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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Dämonenkiller » 3. Auflage bei Bastei » Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 164: Belagerung
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Umfrage: Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 164: Belagerung
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Talis Talis ist männlich
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Dabei seit: 30.07.2016
Beiträge: 4609

09.12.2024 13:52
Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 164: Belagerung
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Ich hypnotisierte den Magier Callisto, um ihn zu verhören. Was wir erfuhren, war schrecklich. Die Schwarze Familie war fest entschlossen, Schloss Mummelsee zu einem ihrer wichtigsten Stützpunkte zu machen und Matthias auf ihre Seite zu ziehen.
»Der Große Plan soll bewirken, dass das Finstere Zeitalter anbricht«, plauderte Callisto unter Hypnose aus. »Es kommt nach der Apokalypse. Die sieben Apokalyptischen Reiter sollen es bringen. Chaos und Teufelskult sollen herrschen. Es gibt dann nur noch einen obersten Herrn: Asmodi ...«


Belagerung

Earl Warren (= Walter Appel)

Titelbild: Mark Freier

65 Seiten

07.12.2024

Erschienen in Dorian Hunter-TB (Zaubermond) 35 »In der Vergangenheit verschollen«.

Ein Blick zurück:




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Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
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Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11802

12.12.2024 22:52
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Der „Earl Warren“ Zyklus dümpelt weiter im Mittelfeld vor sich hin. Hier werden einige Plotpunkte aufgelöst, die sich über mehrere Bände erstreckt haben. Leider völlig unzufriedenstellend für mich. Cocos Zeitmagie und Dorians Kommandostab sind öde Superwaffen. Zusätzlich stellt sich die Gegenseite echt dämlich an, damit die Helden noch bessere Karten als eh schon haben. Ob nun der Verräter im Castillo, Luguri oder Vergangenheits-Asmodi.

Zwei der sieben Apokalyptischen Reiter erwischt es in dem Band. Beide werden nicht von den Helden, sondern von den eigenen Kameraden getötet, womit sie ihre eigenen Reihen schwächen. Ganz großes Kino. Und bei drei von ihnen weiß der Leser, dass sie nicht sterben können, weil sie in der Gegenwart wichtige Rollen spielen.

großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff Baff Baff (3,5 von 10 Freaks) und ein SCHLECHT. Ich will den Zyklus aber nicht überspringen und bin gespannt, welche Autoren danach an der Reihe schreiben. Und ich weiß, dass Walter Appel seine Fans hat, für mich bleibt er aber ein im Stil hoffnungslos veralteter Autor von ödem Klischeegrusel. Nicht auf Groschenheftchenniveau, aber auch nicht erwähnenswert. Schade, dass ich keine (alten oder neuen) Rezis zu diesen Bänden von Appel-Fans finden konnte. Deren Sicht hätte mich echt interessiert.

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Olivaro Olivaro ist männlich
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Dabei seit: 15.05.2013
Beiträge: 8551

13.12.2024 09:37
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Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Und ich weiß, dass Walter Appel seine Fans hat, für mich bleibt er aber ein im Stil hoffnungslos veralteter Auto von ödem Klischeegrusel.

Man sollte bei diesem Zyklus nicht vergessen, dass der Text bereits 1997, also vor mehr als einem Vierteljahrhundert verfasst wurde. Damals galten eben noch andere Maßstäbe im Heftroman, die der heutige Leser vielleicht in seine Betrachtungen miteinbeziehen sollte. Das ist zum Beispiel bei Sinclair oder Zamorra nicht anders, die sich von über viele Jahre harmlosen, aber immer unterhaltsamen Gruselserien inklusive der entsprechenden Klischees zu weitaus komplexeren Universen entwickelt haben. Der Dämonen-Killer befindet sich immerhin "erst" bei Nummer 164 - was in "Sinclair- und Zamorra-Währung" den Romanen "Der Würfel des Unheils" (Band 114) und "Die Truhe des Schreckens" (Band 164) entsprechen würde. Natürlich handelt es sich bei Dorian Hunter und den Basteiserien um verschiedene Obstsorten, aber die Serienhistorie innerhalb dieses 164-Hefte-Rahmens ist in meinen Augen beim Dämonen-Killer weitaus beeindruckender.

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

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Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
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Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11802

15.12.2024 23:26
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Da habe ich das perfekte Beispiel.

Vampira ist 1994 erschienen. Manfred Weinland hat sich nicht auf diesen damaligen Maßstäben ausgeruht, sondern ein ganz besonderes Kaliber geschrieben. Vampira hat vieles, was ich am DK kritisiere. Wirklich starke Frauenfiguren. Wenig Klischees und Heftromanzufall. Interessante Wege, knifflige Situationen aufzulösen und so manche Überraschung.

Naja, und ich muss mich wiederholen. Wieso sind die Davenport-Romane aus den 70ern besser gealtert als die Warren-Romane aus den 90ern? Vielleicht bin ich als Fan des Autors auch einfach blind für seine Fehler?

DK würde ich nicht mit JS oder PZ vergleichen, weil sie nicht so zyklisch konzipiert wurden und zumindest PZ sich erst später dorthin entwickelte. Auch hier lohnt sich der Vergleich zu Vampira mit seinen nur um die 100 Bänden, in denen aber wahnsinnig gutes Worldbuilding betrieben wurde und viel geschehen ist.

Beide Serien haben einen Platz in meinem Herzen und es liegt aktuell wirklich eher am Autor als an der Serie. Falls ich zum Schluss was positives finden soll...der Warren-Zyklus ist für mich um Welten besser als das Malkuth-Zyklus. großes Grinsen

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Olivaro Olivaro ist männlich
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Dabei seit: 15.05.2013
Beiträge: 8551

16.12.2024 20:56
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Vampira kenne ich nicht, kann also hier keine Vergleiche anstellen oder Expertisen abgeben. Ich hatte ja erwähnt, dass man die Bastei-Sachen nicht mit dem Dämonen-Killer vergleichen kann, aber weder Sinclair noch Zamorra waren von Anfang an zyklisch angelegt, keine Spur davon, das waren über Jahre fast ausschließlich Einzelromane, nur hin und wieder mal durch einen Zwei- oder Mehrteiler durchzogen.

Walter Appel ist und war ein Autor, der seit fünfzig Jahren vom Ausstoß her ganz weit oben steht und dabei nahezu alle Genres, die der Heftroman bietet, bedient. Dass sich dabei eine gewisse Routine einstellt oder Klischees vermehrt oder intensiver einstellen als bei anderen Autoren, liegt an der schieren Menge von Romanen dieses Verfassers.

Auf der anderen Seite steht Kurt Luif, der nie weder den Anspruch noch den Wunsch hatte, so viele Romane wie möglich zu schreiben. Gerade beim Dämonen-Killer war Luif mit all seinem Herzblut dabei, und es war nie nur Schreiben um des Broterwerbs willen, sondern ein Projekt, das seine DNA trug und er sich nicht einmal davor scheute, Kollegen auch öffentlich anzugehen, wenn sie allzu lieblos oder schludrig schrieben oder sich zu wenig in die Serie einbrachten. Ein Beispiel für seine Konsequenz war der Ausstieg beim Hexenhammer nach nur drei Romanen - obwohl diese Serie ihm ein sicheres Einkommen beschert hätte. Aber nachdem er für seinen vierten Beitrag einige Seiten geschrieben hatte, befand er, dass dies nichts sei, das ihm Spaß machen würde. Und ein Dreivierteljahr später bekam er bekanntlich eine neue Spielwiese in Form der Jugenderlebnisse von Coco Zamis im DK-Taschenbuch.

Letztendlich arbeitet eben jeder Autor mit anderen Erzählweisen und Stilmitteln, genauso wie jeder Leser Grusel anders empfindet oder sich auf verschiedene Weise angesprochen fühlt.

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Shadow Shadow ist männlich
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Dabei seit: 29.10.2014
Beiträge: 3309

16.12.2024 23:52
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Zitat:
Original von Olivaro
Vampira kenne ich nicht, kann also hier keine Vergleiche anstellen oder Expertisen abgeben. Ich hatte ja erwähnt, dass man die Bastei-Sachen nicht mit dem Dämonen-Killer vergleichen kann, aber weder Sinclair noch Zamorra waren von Anfang an zyklisch angelegt, keine Spur davon, das waren über Jahre fast ausschließlich Einzelromane, nur hin und wieder mal durch einen Zwei- oder Mehrteiler durchzogen.

Walter Appel ist und war ein Autor, der seit fünfzig Jahren vom Ausstoß her ganz weit oben steht und dabei nahezu alle Genres, die der Heftroman bietet, bedient. Dass sich dabei eine gewisse Routine einstellt oder Klischees vermehrt oder intensiver einstellen als bei anderen Autoren, liegt an der schieren Menge von Romanen dieses Verfassers.

Auf der anderen Seite steht Kurt Luif, der nie weder den Anspruch noch den Wunsch hatte, so viele Romane wie möglich zu schreiben. Gerade beim Dämonen-Killer war Luif mit all seinem Herzblut dabei, und es war nie nur Schreiben um des Broterwerbs willen, sondern ein Projekt, das seine DNA trug und er sich nicht einmal davor scheute, Kollegen auch öffentlich anzugehen, wenn sie allzu lieblos oder schludrig schrieben oder sich zu wenig in die Serie einbrachten. Ein Beispiel für seine Konsequenz war der Ausstieg beim Hexenhammer nach nur drei Romanen - obwohl diese Serie ihm ein sicheres Einkommen beschert hätte. Aber nachdem er für seinen vierten Beitrag einige Seiten geschrieben hatte, befand er, dass dies nichts sei, das ihm Spaß machen würde. Und ein Dreivierteljahr später bekam er bekanntlich eine neue Spielwiese in Form der Jugenderlebnisse von Coco Zamis im DK-Taschenbuch.

Letztendlich arbeitet eben jeder Autor mit anderen Erzählweisen und Stilmitteln, genauso wie jeder Leser Grusel anders empfindet oder sich auf verschiedene Weise angesprochen fühlt.


Olivaro, das unterschreibe ich auch!

Das Gleichgewicht: Bitte bleibe ich deiner Zeitepoche und maße dir nicht unbedingt an, über Romane aus den 1970er-Jahren urteilen zu müssen - vor allem vergleiche diese bitte nicht direkt mit Romanen aus den 2000er-Jahren. Das geht einfach nicht! Niemand von uns Älteren macht dies im gleichen Ausmaß, wie du dies mit jenen Romanen andauernd tust. Nichts für ungut, aber du bist insgesamt fast nur negativ in deinen Vergleichen.

Ich hoffe, du bist zumindest so fair und denkst einmal über das Statement von Olivaro und auch über meines definitiv nach, bevor du darauf antwortest.

Mit freundschaftlichen Grüßen
Shadow

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Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.

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Beiträge: 11802

21.12.2024 20:39
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Ich habe jetzt wirklich lange überlegt, was ich antworte, weil ich euch nicht mit einer spontanen ehrlichen Antwort vor den Kopf stoßen will. smile

Aus einem anderen Blickwinkel betrachtet. Ich lese nicht die Originalauflage. Sondern eine Neuauflage im Heftformat. Ich weiß nicht ob in den Heften irgendwo steht, dass man hier keinen modernen Roman liest, sondern einen Neudruck einer Geschichte aus den 90ern? In den Zaubermond-Hardcovern stand das noch jedes mal. Wer im Kiosk nach dem Heft greift oder die Reihe über Bastei kennen gelernt hat, wird vielleicht gar nicht wissen, dass die Reihe so alt ist.

Ich lese den DK zum ersten Mal und habe ihn nicht damals gelesen, als er Original erschienen ist. Ich habe nur meinen jetzigen Eindruck und bin ja auch erst 1989 geboren, während hier andere mit diesen Klassikern aufgewachsen ist.

Was ich damit sagen will. Es wird mir schwer fallen, deinen Ratschlag auch umzusetzen. Obwohl ich mir Mühe gebe. Über die Geschichten urteilen muss ich ja, wenn ich sie lese. Was ich versuchen werde ist während des aktuellen Appelt-Zyklus nicht mehr so auf den üblichen Punkten herumzureiten. Dass das nervt kann ich verstehen.

Es ist auch extrem Schade, dass die vielen Leser die am Anfang bei der Bastei-Neuauflage dabei waren, alle abgesprungen sind oder keine Texte mehr schreiben. So steht meine Meinung halt alleine da und es gibt keine "Gegendarstellung". unglücklich

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