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Gast
03.12.2007 13:40
In Leroy Harps kochte die Lust hoch. Gebannt hing sein Blick an der Schönen im Mauerblümchen-Look. Sein Kennerblick brauchte keine Sekunde, um sie vom Kopf bis zu den Zehen zu taxieren. Die meiste Bewunderung zollte er den unübersehbaren Rundungen und dem anmutig-unschuldsvollen Gesicht. "Gäbe es dich nicht", murmelte er selbstvergessen, "müsste man dich erfinden …" Harps wusste, wovon er sprach. Er war immer auf der Suche nach geeignetem "Material". Harps wusste nicht, dass er im Begriff stand, sich auf ein ganz besonderes Abenteuer einzulassen. Ein Rendezvous mit dem Tod …
Autor: Adrian Doyle (Manfred Weinland)
Erscheinungsdatum: 6.12.1994
Titelbild: Monica Pasamon
Dieser Beitrag wurde schon 3 mal editiert, zum letzten mal von Mikru am 03.12.2007 13:42.
Im zweiten Teil steht das Haus im Mittelpunkt, das sich jedem Eindringling mit seiner Magie stellt. Das Verschwinden des Hauses mit dessen finalen "Rundumschlag" empfand ich als etwas dick aufgetragen. Es verhalf aber Detective Warner zu einem glaubwürdigen Abschluss in diesem Teil, der seinem vorher gut eingeführten Charakter entsprach. __________________
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass dieses mysteriöse Umfeld seiner Behörde, noch für eine Überraschung sorgt.
Passend ist ebenfalls das langsame Erkennen von Liliths Fähigkeiten und den Eigenschaften ihres geerbten Kleides. Der Autor hat gut ihren Konflikt beim Erkennen der Eigenschaften ihrer manchmal eigenwilligen Zwangs-Kleidung geschildert.
Abgesehen von dem etwas sehr aggressiven Verschwinden des Hauses, schließt der Band mit reichlich Action im Finale gut ab.
Gesamt hat es mich gut unterhalten : 4 von 5 "Punkten"
Das Cover zeigt Lilith wie beschrieben im Roman, aber diese blaue Taint ist wirklich schlimm. Im Hintergrund sieht man das Haus und Vampir-Augen über dem Himmel ?
Der Stil gefällt mir nicht und es wirkt etwas zusammen gewürfelt.
2 von 5 "Punkten"
Michael
Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Dieser zweite Band konnte leider das sehr hohe Niveau vom ersten nicht ganz erreichen. Wie schon bereits mein Vorredner erwähnte, drehte es sich hier in erster Linie um das mysteriöse Haus in der Paddington Street Nr.33. Ein weiterer Handlungstrang befaßte sich mit Lilith's-Vermächtnis. Ausserdem wurde mit Detective Jeff Warner ein symphatischer und interessanter Charakter in die Serie eingebaut. Bin schon gespannt, wie es mit ihm weitergeht. Nicht ganz schlau wurde ich aus der Person des Polizeichefs Virgil Codd. Dieser hatte nämlich den Parapsychologen Secada schon etliche Wochen vorher auf das Haus "angesetzt" (S.5 Dieser Beitrag wurde schon 5 mal editiert, zum letzten mal von dark side am 31.01.2020 23:24.
Woher wußte er, was mit dem Haus geschehen würde ?. Die Story ging jedenfalls flott voran und um zu wenig Action brauchte man sich jedenfalls keine Sorgen zu machen. Einzig allein die Tatsache, dass Lilith in den unmöglichsten Situationen "riemig" wurde (selbst wenn ein Gegner/Vampir sie vernichten wollte, denkt sie nur daran ihn vorher eben noch "vernaschen" zu können) hatte ich noch so meine Probleme mit. Witzig fand ich die Szene, als die Nachbarin Nelly Shumway mit ihrem lauten Techno-Kirchengesang, die Vampire in die Flucht schlug und somit Jeff Warner's Leben rettete (S.57).
Bewertung:
Ich vergebe für diesen Roman 3 von 5 Sterne/Fledermäuse.
Cover:
Haut mich nicht gerade vom Hocker, vergebe hier nur 1 von 5 Sterne/Fledermäuse.
Für mich ist die Nr. 2 die weitere Einführung in die Serie in der, wie schon gesagt, das besondere Haus eine zu aufwendige Rolle hat. Trotzdem habe ich den Roman innerhalb kürzester Zeit verschlungen. Warner kann ich mir Dank der tollen Beschreibung sehr gut vorstellen.
Es ist vor allem auch klasse dargestellt, wie Lilith total unwissend im Umfang ihrer Fähigkeiten sich in einer ihr gegenüber extrem feindlichen Umwelt entwickeln muss.
Das Kleid ihrer Mutter lässt sich ja auch nicht immer nach Lilith`s Willen entsprechend steuern. Da wird wohl noch einiges an Überaschungen möglich werden. 
So verheißungsvoll Leroy Harbs Auftritt auch begonnen hatte endete es kläglich für den ganzen Aufwand an Ambiente. Eigentlich hätte der Autor hier dem Leser noch ein Bonbon einbauen können, obwohl es im realen Leben genug Blender gibt. 
Der Schluss vermittelt einem viele offene, mögliche, sowie spannende Entwicklungen beim Weiterlesen. Toll wenn man wie ich nur Nr.2 wieder eintüten und Nr.3 nur auspacken muss, um zu erfahren wie es Lilith auf geweihtem Boden ergehen wird.
Ich würde hier schon 4 von 5 möglichen Fledermäusen flattern lassen.
Auf dem Cover steht Lilith meiner Meinung nach passend im Mittelpunkt, das Haus auch noch und wirklich bedrohend, sowie intensiv wirkt der Ausdruck der Augen, die sie auch in Zukunft nicht mehr aus ihrem Blickfeld lassen werden. Lilith`s jugendlicher Ausdruck spiegelt alles bisher beschriebene wieder: Ängste, Unerfahrenheit, Neugier als auch ein nahezu perfektes Aussehen mit dem sie wohl noch vielen Männern den Kopf verdrehen wird.
Zitat:
Original von Roadrunner
Toll wenn man wie ich nur Nr.2 wieder eintüten und Nr.3 nur auspacken muss, um zu erfahren wie es Lilith auf geweihtem Boden ergehen wird.
Hat eben auch seine Vorteile, sich eine "komplette Serie" schenken zu lassen und das Feld dann in einem Zug von hinten aufzurollen 
.
P.S...dann laß die die Fledermäuse mal weiterhin schön flattern .
Eine tolle Geschichte, flüssig geschrieben, ohne Spannungsabfall. Vielleicht ein klein wenig schwächer als Band 1. __________________
Wie schon mehrfach beschrieben, steht das Haus Paddington Street Nr.333 in Band 2 im Vordergrund. Sehr geheimnisvoll und toll beschrieben. Es haben sich bei mir diverse Fragen ergeben, die hoffentlich im Laufe der nächsten Romane geklärt werden. Das verschwinden des Hauses fand ich dann etwas zu übertrieben, aber wer weiß, wozu es gut war .
Das "Reifen" von Lilith, ihre Suche nach ihrer Mutter und sich selbst kommt weiterhin super rüber.
Die neu in Erscheinung getretenen Charaktere, hier besonders Jeff Warner, fügen sich gut ins Geschehen ein.
Etwas störend fand ich das Kleid der Mutter. Als dieses nämlich zum wiederholten Male zum Killer der Vampire und damit Lilith´s Retter wurde, musste ich an John Sinclairs Kreuz denken, welches in ausweglos scheinenden Situationen das Allheilmittel ist. Mal sehen, ob es auch noch andere Wege geben wird, einen Vampir zu töten, ich lass mich da mal überraschen...
4 von 5 Punkten
Das Cover ist nicht so mein Fall, bringt irgendwie die Stimmung nicht so rüber...
Aktueller Roman
JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire
Auch der zweite Band konnte mich gut unterhalten. Es gibt mehrere spannende Handlungsstränge, bei denen immer irgendetwas unbeantwortet bleibt. Liliths Kleid ist sehr interessant und hoffentlich wird dieses Geheimnis in Zukunft etwas mehr gelüftet. Was genau hat es damit auf sich und vor allem warum trifft es diese eigenmächtigen Entscheidungen und lässt sich von Lilith kaum kontrollieren? Der Polizeichef Codd scheint auch kein Unschuldslamm zu sein. Die Entwicklung um das Haus und Secada habe ich leider nicht ganz verstanden, aber vielleicht löst sich das später noch auf? Jedenfalls landet die gute Lilith nach erstem Feindkontakt in der Kirche und die Vorschau verspricht einen Exorzismus. Hört sich sehr gut an. Für diesen Band auch 4 von 5 Sternen.
@ Spätaufsteher = im Prinzip gleicht sich unser Ergebnis und es scheint auf jeden Fall wieder der gleiche Band gewesen zu sein. __________________
@ Adrian Doyle = von einem Ben habe ich auch im Zweiten nichts gelesen, es scheinen noch Erst- und Zweitauflage parallel zu laufen
LG Lessy 
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Nun habe ich mir die Tage endlich mal die Zeit genommen, um mir diesen Band 2 zu geben... __________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Knollo am 31.01.2020 21:24.
Mein lieber Mann... Was müssen die Neunziger doch Mau gewesen sein... und der ungemeine Zuspruch aller hier, läßt mich dann doch ein wenig verwundern... aber zum Glück war ich recht forsch in der Lektüre unterwegs... so das ich recht schnell den anfänglichen Fortsatz von Band 1 hinter mir lassen konnte...
Was mich immer wieder stocken lies waren diese Unmenge an wohlüberlegten Formulierungen... aber positiv vermerkt... das sind ja die Dinge die mich im allgemeinen Begeistern... genau das machte es auch aus, hier nicht aufzugeben sondern der Story weiter zu folgen...
Dann kam ja recht schnell die Einführung der Polizeiarbeit um dieses mysteriöse Haus... dies erweitert die Geschichte ungemein... Warum das nun aber ausgerechnet in Sydney, also Australien spielen muss erschließt sich mir nicht so wirklich...
Während mir weder die Darstellung von Harps zu Beginn noch dann die zur Schaustellung von Lilith begeistern konnte, war ab hier mit der Beschreibung um Secada für mich ein völlig anderes Niveau erreicht... vielleicht ist es auch meine Hausaffinität... auf jeden Fall starke Sache...
Plötzlich hatte alles weitere im Heft für mich eine ganz andere Art des Lesegenusses... Lilith´s Begegnung mit den Vampirdienern und dem Oberhaupt derselben... Dieses Kleid für sich alleine scheint mir schon ein echtes Miststück, und ist immer wieder für eine Überraschung gut... schön schräg das ganze...
Mein Highlight war dann allerdings Jeff Warner sein Date mit Nelly... sehr schön und wundervoll abgefahren... ,,zur Klette mutierte Lebensretterin"...
Das Finale um Lilith ihre überstürzte Flucht in eine Kirche war ein gutes Oppenend...
Ah, verdammt... das Haus ist verschwunden... und das ist der Grund überhaupt und auf jeden Fall hier weiterzulesen...
Alles an dieser Story hält aber so gesehen das was es verspricht...
daher wiederholt 
( 4 von 6 ausgefallenen Straßenlaternen )
next: GK162, JS2425, MX650, AL1...