Ein neuer Dämon will es diesmal mit Isaac Kane aufnehmen. Dazu verwandelt er die Insassen eines Gefangenentransports in Zombies, die nicht nur gegen irdische sondern auch gegen magische Waffen extrem widerstandsfähig sind. Isaac Kane und Patrick Walsh sind auf dem Rückweg von ihrem letzten Fall, den sie nochmal durchgehen und besprechen, wo sie besser hätten vorgehen können. Nette Idee, aber nach zwei Monaten habe ich diese Details schon wieder vergessen, muss ich zugeben. Bei einer der regelmäßigen Heftserien klappt sowas besser.

Jedenfalls laufen nach einer kleinen Einführung der verschiedenen Nebenfiguren in einem Roadhouse die Fäden zusammen. Die Helden machen dort Rast, der Gefangenentransport gerät dort in die Falle des Dämons und dann gibt es noch die unbeteiligten Leute im Roadhouse. Ich bekomme direkt Stephen King Vibes. Sehr schön geschrieben.

Außerdem hat der Dämon noch eine tolle Idee und da er ein Körperwanderer ist, kann ich mir gut vorstellen, dass zum Finale überraschend eine der „unschuldigen“ Personen im Roadhouse sich gegen die Helden wendet. Ich kann mir auch schon denken wer, da einige kleine Hinweise gestreut werden. Vielleicht lese ich aber auch zu viel hinein.

Der Dämon steckt tatsächlich in der Figur, die ich vermutet hatte. Er offenbart sich aber schon zur Hälfte des Bandes, was nicht gut für ihn ausgeht und er schnell in den Körper eines Zombies wechseln muss. Hoffentlich wird jetzt nicht fröhlich der Wirtskörper gewechselt. Ich hätte es besser gefunden, wenn der Dämon sich erst zum Ende des Bandes offenbart und Ulrich Gilga bis dahin Hinweise gibt oder falsche Fährten legt.

Herkömmliche Waffen und Silberkugeln wirken also nicht. Zum Glück sind Isaacs Tigerkralle und das Silberschwert mächtig genug. Und köpfen geht sowieso immer. Auch hier hätte es Bonuspunkte gegeben, wenn gar keine Waffe der Helden geholfen hätte und sie kreativ werden hätten müssen. Köpfen, den Schädel mit irgendwas zermatschen, die Gliedmaßen abschlagen damit er sich nicht mehr bewegen kann oder so.

Also ist weniger die Frage, ob die Helden die Zombies vernichten können, sondern eher, wie viele Zivilisten sie retten können. Sie haben am Ende mehr Erfolg, als ich vermutet habe und können sogar den eigentlichen Körper des Dämons vernichten, der in der Nähe im Gras liegt. Die finale Konfrontation lässt dann etwas nach und ist ziemlich kurz geraten. Dabei stellt sich der Dämon auch nicht so hartnäckig an, wie von mir erhofft. Was genau sein böser Masterplan war, habe ich irgendwie nicht verstanden. Er lässt ja mehr oder weniger zu, dass man seinen Körper vernichtet und er in senem letzten Wirtskörper gefangen ist. Wollte er dann darin fliehen? Sein Dämonenkörper ist doch sicher wertvoller.