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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Taschenbücher und die Phantastische Literatur im Buchformat » Bücher » Phantastische Bibliothek » Phantastische Bibliothek Bd. 182: Das Storchenhaus von Jean Ray
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Olivaro Olivaro ist männlich
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Dabei seit: 15.05.2013
Beiträge: 8552

07.03.2017 18:26
Phantastische Bibliothek Bd. 182: Das Storchenhaus von Jean Ray
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Das Storchenhaus

Verfasst von Jean Ray (= Raymundus Johannes Maria de Kremer)

Originalzusammenstellung von Kalju Kirde

Aus dem Französischen übersetzt von Hilde Linnert und Willy Thaler ("Die Straße des verlorenen Kopfes")

Titelbild von Tom Breuer

188 Seiten

Erschienen 1986

Suhrkamp-Taschenbuch Bd. 1299 = Phantastische Bibliothek Bd. 182

Suhrkamp Taschenbuch Verlag


Inhalt:

1. Das Storchenhaus

2. Die Nacht von Camberwell

3. Die Geschichte des Wûlkh

4. Die seltsamen Studien des Dr. Paukenschläger

5. Mondköpfe

6. Die Bank und das Tor

8. Smith, wie die meisten Leute

9. Der "Tessaract"

10. Der schwarze Spiegel

11. Der letzte Reisende

12. Das große Notturno

13. Die Straße des verlorenen Kopfes

__________________
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene

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Olivaro Olivaro ist männlich
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Dabei seit: 15.05.2013
Beiträge: 8552

24.01.2025 19:01
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Einer der facettenreichsten Vertreter unheimlicher Stücke im 20. Jahrhundert war zweifelsohne Jean Ray, von dem mit diesem Band eine weitere der in Deutschland seltenen Auswahlbände aus seinem umfangreichen Werk vorliegt.

Zu den einzelnen Geschichten kann man keine Vergleiche ziehen, so unterschiedlich sie in ihren Themenkreisen und Pointen sind, zeichnet sie doch alle ein gleichbleibend hohes Niveau sowie ein hohes Maß an Originalität aus; bei der Phantastik, wie sie in diesen Tagen kaum noch verlegt wird, nicht unbedingt eine Selbstverständlichkeit. Lediglich das letzte Stück, eine
Harry-Dickson-Geschichte, fällt in der Ausführung etwas ab . Dies ist aber nicht etwa auf ein Unvermögen des Verfassers zurückzuführen, denn dieser nicht geringe Teil seines Gesamtwerkes wurde bewusst in der Nachfolge der Geschichten von Arthur Conan Doyle u.a. verfaßt.

Im gleichen Verlag erschienen aus dem Fundus der "Biblio­thek des Hauses Usher" die Sammlung "Die Gasse der Firlsternis" (st 1034) und das wohl berühmteste Werke von Ray, der Roman "Malpertuis" (st 1223). Gemeinsam mit dem vorliegenden Band wird aufgezeigt, wie aufregend, interessant und vor allem lesefreundlich die gehobene Phantastik sein kann.

Die Protagonisten in diesen Geschichten erfahren immer nur die Wirkung der unheimlichen Mächte, doch nie die Ursache. Und nicht immer gelingt das Entkommen. Dabei schreibt Jean Ray mitunter etwas sperrig, und als Leser ist es nicht immer leicht, ihm und seinen Gedankengängen zu folgen. Die bizarren Einfälle und Wendungen sind zwar ein literarisches Alleinstellungsmerkmal des Autors, nur hätte man sich die Ausarbeitung mitunter etwas "lesbarer" und ausführlicher gewünscht. Schaurige Höhepunkte dieses Bandes sind die Titelgeschichte und die Erzählung "Der letzte Reisende", die die unheimliche Anwesenheit des Todes in einem einsamen Hotel schildert. In seiner doppelbödigen Hintergründigkeit ist Jean Ray ein meisterhafter Vertreter dieser typischen niederländisch-belgisch-französischen Phantastik, die so grundverschieden ist von der englischsprachigen.

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

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