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Nach den eher enttäuschenden letzten Romanen war ich ehrlich gesagt froh wieder ein IRH in den Händen zu halten. Da weiß man wenigstens, was einen erwartet und fühlte mich daher auch gut unterhalten.
Ich bin sehr skeptisch was nun schon die dritte Rückkehr eines alten, bezwungenen Gegenspielers betrifft, aber werde erstmal neutral an die Sache rangehen und schauen was der Autor daraus macht. Bislang war die Zerissenheit Karas ganz gut dagestellt, auch der Wahnsinn des Eisernen Engels war ausgezeichnet beschrieben. Myxin tut mir schon ein bischen leid, in so kurzer Zeit all seine Gefährten zu verlieren, aber bislang hält er sich tapfer.
Ich hoffe die nächsten beiden Romane halten das Niveau des Einstiegromans, vergebe hier ein Sehr Gut
Meine Bewertung ist die 7.,…. Allerdings erst die 2. Rezension,….. ist das mittlerweile hier ein Tipp-Spiel ???? Das war mal anders. Heute ist es nur noch nervig.
Endlich der neue Roman von Star Autor IRH. Kann persönlich nicht verstehen, wie man diesen Roman schlechter als „gut“ bewerten kann. Dieser 1.Teil hat doch alles was das Fan-Herz höher schlagen lässt. Spannung, Dramatik, tolle Action Szenen, schöne Landschaftsbeschreibungen von Wales, großartige Gegenspieler und auch etwas ruhigerer Momente… IRH hat hier die perfekte Balance gefunden…
Bewertung : TOP
Ich werde auf jeden Fall schon Samstag den „Zeitschriften-Handel“ für Teil 2 stürmen ( Zitat Vorschau)
Das Böse lauert im Wald.
Mir gefällt der Roman,wo die Hauptdarsteller ihre Stellung einnehmen. Das Böse zieht seine Spur der Angst weiter.Die Guten werden informiert und folgen der Spur. Dann ist da noch Kara und Myxin,die ihren Kampf austragen. Am Schluss des Romans sehen wir,wie Kara von unserer Gegnerin übernommen wird.So stell ich mir ein Roman von IRH vor und freue mich auf den nächsten Teil.Ich hab mit Sehr Gut abgestimmt.
Im Werkstattbericht wird nochmals auf die Geschichte des Eisernen Engels eingegangen.
Hallo und guten Abend, allerseits! Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Toto_172 am 11.02.2025 19:39.
Ich weiß nicht, wie dieses Forum all die Jahre an mir vorbeigegangen ist, aber irgendwie hat es das geschafft.
Kurz zu mir - ich lese John Sinclair seit dem Roman 216 "Der Ripper kehr zurück". Das war Anfang der 80 Jahre, da ging ich noch zur Schule! Lang lang ist es her.
Damals las ich noch in beide Richtungen, so dass ich mich bis zur Trilogie des "Schwarzen Todes" zurück gearbeitet hab.
Ein bisschen Wissen, bringe ich also mit und von daher möchte ich auch keinen Hehl daraus machen, das mir die Serie um John immer weniger gefällt.
Helmut und seine Figur "John", waren immer auf eine gewisse Art und Weise, berechenbar. Man wurde somit irgendwie ein Teil des Ganzen, Mitglied in der Sinclair Familie.
Natürlich gab es auch damals Dinge, die ich nicht so toll fand. Wie die "großen Alten" damals von John fast im nebenbei besiegt wurden, war ja schon fast inflationär. Sein Kampf hingegen gegen den Schwarzen Tod, legendär! Das ist bis heute immer noch meine Lieblings Trilogie, nach weit über 2000 Romanen.
Ich weiß nicht, ob es an der Vielzahl der Autoren liegt, aber die Serie macht es einem immer schwerer, sich mit den Darstellern zu identifizieren. Ich habe das Gefühl, wenn man Helmut über Jahrzehnte gelesen hat, man an seinem Schreibstil erkennen kann, ob er gerade Schnupfen hat, oder nicht.
Vielleicht bilde ich mir das auch nur ein, aber teilweise habe ich echte Probleme John und sein Handeln nachzuvollziehen, weil ich genau weiß, dass er früher anders gehandelt hat und hätte und dann schaut man "wer" den Roman geschrieben hat und weiß Bescheid.
Nein, ist mir schon klar, dass Helmut irgendwann in den verdienten Ruhestand geht und seine legendäre Schreibmaschine ebenfalls, und dass die neuen CO-Autoren da ein riesen Brett zu bohren haben, um diese Fussstapfen auszufüllen, aber genau darum geht es mir eben.
Als ich die Trilogie um den Spuk gelesen habe und er besiegt wurde, habe ich schon schlimmes befürchtet und genau das ist eingetreten.
Mit der Rückkehr Xorrons wollte ich eigentlich der Serie den Rücken zukehren, denn es war abzusehen, was als Nächstes kommen wird und genau das passiert eben.
Jetzt ist auch Asmondina wieder da und Entschuldigung, was macht die Serie überhaupt noch für einen Sinn?
Wer kommt als Nächstes? Der Schwarze Tod zum x-ten Mal?
Die Serie wird durch die neuen Autoren an absurdum geführt und es fehlt jedweder Zusammenhang in der Geschichte.
Wie geht es weiter? Der "Eiserne Engel" mit gespaltenem Bewusstsein, Asmodina im Körper von Kara, Grimes schleimt auch irgendwo herum, Xorron leuchtet auch irgendwo - Johns alte Gegner kommen nach und nach, alle wieder, was letztendlich nur einen weiteren Verlauf der Serie möglich erscheinen lässt - die Befreiung des Spuks aus der Gefangenschaft, durch John und Co.
Zum Roman selbst - er war ok. Ich mag Romane, in der Myxin und Kara dabei sind. Gerade der kleine Magier hat es mir von Anfang an, angetan!
Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Der zweite Teil ist leider noch nicht angekommen und dem dritten will ich nicht vorgreifen. Ich denke, dass der Roman morgen, spätestens übermorgen hier eintrifft, dann geht es weiter.
Handlung: Sir James bittet John und Suko in sein Büro. In der Nähe der Brecon Beacons in Wales wurden zwei Waldarbeiter mit einem Schwert getötet. Auf einem sichergestellten Handy, dass von einem der beiden Opfer stammte, war eindeutig der Eiserne Engel zu sehen. Mit einem Hubschrauber fliegen John und Suko zum Tatort um Gewissheit zu erlangen. Dort finden sie aber keine neuen Anhaltspunkte. Stattdessen erhält John einen Anruf von Sir James. John erfährt, dass der Eiserne Engel etwa 20 Meilen von ihnen entfernt auf einem Campingplatz wütet. Haben die Geisterjäger überhaupt eine Chance den Amoklauf des wahnsinnigen Engels zu stoppen oder ihn sogar einzufangen? __________________
Meinung: Erster Teil der Trilogie von Ian Rolf Hill um das Schicksal des eisernen Engels, der dem Wahnsinn verfiel, nachdem ihn Satans Marotte, geführt von Naema, traf. Auf der Leser-Seite fasste Ian Rolf Hill die bisher wichtigsten Romane zum Eisernen Engel noch einmal zusammen. Das Titelbild zu diesem Roman erstellte Mario Heyer mit KI – Software. Für mich wirkte es aber irgendwie ein wenig zu abstrakt und gefiel mir daher nicht so gut, auch wenn es eine Szene im Roman darstellte.
Vor ein paar Jahren wurde Karas Körper, im Reich des Spuks, schon einmal von Asmodinas Seele übernommen. Die Frage war nun, war Kara seitdem ununterbrochen besessen gewesen, oder erst vor kurzem erneut okkupiert worden? Ich glaubte letzteres und ging davon aus, dass Asmodinas Seele beim Inferno in der Dämonenhölle erneut den Weg in Karas Körper fand. Meine zweite These wurde bestätigt. Möglicherweise wurde beim ersten Zwischenfall bereits ein Anker in Kara hinterlassen, an den sich die fremde Seele nun anheften konnte. Damit lag ich auch richtig mit der Ahnung welche Seele, nach der von Mr. Grimes, aus dem Schattenreich von Pandora ebenfalls noch entkam, weil diese ihren Laden nicht im Griff hatte. Nur so war es zu erklären, dass Kara plötzlich glaubte, nie zuvor gehabte magische Kräfte zu besitzen. Außerdem erlebte sie in Visionen Asmodinas Vernichtung noch einmal nach und verhielt sich aggressiv und hasserfüllt gegenüber Myxin. Kara hätte ihn in ihrer Wut womöglich vernichtet, wenn ihr nicht das Goldene Schwert den Dienst verweigert hätte, weil sie unter Asmodinas Einfluss keine Gerechte mehr war. Bekanntlich war ich kein Freund von zurückgekehrten und vernichteten Gegnern, sah aber in diesem Fall die Notwendigkeit ein, weil die Ereignisse im Reich des Spuks sich für eine Fortsetzung förmlich aufdrängten. Jetzt sollte damit aber erst einmal Schluss sein.
Auch der Eiserne Engel lebte in seiner eigenen Welt fernab der Realität, was ihn aber brandgefährlich machte. Sedonias Tod hatte er nicht erfasst. Er glaubte sogar sie immer noch suchen zu müssen. In seinem Wahn sah er harmlose Waldarbeiter und Wanderer als gefährliche Dämonen an und tötete wahllos. Beide Atlanter hatten sich also sehr erschreckend verändert, was Ian Rolf Hill eindrucksvoll schilderte. Vom Bösen infiziert wurde der Eiserne Engel ja auch einst in Atlantis. Damals gab es als Heilmöglichkeit den Lebensatem der Sirenen. Wie würde es nun werden?
Sir James Appell an die Geisterjäger den Hubschrauber heil und in einem Stück wieder zurückzubringen, hatte sich erledigt, als der Eiserne Engel mit seinem Schwert das Heck des Hubschraubers abtrennte. Aufgrund der Wandlung, die sich in ihr vollzog änderte sich auch die Bezeichnung für Kara. Ian Rolf Hll zeigte sich dabei sehr kreativ. So wurde aus der „Schönen aus dem Totenreich“ entweder mal eben „die Schöne aus dem Höllenreich“, oder auch „die Dämonische aus dem Totenreich.“ Zahlreiche Wortspiele waren also möglich.
Insgesamt schrieb Ian Rolf Hill einen jederzeit spannenden und sehr abwechslungsreichen Roman zum Auftakt dieser Trilogie. Wieder einmal schienen die Gegner der Geisterjäger durchweg alle Trümpfe in der Hand zu haben. Ich war mal gespannt darauf, auf welche finale Lösung letztendlich alles hinauslaufen würde. Vielleicht war ja sogar Asmodis das Zünglein an der Waage. Er war zumindest nicht mit allem einverstanden was Lilith ausheckte. Da war sie wieder die Uneinigkeit der Hölle, die oft in gegensätzliche Intrigen, Eifersüchteleien und Ränkespielen ausartete und schon mehrmals eine starke Position von innen heraus schwächte. Das einzige was im Roman unstimmig war, war die unpassende Handlungszeit. Im Roman wurde Spätsommer angegeben, dabei erschien dieser Roman im Dezember und hätte demnach auch eigentlich in diesem Monat spielen sollen.
Ich entschied mich letztendlich dafür diesen Roman insgesamt mit der Note 2 = Gut zu bewerten und vergab dementsprechend vier von fünf Kreuzen an Ian Rolf Hill. Nach der im Forum üblichen Wertung stimmte ich mit Sehr Gut ab.
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
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