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Olivaro Olivaro ist männlich
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Dabei seit: 15.05.2013
Beiträge: 8552

25.01.2025 22:37
Han Suyin: Die Zauberstadt
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Die Zauberstadt


Verfasst von Han-Suyin

Originaltitel: The Enchantress, 1985

Aus dem Englischen übersetzt von Hermann Stiel

Titelbild ("Hofdamen im Yüan-Ming-Yüan beim Brettspiel") von Guiseppe Castiglione

415 Seiten

Erschienen 1985

Albrecht Knaus Verlag

__________________
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene

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Olivaro Olivaro ist männlich
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Dabei seit: 15.05.2013
Beiträge: 8552

25.01.2025 22:48
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Begann die Eurasierin Han Suyin ihre Laufbahn mit seichteren Unterhaltungsromanen, hat sie in ihrem letzten in Deutschland erschienenen Roman "Die Zauberstadt" den Beweis für die Entwicklung von der mäßigen zur ernstzu­nehmenden Schriftstellerin geliefert.

Dieses Buch ist das gelungene Konglomerat aus historischem Bild des alten China, phantastischem Abenteuerroman und Traktat über die (durchaus mögliche) Ästhetik der Technik. Das Geschwisterpaar Bea und Colin verkörpern Vergangenheit und Zukunft, Uberliefertes und Kommendes.Während ihrer Flucht vor der Denunzierung geraten sie über viele Umwege nach Siam, in die sagenhafte Zauberstadt Avuthia. Bea, die wie ihre Mutter nach den Überlieferungen einer alten Magie lebt, gewinnt durch ihren sanften Zauber rasch an Einfluss und Macht, während Colin, das Sinnbild für ein Zeitalter der Aufklärung und des Vorschritts sich mit dem Bau von Uhrwerken und Androiden bald einen Namen in aller Welt macht. Obwohl sie von verschiedenen Standpunkten aus handeln, sind die Ziele der beiden doch gleich. Und obwohl jeder für sich eine nicht geringe Macht darstellt, können sie letztlich nicht den Untergang jener goldenen Stadt verhindern. Ayuthia vergeht während eines Krieges, zu den wenigen Überlebenden gehören auch Bea und Colin. Und jeder nimmt die Bruchstücke einer gemeinsamen Vergangenheit, des Lebens, das hinter ihnen liegt, mit sich und bilden daraus einen neuen Anfang. Die Wege der Geschwister laufen in vollkommen verschiedene Richtungen; obwohl Bea schließlich bei Colin und dessen Familie bleibt, trennen die beiden doch Welten: Bea verkörpert auch weiterhin die Vergangenheit, Colin steht als Symbol für das Leben, das schließlich weitergehen muss.

Die Ereignisse, die der Leser Seite an Seite mit dem ungleichen Geschwisterpaar in den Jahren von 1852 bis 1885 erfährt, sind ein zugleich kurzweiliges wie auch äußerst lehrreiches Stück Unter­haltung, die Handlung ist mit einer Flut von interessantem Wissen angereichert. Das zusammen garantiert einige schöne Leseabende.

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene

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