Tragen) und die zwei die Nummer nicht gleich schon durchgezogen haben.
Aber gut, abwarten und lesen.
Erstmal versucht Hel dann doch mal wieder, einen auf Göttin zu machen, in dem sie sich auf ne imposante Größe wachsen lässt. Netter Versuch, aber durch diese überzogene schrullige Art, die sie für mich zunehmend als durchgeknallt, unglaubwürdig und nervig erscheinen ließ, macht diese Nummer sie jetzt auch nicht mehr zu dem, was sie eigentlich verkörpert.
Genauso denkt wohl auch Morgana und holt sie buchstäblich auf den Boden der Tatsachen zurück.
Mittels Morganas misslungenem Versuch, sich, sowie John und Suko zu den Lobosh zu bringen, gelangen am Ende nur Suko und Naema, die sich in seiner unmittelbaren Nähe befand und ihn mitriss, dorthin, während sie selbst mit John erst noch Hilfe bei Yggdrasil holen will.
Dort kriegt John den Bumerang und das Vampirpendel wieder und sie finden durch Lykke heraus, dass Denises Seele wohl in der Vergangenheit gelandet ist. Weil Lykaon zu der Zeit dort war und die zwei nunmal nen gewissen Verwandtschaftsgrad haben.
Hel rastet anschließend aus, weil sie sich betrogen sieht, nichts Wesentliches erfahren zu haben und greift John an. Morgana schmeißt sich dazwischen und hat das Nachsehen. Sie verliert ihre Kräfte und kann nicht weiter groß mithelfen. Hel ist weg und John entwickelt einen Plan: Liliths Engel zur Weltenesche rufen, die Nornen zum Handeln zu zwingen, drauf hoffen, dass Lilitu, Igereth und Machalath es ebenfalls auf Naema abgesehen haben und den abtrünnigen Engel daher gemeinsam zu besiegen.
Doch auch dieser Schuss geht natürlich nach hinten los. Ne Art Transzendenz-Sphäre entsteht, in der schemenhaft die Engel der Unzucht und Hurerei zu sehen sind und dann geht der Tanz auch schon los. Morgana und Lykke landen bei den Lobosh und John in der Dimension der bösen Engel, die er kurz beobachten kann und den beiden Frauen dann folgt, wo er direkt bei Hel und der toten Denise landet.
Suko musste sich derweil mit Machalaths Aasgeiern und einigen Lobosh-Werwölfen rumschlagen, als schließlich und plötzlich Morgana und Lykke auftauchen und sich alle tierischen Gegner erstmal verziehen.
Das hat aber wohl auch noch nen anderen Grund, denn Bill, Shao und Jane sind mit den Piloten Xander Roberts und Esperanza Christofero in zwei Super Hueys unterwegs und Machalaths Brut bietet ihnen ein entsprechendes Empfangskomitee, bis sie es schließlich ebenfalls ins Dorf der Lobosh schaffen.
Suko sieht noch, wie Naema versucht, sich die tote Denise einzuverleiben, was aber nicht klappt.
Diese Ablenkung wird ihm zum Verhängnis und schließlich ist es die nun ebenfalls eintreffende Hel, die ihm quasi das Leben rettet und die anschließend ein Zwiegespräch mit Naema hält, wovon Suko auf Grund der Sprachbarriere kein Wort versteht und sich aus dem Staub macht.
Hel will was von Naema, dafür, dass sie Denises Seele zurückholt. Und Naema nannte sie den 5. Engel. Check, damit ist mein Verdacht bestätigt!
Und deswegen will Hel als ihren Gewinn aus der Sache sicherlich Satans Marotte (was anderes hat Naema ja auch nicht wirklich im Angebot) … für Denises Seele. Damit Naema mit ihr den Platz tauschen kann oder zumindest sowas ähnliches.
Dann geht’s auch schon los, der Showdown beginnt.
Naema verschwindet und Hel macht sich daran, Denise zurückzuholen …
…. weshalb sich jetzt auch beim Aguirre-Strang alles gen Ende neigt. Gewisse Leute müssen ja noch das Zeitliche segnen, weils geschichtlich auch so passiert ist und der übliche Vergewaltigungsversuch darf natürlich auch nicht fehlen.
Da Mandragora in Aguirre steckt und Egeas momentan noch Padre ist, übernimmt diesen Part schließlich Don Fernando de Guzman, der sich erst Dona Ines schnappen will und nachdem sie versehentlich umgenietet wurde, ist auf Geheiß von Egeas Elvira/Denise an der Reihe. Doch die kann sich noch zu El Papa retten, der daraufhin Guzman umnietet und die Geschichte dann wieder den wahren Lauf nehmen kann … Schiffe, Insel Margarita, Tod von Aguirre selbst, Elvira, etc. pp., nur aus anderen Gründen.
Mandragoro versucht noch, es zu erläutern: alles hat seinen Sinn, alles hat seine Aufgabe und seine Bestimmung im großen Gefüge. So auch Denise. Weshalb man Lykaon nicht einfach so in dieser Zeit umnieten kann, weil sie dann nie geboren wird und alles nen anderen Lauf nehmen würde, der nicht so vorherbestimmt wäre. Boostrap Paradox, Butterfly-Effect, nicht lineare Dynamik, Chaostheorie … aber es passte ja und der Kreis hat sich geschlossen.
Aguirre wird ermordet, Mandragoro verzieht sich (er hat die Menschen ja aus seinem Lebensraum rausgeführt) und Hel erscheint, um aus der sterbenden Elvira Denises Seele mitzunehmen. Allerdings nur, um sie an Naema zu verfüttern, mit der Hel ja noch nen Deal hat.
Und über allem steht natürlich Lilith, weshalb sie es schon länger auf Denise abgesehen hatte.
Da Denise sich aber nicht manipulieren ließ, mussten sie eine von langer Hand geplante List anwenden, um zu ihrem Ziel zu kommen.
Und es hat funktioniert.
Da das alles so geplant war und Naemas Kräfte als schwarzer Engel um einiges gebündelter, höher, mächtiger sind, brauchte es nichtmal nen Kampf. Als Denise Naema angreift, überträgt die babylonische Pest Lykaons Tochter einfach ihr dämonisches Engelszeugs und der Körper der kindliches Naema ist frei, während Denise unaufhaltsam vom bösen Engelsgedöns gequält und vereinnahmt wird.
Auch Lykkes Einsatz, der John drauf bringt, was man noch tun könnte, nutzt nichts mehr.
Die drei vom Geisterjäger gerufenen Kinderretter-Engel Sanvai, Sansanvai und Semangloph schwirren aus, kümmern sich erst um Naema, dann um die 4 Engel der Unzucht und Hurerei … doch die werden natürlich von Mama Lilith beschützt und John sieht die Niederlage in Form der versteckten Insignien auf der Rückseite seines Kreuzes … Llilitu, Machalath, Igereth und …. Denise!
Tja, das wars dann wohl … gelackmeiert auf ganzer Linie.
Die Heli-Crews stoßen dann auch noch dazu, wäre ja auch blöd, sie erst den weiten Weg antanzen zu lassen, wozu auch immer, und sie dann nicht auf John und Co treffen zu lassen.
Bill sagt ja selbst noch, dass ihr Erscheinen auf losen Vermutungen und Hoffnungen basierte … ergo als Zuwachs von Seitenzahlen und nem gesetzten Häkchen hinter ein paar mit eingebrachten Nebenfiguren diente.
Zum guten Schluss krallt sich Hel noch ihre Belohnung zur Erfüllung des Deals, Satans Marotte, und verzieht sich mit nem total glaubwürdigen, götterwürdigen "Deppen"-Spruch in ihr Totenreich, wo sie erstmal ihr Personal wiederbelebt und sich dann Xorron unterwürfig macht.
Naaajaaa …. die größte Verliererin auf weiter Flur ist für mich, neben Denise natürlich, Lykke, die ihr Ziehkind verloren hat.
John 2.0 kann sich dann demnächst wieder in Selbstmitleid suhlen, wie so oft in letzter Zeit, weil er es wieder mal verkackt hat und der Schwamm für den nächsten Zoff mit Suko liegt bestimmt auch schon bereit.
Vor allem, weil der Grund für den Zoff ja nichtmal ansatzweise ausgemerzt wurde, was bedeutet, dass es immer wieder dazu kommen kann. Lediglich der Faktor Naema ist erstmal außen vor, je nach dem, wo sie die jetzt unterbringen werden.
Auch lustig: Naema ist irre, wahnsinnig, durchgeknallt, hat dann aber noch so viel „normal“ funktionierendes Gehirn, dass sie bei diesem ausgeklügelten Plan bestens mitmachen konnte?
Aaaah jaaaaa ….
Das Kreuz bleibt jedenfalls auch weiterhin manipuliert, Lilith kann jederzeit machen, was sie will, die Insignien der Engel der Unzucht und Hurerei sind auch noch immer da, John wird sie auch zukünftig wieder rufen, wenns aussichtslos ist (da er ja der Meinung ist, dass die Erzengel keinen Bock mehr haben) und Suko wird dann wieder ausrasten und Johns Handeln ethisch und moralisch anprangern.
Sämtliche anderen Figuren bleiben weiterhin außen vor. Also alles wie gehabt.
Fazit: Viel Lärm um nichts. Der titelgebende Terror der Totengöttin blieb aus, denn die paar Angriffe, die sie gefahren hat, um an Satans Marotte zu kommen, waren nu nicht gerade terroristisch oder so atypisch, dass man sie extra so betiteln müsste. Schließlich hat man sie bewusst von Anfang an so trottelig und durchgeknallt dargestellt und sich generell für den totalen Mythenmix samt etlicher Figuren entschieden. Außerdem hat sie lediglich einen Plan durchgezogen und und keinen Terrorakt verübt.
Mit einem aber hatte Hel durchaus den Nagel auf den Kopf getroffen: John ist mal wieder der Depp. Und weil John nicht allein arbeitet, auch der übrig gebliebene Rest der JS-Crew: Suko!
Wie ich beim ersten Teil schon schrieb, hätte mich Denises Schicksal vor einigen Monaten sicherlich hart getroffen oder sogar auf Grund der angewandten Beschreibungen ein Tränchen verdrücken lassen. Jetzt aber war da gar nichts.
Einzig für Lykke tuts mir leid. Das war aber auch schon die einzige Gefühlsregung, die man mir hier entlocken konnte. Sehr schade. Mehr als schade. Ich hätte es begrüßt, wenn ich mich mit allem getäuscht und der Dreiteiler mich hätte umstimmen können. Aber stattdessen hat er mir nur gezeigt, dass ich mir die Zeit zum Lesen hätte schenken können und meine Vermutungen richtig waren.
Nichts ist, wie es mal war. John total ooc, Suko auf dem besten Wege dahin, der Rest ist irrelevant geworden, die Eigenfiguren werden nur auf andere Positionen des Spielfelds geschoben und die Farce wird munter weitergehen.
Allerdings ohne mich.
Bevor ich jetzt zum Schlussplädoyer komme, gibt’s noch die Wertung.
Vielleicht hätte es noch wegen des Aguirre-Strangs, der mir bis zuletzt wirklich sehr gefallen hat, ein mittel gegeben. Aber das, was danach kam, sowie die Tatsache, dass sich hier mit Band 2440 mein gemeinsamer Weg mit John und Co wohl oder übel trennen wird, entlocken mir zum allerersten Mal ein schlecht. Ich habe nie und keinen einzigen Roman jemals mit schlechter als mittel bewertet, daher mag man es auch als Bewertung für die komplette aktuelle Serie John Sinclair 2.0 ansehen und nicht nur auf diesen einen Roman hier beziehen!
Vom Schreibstil und handwerklichem Geschick her war er nämlich nicht schlecht, Action kam auch nicht zu kurz … aber er hatte weder Herz, noch Seele (außer die von Denise), auch kein Grusel und erst recht kein Sinclair-Feeling … weil DER John Sinclair, der das Feeling ausgemacht und einst heraufbeschworen hat, nicht mehr existiert.
Da fühlt sich, außer den einschlägigen Namen, gar nichts mehr nach John Sinclair an. Würde man John und Suko noch austauschen, weglassen oder umbenennen, könnte man es unter irgendeiner Mythenmix-Fantasy-Serie laufen lassen, wo die Wertung dann sogar wahrscheinlich positiver ausgefallen wäre.
Aber solange das unter dem Deckmantel "Sinclair" läuft, kann ICH da keine andere Wertung für geben.
Schade, es hat sich wohl traurigerweise tatsächlich ausgesinclairt … ein Schlussplädoyer:
Für mich fehlt allein schon der Wiedererkennungswert z.B. von John und auch Suko , da ihre 2.0 Versionen zunehmend Niederlagen einstecken, sich Selbstzweifeln hingeben oder es mit neu eingebrachten und/oder neu definierten alten Gegner aufnehmen müssen, die unbesiegbar erscheinen. Und das nicht nur über ein paar Romane, sodass vielleicht mal ein Ende dieser "neuen, ach so innovativen Strategie" absehbar wäre, es scheint total zu dominieren!
Und das gefällt MIR nicht!
Dann wird als subjektiver Eindruck auch noch der Rest des früheren Sinclair-Team inzwischen nahezu komplett ignoriert.
Ergo habe ICH für mich nun gar nichts mehr von dem, was für mich die Serie John Sinclair ausgemacht hat ... und deswegen habe ICH nichts mehr zu lesen.
Bedeutet nun, dass ich mich als Konsequenz dazu gezwungen sehe, hier nen Schlussstrich zu ziehen und Sinclair 2.0 an den Nagel zu hängen, um mir weder weiterhin den Ärger über die Seriengestaltung noch die Enttäuschung über das Ignorieren oder Rausschreiben ehemaliger JS-Team-Mitglieder, z.B. meiner Lieblingsfiguren, antun zu müssen.
Das alles darf sich jetzt gerne auf die Fahne schreiben wer will und sich dabei gepflegt auf die Schulter klopfen, Ziel erreicht.
Vorzugsweise aber diejenigen, die der Ansicht sind, dass die Serie John Sinclair nur "innovativ" und "frisch" bleibt, wenn sie so dermaßen umgemodelt wird, dass man Figuren nicht mehr wieder erkennt … weil sie sich so verändert haben oder auch gar nicht mehr drin vorkommen.
Leider hilft es da auch nicht, wenn die Romane weniger anderer Autoren löblicherweise noch den "alten" Werten der Serie entsprechen. Dadurch, dass sie inhaltlich weder serienrelevant sind noch hin und wieder mal "meine" Figuren beinhalten, weil die anscheinend kaum noch jemand schreiben will … oder darf, ist auch das "hin und wieder oder autorenspezifische Lesen" kaum eine Option. Entweder ganz oder gar nicht, wie bisher auch. Ich habe immer alles gelesen.
Natürlich wird es die Serie nicht treffen, wenn ICH jetzt aufhöre zu kaufen, es ist auch nicht von Belang, wenn ICH nicht mehr lese, aber ICH für MICH habs zumindest innerhalb von drei Jahren noch versucht, die Leidenschaft aufrechtzuerhalten, was jetzt bedauerlicherweise ein Ende gefunden hat.
Für meine Lieblingsserie, die sich fast 50 Jahre lang auch so, mit dem alten John, dem alten Team, den eher einfachen Gegnern gehalten hat.
Für meine Offenheit vor 12 Jahren den neuen Autoren bis heute gegenüber, wie auch das Annehmen ihrer neuen Figuren/neuen Gegner.
Außerdem kann ich wohl behaupten, dass ich als Fan mit meiner bisherigen (Sammel-)Leidenschaft und intensiven Lesefreude mit dazu beigetragen habe, dass John Sinclair noch immer existiert.
John Sinclair 2.0 werde ich allerdings nicht mehr unterstützen und drücke mal die Daumen, dass es dann die neue Zielgruppe tun wird und vor allem: dass sie genauso lange und kaufkräftig dabei sein wird, wie ich es als "Alt-Fan" über 40 Jahre war!
Das Cover ist passend und gefällt mir recht gut. Hel, Naema und Suko finde ich gut getroffen, John ist mir dagegen zu kantig und der Gesichtsausdruck für mich nicht "John-like". Aber dadurch, dass er das Bild nicht dominiert, geht’s noch 😊
Auf der LKS gibt’s noch ne Art geschichtliche/filmische Kurz-Aufklärung in Bezug auf Lope de Aguirre, dem selbsternannten Zorn Gottes.
"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"