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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » John Sinclair » JS2201-2300 » Band 2291: Aibons Monsterwölfe 1 Bewertungen - Durchschnitt: 4.00 1 Bewertungen - Durchschnitt: 4.00 1 Bewertungen - Durchschnitt: 4.00 1 Bewertungen - Durchschnitt: 4.00
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Umfrage: JS Band 2291: Aibons Monsterwölfe
top 
2
16.67%
sehr gut 
3
25.00%
gut 
3
25.00%
mittel 
3
25.00%
schlecht 
0
0.00%
sehr schlecht 
1
8.33%
Insgesamt: 12 Stimmen 100%
 
iceman76 iceman76 ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.09.2008
Beiträge: 10973

28.04.2022 08:04
Band 2291: Aibons Monsterwölfe
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Aibons Monsterwölfe


Die Raben spürten es als Erste. Nach und nach schreckten die Tiere aus ihrem nächtlichen Schlaf auf. Manche flatterten aufgeregt herum, andere krächzten laut, und einige ergriffen bereits sogar die Flucht.
Etwas war unter ihnen erschienen, in einem Lichtschein, der für einen Augenblick die Düsternis des Waldes durchschnitten hatte. Eine dunkle Kraft war in diese Welt eingedrungen, die die Raben in Aufregung versetzte.
Der Hauch des Bösen ...

Geschrieben von Rafael Marques

Erscheinungsdatum: 07.06.2022

__________________

*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!

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153591
Veritas2311
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Dabei seit: 02.10.2021
Beiträge: 67

07.06.2022 13:43
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Sehr guter Aibon/ Werwolf Roman der anschliest an den letzten Roman von Herrn Marques.
Keine unnötigen bzw wiederholten Dialoge lies sich richtig flott weglesen. Ideal für Bus und Bahn.

__________________
Aktive Serien:

John Sinclair
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154407
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
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Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11750

07.06.2022 16:01
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Simone Murdock war im letzten Abenteuer von Rafael Marques von einem Aibon-Werwolf gebissen worden. Der Keim geht nun langsam in ihr auf. Ihre Familienprobleme und Teenieprobleme hat sie weiterhin, zusätzlich jetzt noch ein schlimmes Trauma. Hoffentlich rückt das dieses mal in den Hintergrund. Simone entschließt sich endlich, John von dem erstarkenden Werwolfskreim zu erzählen. Im passenden Timing übernimmt sie der Werwolf in ihr noch während des Telefonats und sie verwandelt sich.

Am nächsten Tag bricht der Werwolf erneut aus ihr heraus, als sie wieder einmal mit ihrem desinteressierten Alkivater streitet. Schockiert zuckte sie zurück und stieß ihren Vater von sich, der gegen den Fernseher taumelte, diesen zu Boden stieß und kurz darauf selbst zusammenbrach. War er tot? Lebte er? Was spielte das überhaupt noch für eine Rolle? Ach komm, mit Denise Curtis haben wir doch schon ein junges Werwolfsmädchen, das zusätzlich zum so schon komplizierten Leben einer heranwachsenden jungen Frau noch mit dem Wolf in ihr zu kämpfen hat. Interessiert mich nicht. Was ist mit Rog und seinen Werwölfen, die im kurzen Einleitungstext durch ein Portal hierher gekommen sind?

Simone flieht aus ihrem Elternhaus und wird vom Roten Ryan abgefangen. “In Aibon könnte ich dich lehren, die Bestie in dir zu kontrollieren und zu deinem Vorteil zu nutzen – und für das Gute.“ Sie will ihren Bruder Tim aber nicht zurücklassen, der sich in einem magischen Koma befindet.

John ist inzwischen mit dem Flieger gelandet, hat ein wenig herumuntersucht und die obligatorische Warnung des Roten Ryan empfangen. Liam Burke, ein Kontakt aus dem früheren Fall, hat zufällig eine Ex, die Heimatforscherin ist und die üblichen Aufzeichnungen besitzt. So findet man noch etwas über den bösen Zwerg heraus, den John schon erledigt hat, wegen dem der kleine Tim aber im Koma liegt. Als John die Murdocks befragen will, wird er von Simones Vater angegriffen. Der hat die Attacke überlebt, irgendwie hat sich bei ihm aber der Werwolfskeim innerhalb weniger Stunden manifestiert und John muss ihn erschießen. Wieder ein Familienmitglied weniger für Simone. Jetzt muss man nur noch Timmy killen und sie hat gar niemanden mehr. Ok, ich bin mir sicher, dass er in einer ganz dramatisch erzählten Szene noch irgendwann aus seinem Koma befreit wird. Simone ist eh schon gebrochen, das reicht dem modernen JS-Autor.

Liam Burke findet indes schlimmes über das Haus der Murdocks heraus. Das Haus lag auf einem alten Druidenfriedhof, der nach der Vernichtung des Zwergs nun keinen Hüter mehr hatte. Wenn es jemandem gelang, das Gebäude zu zerstören, würden sich die Toten aus ihren Gräbern erheben, und jeder Mensch im Umkreis von vielen Meilen schwebte in Lebensgefahr. Ein Indianerfriedhof hätte in Irland nicht funktioniert, verstehe schon. Da John nicht ans Handy geht, bricht Liam zum Haus auf. Gute Idee, was soll da schief gehen? Er hat ja ein altes Gewehr dabei.

Im Krankenhaus erwacht nun auch noch Tim Murdock aus dem Koma. Aber er ist von etwas Bösem besessen. Ah, zieht der Autor hier einen „Marylin Grey“ ab? Rogs Werwölfe statten dem Krankenhaus einen Besuch ab, killen die Belegschaft und holen sich Tim. Kurz darauf trifft Simone ein, um nach ihrem Bruder zu sehen. Zu spät, der nächste Tiefschlag für ihre geschundene Psyche. “Ich hole dich zurück“, flüsterte sie. „Ich lasse dich nicht im Stich.“ Sie spürt einen Werwolf auf, kämpft gegen ihn, hat aber keine Chance. Gerade als die Bestie zum entscheidenden Hieb ansetzen wollte, schallte eine ihr nur allzu bekannte Melodie über die Wiese. In letzter Heftromansekunde, da hätte der Rote Ryan ruhig eher eingreifen können und den Werwolf mit seinem Flötenspiel vernichten. Dieses mal stimmt Simone schweren Herzens zu, ihn nach Aibon zu begleiten. “Im Moment können wir für deinen Bruder nichts tun, doch wenn es so weit ist, wirst du dabei sein, wenn ich versuche, ihn zu retten.“

Im letzten Drittel des Romans taucht dann endlich Rog bei John auf, zusammen mit ein paar bösen Gnomen. “Das hier ist nicht dein Kampf, sondern der zwischen den beiden Seiten Aibons – und du weißt selbst, dass er niemals enden wird. Deshalb mache ich dir den Vorschlag zur Güte: Geh einfach und lass es zu, dass ich hier mein Werk vollbringe.“ Ah, die übliche „Halt dich da raus, das ist dir über“-Drohung, die der Geisterjäger wie immer ignorieren wird. Oder? Er will zuerst mehr wissen und Rog erzählt es ihm bereitwillig. Nicht nur vom Druidenfriedhof unter dem Haus, sondern auch, dass der Geist des vernichteten Zwerges nun im kleinen Tim haust. John geht dann natürlich nicht auf den Deal ein und flieht vor dem Elfenblutvampir. Gleichzeitig trifft Liam Burke mit seiner Ex ein und wird von einem Werwolf angegriffen. Trotz der Waffe ihn der Hand ließ ihn der Anblick vor Angst erstarren. Wer war er schon? Ein alter Mann mit einem Gewehr, der glaubte, John vor einem derartigen Ungeheuer beschützen zu können. Liam und seine Ex werden von dem Werwolf gebissen und verwandeln sich nun innerhalb von Minuten, das geht ja immer schneller. Liam hat noch den Polizisten William O'Rourke hergebeten, der den ursprünglichen Werwolf tötet, indem er seinen Kopf zu Klump schießt, dafür sieht er sich jetzt zwei neuen Monstern gegenüber.

John springt aus einem Fenster des Hauses und hat Glück, dass Rog und seine Gnome die üblichen JS-Gegner sind, die lieber labern und ihre Rachefantasien genießen, statt ernst zu machen. Im Prinzip hätten sie mich schon längst töten können, so hilflos, wie ich im Gras lag. Doch “Ich werde keine Zeit mehr mit dir vergeuden, jedenfalls nicht, bevor die Druiden aus ihren Gräbern aufgestiegen sind. Du kannst zusehen, und wenn du bis zum Ende noch nicht verschwunden bist, werde ich dich von meinen neuen Dienern zerreißen lassen.“ Der kleine Tim erscheint und beschwört die Magie des Druidenfriendhofs. Da man John in Ruhe lässt, kann er sich die Zeit nehmen, William O'Rourke gegen seine ehemaligen Freunde zu helfen. Bald sah ich, dass ich genau zum richtigen Zeitpunkt eingegriffen hatte. Wenige Meter von mir entfernt stand Will O'Rourke, der von einem Werwolf bedroht wurde. Es sah so aus, als würde er ihn jeden Moment anspringen, und bevor das geschehen konnte, feuerte ich drei Kugeln in den Rücken der Bestie.

Es sieht so aus, als würde Rog hier einen vollen Sieg einfahren. Die untoten Druiden werden beschworen und sollen seine Armee stärken. “Wenn du glaubst, wir würden uns auf die Seite der Finsternis stellen und dafür sorgen, dass das Böse über Aibon herrscht, dann hast du dich getäuscht.“ Vielleicht hätte er sich vorher mal informieren sollen, dass hier gute Druiden begraben wurden und keine bösen. Nun hat er sich mächtige Gegner beschworen, ganz toll. Dieser Kniff gefällt mir überhaupt nicht. Es gelingt den Druiden sogar, Rog zu packen und ihn mit sich in die Erde zu ziehen. Das Letzte, was er hörte, bevor er endgültig in der Erde versank, waren die melodischen Klänge einer Flöte. Der Rote Ryan war also gekommen, um Zeuge seines Untergangs zu werden .. Er bannt die Druiden und Rog, damit sie keinen Ärger mehr machen können und exorziert fix den kleinen Tim. “Der böse Geist hat in ihm großen Schaden angerichtet. Er lebt, in einem Zustand, den du Koma nennen würdest. Vielleicht wird die Zeit seine inneren Wunden heilen, oder auch die Kräfte meiner Heimat. Ich werde ihn mitnehmen, ebenso wie seine Schwester."




Und so endet ein Aibon-Roman, auf den ich mich eigentlich gefreut habe, der aber der Sargnagel für mich zu dem Thema sein könnte. JS mutiert immer mehr zu einer „Paranormal Coming of Age“ mit jungen Frauen. Wie man meiner vielleicht zu bissigen Rezi angemerkt hat, nervt mich das enorm. Simone Murdock ist die Hauptperson des Romans, Rog wird erst im letzten Drittel aktiv. Davor gibt es viel Drama und Schmerz für Simone. Im letzten Band hatte der kleine Tim durch seinen Wunsch an den Zwerg seine Mutter auf dem Gewissen, jetzt hat Simone ihren Vater auf dem Gewissen. Da Simone beim Roten Ryan in die Lehre geht, um den Wolf in sich zu kontrollieren, werden wir sicher wieder von ihr hören. Das werde ich dann höchstens aus sachlichem Interesse an der Serie „abarbeiten“ oder komplett überspringen, so wie ich es jetzt schon bei den Romanen zu Denise Curtis mache. Brauche ich nicht. Schade, dass Rafael Marques jetzt endgültig eine Schiene eingeschlagen hat, von der ich hoffte, dass sie die Eigenart eines einzelnen Co-Autors bleibt. Kurz nochmal zurück zu Rog. Wenn junge Frauen wie Denise, Marylin oder Simone in den Mittelpunkt rücken, sind die alten Grusel-Gegner nicht mehr so wichtig. Erst lässt Rog den Sohn des Lichts bewusst am Leben, dann erweckt er mächtige Feinde, statt Verbündete, weil er sich nicht richtig informiert hat. Die ihn dann auch für lange Zeit aus der Serie nehmen. Was für ein lächerlicher Versager. Die Entwicklung eines Nebencharakters wird konsequent fortgeführt, während ein scheinbarer Dauergegner auf Eis gelegt wird. Was ist nur aus JS geworden?

Während es bei Florian Hill alles mehr oder weniger das gleiche ist, hat Rafael Marques noch Robert Cullen und seine Baphomet-Templer. Auf diese Themen werde ich meine Hoffnungen setzen, wobei Robert Cullen auch immer mehr zur tragischen Figur mit dramatischer Vergangenheit wird.


großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff (6 von 10 Punkte) für mich. Der Roman ist wie die Geschichten von Florian Hilleberg sehr gut geschrieben. Aber solange sie sich weiter in "diese Richtung" entwickeln, habe ich überhaupt keinen Spaß daran. Kaum zu glauben, dass ich gerade aus diesem Grund vor einem halben Jahr noch gelobt habe, dass Rafael Marques wenigstens noch richtigen JS im Geiste des Altmeisters schreibt. Die 6 Punkte spiegeln also keineswegs meinen Lesespaß wieder, da wären es eher 3-4 Punkte. Ich will einfach nicht unfair sein. Der Golem aus dem Eis zum Beispiel hat nur 0,5 Punkte mehr bekommen, hat mir als Gesamtwerk aber wesentlich besser gefallen.

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154408
Dämonengeist Dämonengeist ist männlich
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Dabei seit: 25.11.2007
Beiträge: 3007

12.06.2022 08:58
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Um ehrlich zu sein hab ich beim Schreiben des Romans kurz dran gedacht, dass dem Gleichgewicht so eine Teenie-Story bestimmt nicht gefallen wird. So etwas ist mir gerade erst wieder passiert. Augenzwinkern

Ich kann dir nur verraten, dass die Aibon-Handlung demnächst erstmal in eine andere Richtung geht und

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154462
Destero Destero ist männlich
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Dabei seit: 28.01.2020
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12.06.2022 09:59
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Das Cover ist absolut TOP. Eins der besten aus Shutterstock bis jetzt.

Der Roman schliesst ja an Band 2286 an... da mir dieser Band schon nicht so zugesagt hat , "packt" mich dieser auch nicht wirklich. Wird erst zum Schluss besser.

Besitzt das Thema "Aibon" überhaupt noch Relevanz???

Bewertung : wieder"mittel"

P.S. Ich habe meine JS Romane mal neu sortiert.

Einen Packen IRH, einen Packen RM, und einen Packen "der Rest". Sollte zum momentan Aufbau der Serie passen.....

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154463
JohnSinclairFanClub
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13.06.2022 07:37
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Zitat:
Original von Destero
Besitzt das Thema "Aibon" überhaupt noch Relevanz???


Das ist sicherlich schwer zu beantworten, aber ich denke, dass es dort - genau wie z.B. bei "Twilight City" - Fans und Anhänger gibt, die sich über diesen Themenschwerpunkt erfreuen. Tore zu anderen Dimensionen spielen doch immer wieder eine größere Rolle finde ich und erweitern das Sinclair-Universum um ein Vielfaches.
Mir schmeckt es auch nicht, wenn Zwerge, Feen & Elfen auftauchen, aber das ist eine spezielle persönliche Abneigung, weil es für mich einfach nicht so richtig zu dieser Serie passen will. Grundsätzlich stören mich diese "Ausflüge" aber auch nicht, da sie nur recht selten passieren und nicht so stark in die Geschichten eingebunden werden. Zudem wird das Thema im Allgemeinen ja relativ selten behandelt. So bleibt es auch immer etwas mystisch.

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von JohnSinclairFanClub am 13.06.2022 07:37.

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154473
Tulimyrsky Tulimyrsky ist männlich
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13.06.2022 09:42
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Für mich das bisherige Jahreshighlight und somit ein Top.

Vom Anfang bis zum Ende ein spannender Roman mit serienrelevantem Ende. Für mich ein Höhepunkt der jüngeren Geisterjäger-Serie. Zwar bin auch ich kein Aibon-Fan, aber der Rog-Zyklus war/ist etwas besonderes und anders als bei anderen Autoren agierte der Rote Ryan diesmal nicht als Deux-Ex-Machina.

Bin mal gespannt, ob es ein Crossover mit Denise und ihren Werwölfen gibt Augenzwinkern

Auf Seite 24 musste ich kurz schmunzeln:

'Okay, ich melde dich später wieder.'

War das ein: 'Anzeige ist raus!' ? großes Grinsen Augenzwinkern

Klasse Roman, danke Rafael! Zum ersten Mal freue ich mich wirklich auf weitere Aibon Romane.

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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.

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154474
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
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Beiträge: 11750

13.06.2022 17:55
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So unterschiedlich Fallen die Meinungen aus.

Der eine freut sich plötzlich auf kommende Aibon-Romane, der andere ist mit diesem Roman erstmal raus. großes Grinsen


Gut, der Autor macht mir die Versprechung, dass dieses Problem-Teenie-Seelenleiden-Gedöns in den Hintergrund rückt, aber ich bin erstmal skeptisch. Demnächst geht es wohl eh erstmal mit einem Marques-Gegner weiter, dessen endgültige Vernichtung ich immer ein wenig angezweifelt habe. Puh, das ist auch wieder anderthalb Jahre her...

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154484
Germon Germon ist männlich
Tripel-As




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06.07.2022 10:41
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Ich habe den Roman als Beigabe zu einer kürzlich getätigten Bestellung bekommen und habe mir gedacht: "Lies mal wieder einen aktuellen JS, haste ja schon ne Weile nicht mehr".

Schwupps, mitten in den (vorläufigen) Abschluss eines größeren Handlungsbogens gestolpert, wie es aussieht. Nichtsdestotrotz las sich das Heft mit einigen Abstrichen recht gut. Hatte auch nicht das Gefühl nur Bahnhof zu verstehen, der Roman war eigenständig und erklärend genug.

Ehrlich gesagt @Gleichgewicht war das in meinen Augen recht tragisch, was Simone Murdock mitmachen musste, aber doch meilenweit von Teenie-Weltschmerz-Getue entfernt.

Joar, ich nehm das mal zum Anlass mir die Nicht-Dark-Romane ab #2289 bis zum Jubiläumsband vorzunehmen. Let the Germon Mini JS Run begin!

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155028
Tulimyrsky Tulimyrsky ist männlich
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Beiträge: 2981

06.07.2022 10:48
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Zitat:
Original von Germon
Joar, ich nehm das mal zum Anlass mir die Nicht-Dark-Romane ab #2289 bis zum Jubiläumsband vorzunehmen. Let the Germon Mini JS Run begin!


wenn ich zusätzlich noch die drei Bände mit empfehlen dürfte: großes Grinsen großes Grinsen

Band 2249 - Battle Royale für John Sinclair
Band 2280 - Hotel zur Hölle
Band 2281 - Todesgruß aus Twilight City

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Germon Germon ist männlich
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06.07.2022 10:53
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Was riecht denn hier so angenehm, Eigenlob? Zunge raus
Die Nummern sind vorgemerkt (könnte sogar sein, dass die schon in meinem JS Stapel liegen), aber realistisch betrachtet dürfte es ähhh noch länger dauern bis die drankommen. Ich will wenigstens bei einer Serie mal auf dem aktuellen Stand sein.

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Germon Germon ist männlich
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07.07.2022 10:44
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Zitat:
Original von Dämonengeist
...
Ich kann dir nur verraten, dass die Aibon-Handlung demnächst erstmal in eine andere Richtung geht und


Das find ich jetzt glatt ein bisschen schade. cool

Was mir noch einfällt: Mir hat es gut gefallen, dass John Sinclair nicht alleine den Tag rettet, sondern sich auch andere Figuren (Roter Ryan) einmischen, die zwar irgendwie helfen, aber nicht unbedingt immer zu John´s Bedingungen und auch eigene Pläne und Vorstellungen haben.

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08.07.2022 11:13
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Ich bin zwar auch großer Fantasy-Fan, aber Aibon bei JS löst bei mir keine Jubelstürme aus. Glücklicherweise kamen in diesem Roman grundsolide Werwölfe vor (wenn auch etwas abgewandelt). Rog liegt erstmal auf Eis, finde ich gut. Die ganzen Handlungen mit Kindern und Teenies stören mich überhaupt nicht. Kann ruhig beibehalten werden.

Was mich allerdings sehr gestört hat, war die Hilflosigkeit von John gegen die Aibon-Magie. Seit wann können ihn ein paar Gnome derart in die Enge treiben? Naja, da hat wohl der Sidekick-Suko gefehlt.

Bewertung: ein solides "gut"

Cover: Sieht gut aus, auch wenn der Magier nicht so ganz passt. Rog hatte eine Ritterrüstung und ein Pferd.

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Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2025 = bis Band 470 kommen)

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10.07.2022 15:51
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Zitat:
Original von Germon
Ehrlich gesagt @Gleichgewicht war das in meinen Augen recht tragisch, was Simone Murdock mitmachen musste, aber doch meilenweit von Teenie-Weltschmerz-Getue entfernt.


Vielleicht fühlt man da anders, wenn man die Serie regelmäßig verfolgt und bemerkt, wie gehäuft solche Geschichten inzwischen vorkommen. Augenzwinkern

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155188
Germon Germon ist männlich
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Beiträge: 225

10.07.2022 16:39
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...dazu werde ich demnächst hoffentlich mehr sagen können.

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Sheila Conolly Sheila Conolly ist weiblich
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Beiträge: 1490

15.07.2022 21:13
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Oh man … bei mir war es das krasse Gegenteil.
Für mich lag der Fokus der Story überhaupt nicht auf den Murdock-Kids, sondern auf dem ganzen „Drumherum“.
Also auf Liam Burke, seiner Ex Nelly, auf Will O’Rourke, John, auf der Hintergrundgeschichte und was jetzt mit den wiedererweckten Druiden und Rog passierte.

John spricht mir mit seinem letzten Satz sowas von aus der Seele „Ja, es war vorbei, doch glücklich war ich damit auf keinen Fall …“
Ich formuliere es jetzt mal ganz krass, weil der Roman grad noch „frisch nachwirkt“ und ich sowas von sauer auf Ryan bin!
Was der da diesmal durchgezogen hat, geht gar nicht. Und das, was der Autor gemacht hat, geht auch nicht! Augenzwinkern Zunge raus
Ich war diesmal ganz bei Liam und Nelly, ihren Nachforschungen, warum auch immer … und um mich dann, was RM wohl mit voller Absicht gemacht hat, auf deren Annäherungsversuche, nach langen Jahren des aus dem Weg Gehens, einzulassen. Noch während des Lesens malte ich mir aus, dass die beiden durch diesen Fall, der so gesehen in ihr beider Metier fiel, wohl wieder zueinander finden.
Und was passiert?
Diese dämlichen Monsterwölfe, die aber von ihrer Darstellung recht cool finde, so mit ihren skelettierten Körperteilen und so, zerlegen sie und machen sie zu Ihresgleichen! Boar, was war ich sauer … und schockiert zugleich. Ausgerechnet die beiden, die mir vorher noch (absichtlich, wie mich im Nachhinein deucht) ans Herzgelegt und eine eventuelle gemeinsame Zukunft vorgegaukelt wurden.
Aber nöööööö … Man, ich hatte Pippi inne Augen!!
Und ich hatte gedacht, dass jetzt sicher noch irgendjemand aus dem Off zu Hilfe kommt, oder John, der ja aus dem Fenster gesprungen war, irgendwas unternehmen kann. Aber auch da …. nöööööö … nix. Der war ja anscheinend auf der anderen Seite des Hauses.
Dazu musste ausgerechnet Will selbst noch seinen alten Partner und dessen Frau zusammen mit John killen!!

Dann Rog, diese sehr coole Figur, ersinnt einen genialen Plan, der aber gar nicht so genial ist. Wie kommt der schwarze Ghoulschleim mit den rollenden, weißen Augen überhaupt darauf, dass die Druiden negativer Natur sind und sich ihm anschließen würden?
An sich fand ichs echt total gut, dass die Druiden sich nicht einfach so in seinen Dienst stellten, ist mal was anderes, also, dass Wiedererweckte anders ticken, als gedacht …. aaaaaber … Rog wird aus dem Verkehr gezogen. Zum Glück und offensichtlich nicht für immer, aber eben so, dass er wohl erstmal nicht mehr auf der Bildfläche erscheint.
Schade eigentlich, er war nämlich derjenige, der für mich die ganze Aibon-Sache noch ein bisschen interessant und spannend gemacht hat.

Auch die Hintergrundgeschichte, die Sage auf den alten, handgeschriebenen Pergamenten, hat mir echt gut gefallen. Sie machte die ganze Sache rund und erklärte schon vor Rogs Bekenntnis, was das alles sollte.
Wer sollte da jetzt noch in Aibon groß rumstänkern, außer vielleicht ein paar zurückgelassene Rog-Vasallen und Guywano-Anhänger? Luzifer wieder? Na mal sehen, was da kommt, wenn auch nicht die Murdock-Kids dabei sein werden ...
Hmmm ... irgendwie ... klingt das jetzt doch wieder ganz interessant, um was es sich da dann gehen könnte ... ach herjeee ... muss das immer sein? Zunge raus

Und dann der Peter Pan des Sinclair-Universums! Man, den hab ich ab jetzt gefressen. Wenn ich von dem lese, werden meine Augenbrauen zur Monobraue!
Ryan hat meinen vollen Zorn auf sich gezogen: wegen seiner lmaA-Einstellung hat er Leute über die Klinge springen lassen, an denen mir was gelegen hat! Rogs Wölfchen vorm Haus wurde doch eh gekillt, da hätte Ryan auch einschreiten können, bevor es Liam und Nelly erwischt hat. Das hätte der Erweckung ja nicht geschadet, da Rog noch gar nicht anwesend war, um das überhaupt mitzukriegen.
Aber nöööööö …

Ich bin mir grad noch nicht sicher, was oder wie ich bewerten soll …
Sehr gut, weil der Autor es geschafft hat, mich samt oder trotz ner guten Story so in Aufruhr zu versetzen … oder lieber nur das gut, weil die Geschichte an sich gut war, aber der Ausgang, wie John es ebenfalls so schön gesagt hat, mir absolut nicht gefallen hat!
Man, man, man … ich glaub, das letzte Mal war ich so fuchsig, als Lilith an Bill rumgefummelt hat, während Sheila daneben lag und zugucken durfte!
Okay … langsam bis fünf zählen und weiter im Text.
Es gab ja auch noch Tim und Simone. Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass die in den Hintergrund rückten, als Liam und Nelly mit der Recherche zu Gange waren, die Eichen zu brennen begangen und das alles.
Deshalb kam bei mir auch kein „Teenie-Weltschmerz“-Feeling auf.
Selbst Schwester Marilyns Ableben ging mir näher, als die Storyline, wie es mit den beiden Kindern weitergeht. Und ich weiß nicht mal, warum … ?!
Natürlich haben die Kids einiges durchmachen müssen. Beim letzten Roman tat mir vor allem Tim auch echt leid und er lag mir da auch echt am Herzen. Doch das hat sich mit seinem Koma und Simones Werwolfs-Verdachts-Verschweigen gegenüber John dann irgendwie geändert … wobei ich auch da nicht weiß, warum.
Simone, die ihren Vater angegriffen hat, kam ja dann doch erstaunlich schnell mit ihrem neuen Ich klar und behielt dank … Ryan … ihre Menschlichkeit.
Aber ok, vom Prinzip her musste Daddy ja auch „weg“, damit Ryan freie Bahn hat und die Kids mitnehmen kann. Wobei ich bei der Art und Weise, wie der Vater nach der ganzen Sache gehandelt und sich Verhalten hat, nichtmal glaube, dass es ihn sonderlich gestört oder gewundert hätte, wenn die Kids „verschwunden“ wären.
Die Abschnitte, als Simone sich zu verwandeln beginnt, es aber erst immer noch versucht, zurückzudrängen, fand ich auch gut und nachvollziehbar beschrieben. Auch noch, warum sie dann plötzlich alles fallen lässt und die Verwandlung hinnimmt.
Dann muss sie auch gleich ran, nachdem Tim aus dem Krankenhaus verschwunden ist: Werwolfkampf, den sie vom Prinzip her aber nur gewinnt, weil Ryan mal ein Einsehen hat, dem Gegner die Flötentöne um die Ohren haut und ihr zu Hilfe kommt. Oder er denkt mal wieder nur an sich und seine grüne Männerhöhle, weil er Simone ja dort noch brauchen kann, wenn er sie lehrt, ihre Kräfte zu kontrollieren, um für ihn zu kämpfen.
Tims Bewusstsein wurde durch den Zwerg quasi aus seinem Körper verdrängt oder verbannt und ob und in welcher Form es überhaupt noch existiert, darum will sich Peter Pan ja auch kümmern. Na Prost Mahlzeit! Ich trau dem keinen Meter mehr über den Weg, wo er doch nur an sein Paradies denkt und dafür über menschliche Leichen geht. Wenn der so drauf ist, kann er seine grüne Seite von Aibon auch gleich mit der dunklen mischen, denn so ist er auch nicht besser, als die dunklen Wesen. Die gehen ja auch über Leichen, um ihre Ziele zu erreichen.

Aber, was ich echt gut fand, andere vielleicht monieren, ist die Tatsache, dass John immer noch starke Hemmungen hat, Kinder, die ohne ihr Zutun „böse“ wurden, einfach so abzuschlachten.
Simone ist 16, Tim 10, wenn ich das richtig verstanden habe … und genau wie bei Denise, was ich ebenfalls John-like fand, hat er eben diese Hemmungen. Gut so! Das ist John! Alles andere würde meiner Meinung nach nicht zu ihm passen.

Ok, genug gejammert, jetzt wird zur Tat geschritten ...
Auch wenn der rote Ryan bei mir jetzt sowas von unten durch ist, für diesen Roman gibt’s dann nochmal ganz knapp das sehr gut. Weil er eben noch so nachwirkt, somit echt gezündet und mich damit ordentlich beigekriegt hat. Nur vielleicht auf ne andere Weise^^
Das „knapp“ ist deshalb für Liam und Nelly, so! Zunge raus großes Grinsen

Das Cover … joar, nicht übel, aber auch nicht supertoll. Den „bläulichen Leuchteffekt“ und den Wolf find ich allerdings sehr cool smile Daumen_hoch

Die Briefe aus der Gruft enthalten einen Brief von Andreas Nauber zur „Ratten-Rache“ von Marlene Klein.
Ich fand hier echt gut, dass beides thematisiert wurde: was gefallen hat, sowie auch leichte Kritik … und vor allem, dass auch beides beantwortet und damit begründet wurde. Sehr sympathisch! smile
Wobei mir das mit dem „chen“ irgendwie gar nicht aufgefallen ist, wenn ich den so Revue passieren lasse. Was den Humor in Sinclair-Roman angeht, da bin ich ganz und voll und total auf ihrer Seite!! großes Grinsen Daumen_hoch

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16.07.2022 16:18
RE: Band 2291: Aibons Monsterwölfe
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Handlung: John erhält einen Anruf von Simone Murdock aus Moneyneany in Nordirland. Er kann noch verstehen, dass sie ihm sagt, dass sie vor etwa vier Wochen, in Aibon, von einem Werwolf gebissen wurde. Danach bricht die Verbindung ab und kann auch nicht wieder hergestellt werden. Sorgenvoll macht sich John umgehend, mit dem nächsten Flugzeug, auf den Weg nach Moneyneany. John überprüft zunächst das Waldstück, in dem sich das Tor nach Aibon befunden hatte. Dort findet er keine ungewöhnlichen Spuren, erhält aber eine Warnung des Roten Ryan vor Aibons Monsterwölfen. Anschließend fährt John zum verfluchten Murdock-Haus. Dort findet er Simones Vater verletzt und vom Werwolf-Keim infiziert vor. John erlöst ihn. Kurz darauf taucht plötzlich der Elfenblut-Vampir Rog auf. Er will das Haus zerstören, damit die auf dem Grundstück begrabenen Druiden zu Untoten werden, die seine dunkle Armee in Aibon verstärken sollen. Von Rog erfährt John auch, dass der im Wachkoma liegende Tim Murdock unrettbar verloren ist, weil der Geist des bösen Zwergs seinen Körper übernahm. Kann John Rogs Pläne noch durchkreuzen und gleichzeitig auch noch etwas für die Murdock-Geschwister tun?

Meinung: Mit diesem Roman, dessen Handlung vier Wochen nach den vorangegangenen Ereignissen, aus Band 2286, begann, setzte Rafael Marques die damalige Handlung unmittelbar fort. Es war also so gekommen wie befürchtet. Während ihr Bruder Tim immer noch im Koma lag, war bei Simone Murdock der Werwolf-Keim mittlerweile ausgebrochen. Sie konnte trotz aller Gegenwehr die ersten Verwandlungen nicht mehr verhindern. Damit schien ihr Schicksal besiegelt zu sein. Einen kleinen Hoffnungsschimmer und möglichen Ausweg bot ihr der Rote Ryan an. Simone schlug dieses Angebot aus, weil ihr Bruder Tim nicht berücksichtigt werden konnte. Dummerweise könnte sie diesen aber ohnehin nicht mehr betreuen, wenn sie als Werwölfin vernichtet würde. Sowohl dieser Konflikt, als auch Simones persönliche Gefühle und ihr verzweifelter Kampf gegen ein auswegloses Schicksal, wurden von Rafael hervorragend geschildert. Man konnte als Leser gut mit ihr mitfühlen und ihre Zerrissenheit spüren.

Leicht schockierend war auch der Moment, in dem klar wurde, dass der im Wachkoma liegende Tim Murdock wohl noch chancenloser als seine Schwester war, was eine mögliche Zukunft für ihn betraf. Der vernichtete Zwerg, der Tim in die Falle lockte, hatte wohl noch ein unüberwindbares Erbe in ihm hinterlassen.

Ergänzt wurden die verschiedenen Handlungsfäden noch durch die Recherchen von Liam Burke, der endlich den Weg zu seiner Ex-Frau Nelly fand, die sich als Historikerin im Ort betätigte und ihm wohl auch immer noch ein wenig zugeneigt war. Leider sollten Liam und Nelly nicht wieder zusammen finden. Das Schicksal hatte etwas anderes für sie vorgesehen. Auch diese Kapitel wurden von Rafael sehr gut erzählt. Dazu gehörten auch die alten ausführlich vorgetragenen Legenden über das magische Netz der fünf Eichen und der Hintergrundgeschichte des Zwergs. Dies alles trug dazu bei, dass der dritte Roman in dem Aibons Monsterwölfe auftraten, für mich auch der beste war.

Bei einem Roman gab es leider keine sichtbaren Bilder, sondern nur die die im Kopf erzeugt wurden. Rafaels Schilderungen waren aber so lebendig gewesen, dass ich trotzdem das dumme Gesicht des Elfenblut-Vampirs Rog förmlich vor mir sah, als diesem bewusst wurde, dass sein Plan ein klassisches Eigentor war, dass ihm die Existenz kosten konnte. Rafael hatte sich hier eine kleine Hintertür offen gelassen und nicht hundertprozentig erklärt, dass Rog tatsächlich endgültig vernichtet war. Die Zukunft wird also zeigen, ob sich die dunkle Seite Aibons erneut einen neuen Anführer suchen muss oder nicht.

Bei John blieb eine kräftige Verstimmung gegen den Roten Ryan zurück, weil er mit dessen Handlungen nicht komplett einverstanden gewesen war. Ryan nahm aber wenigstens die Murdock-Geschwister mit nach Aibon und gab ihnen damit einen Hauch von Hoffnung. Für Tim und Simone sah es dadurch etwas besser aus, als zunächst befürchtet.

Insgesamt war auch dieser Roman für mich in jeder Hinsicht toll geschrieben worden, dazu gab es ein passendes Cover, dass mir ebenfalls gefiel. Daher gab ich auch für Rafael eine verdiente Note 1 = Sehr gut und damit 5 von 5 Kreuzen. Nach der im Forum üblichen wertung habe ich mit Top abgestimmt.

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01.12.2022 00:14
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Ich find mich hier so mittendrin wieder. Aibon hat aktuell nicht mehr so die Wirkung wie früher auf mich, auch wenn man im Hinterkopf behalten sollte, dass Luzifer da noch ein großes Interesse hatte bezüglich Übernahme etc.
Allerdings wirkt der Rote Ryan irgendwie zahnlos aktuell, soll ja noch geschwächt sein wegen dem Schwertstich von Rog, seine Flötenmagie funktioniert noch ganz gut. Seiner Schlussargumentation kann ich folgen, auch wenn John das so nicht einsehen will und kann, die Suche nach dem Frieden in Aibon ist kein Zuckerschlecken und wird auch weiter noch Opfer kosten.
Rog, einerseits eine interessante, weil so andersartige Figur, in seiner Ritterrüstung oft imposant rüberkommen, hat auf der Treppe für mich eher ein lächerliches Bild dargestellt, wobei ich mich fragte, warum er die Rüstung verlassen musste, um John zu folgen.
Nicht gut informiert war er wirklich, allerdings waren wahrscheinlich die Überlieferungen zu den Druiden auch nicht genau genug, so dass sich Rog dort Verbündete vorstellte, dumm gelaufen, fand ich aber ne coole Wendung.
Der Ex-Bulle und seine seit 10 Jahren verflossene, ganz ehrlich, war eine schöne Nebengeschichte, obwohl mir schon klar war, dass sie wahrscheinlich wieder zueinander finden, mindestens aber einer nicht überlebt.
Ich würde dem ganzen ein Gut geben mit 4 Sternen.

LG Lessy Daumen_hoch Alt

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