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» Fledermaus Band 382: Im Visier des Todes
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Fledermaus Band 382: Im Visier des Todes
Ferguson spannte alle Muskeln und duckte sich leicht zum Sprung. Als er sich mit dem rechten Fuß abstieß, entstand ein scharrendes Geräusch auf dem Betonboden.
Der Filialdirektor schien vor Schreck zu erstarren. Bevor er den Schock überwunden hatte, spürte er einen starken Druck zwischen den Schulterblättern. Gleichzeitig hörte er den gezischten Befehl: „Hände hoch!"
Jo Rollins war nur mittelgroß, aber untersetzt, stämmig und sehr kräftig. Und vor allem war er kein Feigling, wenn auch nur wenige wußten, daß er im Korea-Krieg mehrere Auszeichnungen wegen hervorragender Tapferkeit erhalten hatte.
Ich wag's, dachte er, und wenn's mein Ende ist. Niemals darf es heißen, Jo Rollins war des Vertrauens nicht würdig, das die Leitung der "Tradesman's Bank of Chicago" in ihn gesetzt hatte.
Langsam hob er die Arme. Als er sie in halber Höhe hatte, ließ er sich plötzlich in die Hocke fallen und wirbelte herum. Er ballte die Fäuste, wollte hochschnellen und sie dem Gangster unters Kinn knallen. Da traf es ihn mit furchtbarer Wucht vor der Brust und ihm war, als risse etwas darin mitten auseinander. Im nächsten Augenblick spürte er einen fast noch schrecklicheren Schmerz am Kopf. Wie ein Blitz zuckte ein letzter Gedanke durch sein Hirn: Sonderbar, es hat überhaupt nicht gekracht. Dann schwand Jo Rollins das Bewußtsein.
Es hatte nicht krachen können, denn es war gar kein Schuß gefallen. Ein Fußtritt hatte den Filialdirektor zurückgeworfen, und er war so unglücklich gestürzt, daß er mit dem Schädel gegen die Vorderkante der offenen Tresortür schlug und dann zur Seite kippte.
Allan Ferguson atmete schwer. Sein Gesicht war bleich geworden unter dem Nylonstrumpf. Beklommen starrte er auf seinen Boß, der reglos an der Betonmauer links neben dem Tresor lag.
"So ein blöder Hund! Ist selber schuld!" brummte er und steckte die Waffe ein.
Es war eine Spielzeugpistole.
Dann wandte er sich dem Tresor zu. In seinen Augen glitzerte es, und seine Finger zitterten, als er hineingriff, die Banknotenbündel herausnahm und sie in seine Taschen stopfte. Alle waren prall gefüllt, als der Tresor leer gähnte...
Im Visier des Todes
- Ferguson macht einen Fehler -
von G. W. Jones (= ???)
Ferguson spannte alle Muskeln und duckte sich leicht zum Sprung. Als er sich mit dem rechten Fuß abstieß, entstand ein scharrendes Geräusch auf dem Betonboden.
Der Filialdirektor schien vor Schreck zu erstarren. Bevor er den Schock überwunden hatte, spürte er einen starken Druck zwischen den Schulterblättern. Gleichzeitig hörte er den gezischten Befehl: „Hände hoch!"
Jo Rollins war nur mittelgroß, aber untersetzt, stämmig und sehr kräftig. Und vor allem war er kein Feigling, wenn auch nur wenige wußten, daß er im Korea-Krieg mehrere Auszeichnungen wegen hervorragender Tapferkeit erhalten hatte.
Ich wag's, dachte er, und wenn's mein Ende ist. Niemals darf es heißen, Jo Rollins war des Vertrauens nicht würdig, das die Leitung der "Tradesman's Bank of Chicago" in ihn gesetzt hatte.
Langsam hob er die Arme. Als er sie in halber Höhe hatte, ließ er sich plötzlich in die Hocke fallen und wirbelte herum. Er ballte die Fäuste, wollte hochschnellen und sie dem Gangster unters Kinn knallen. Da traf es ihn mit furchtbarer Wucht vor der Brust und ihm war, als risse etwas darin mitten auseinander. Im nächsten Augenblick spürte er einen fast noch schrecklicheren Schmerz am Kopf. Wie ein Blitz zuckte ein letzter Gedanke durch sein Hirn: Sonderbar, es hat überhaupt nicht gekracht. Dann schwand Jo Rollins das Bewußtsein.
Es hatte nicht krachen können, denn es war gar kein Schuß gefallen. Ein Fußtritt hatte den Filialdirektor zurückgeworfen, und er war so unglücklich gestürzt, daß er mit dem Schädel gegen die Vorderkante der offenen Tresortür schlug und dann zur Seite kippte.
Allan Ferguson atmete schwer. Sein Gesicht war bleich geworden unter dem Nylonstrumpf. Beklommen starrte er auf seinen Boß, der reglos an der Betonmauer links neben dem Tresor lag.
"So ein blöder Hund! Ist selber schuld!" brummte er und steckte die Waffe ein.
Es war eine Spielzeugpistole.
Dann wandte er sich dem Tresor zu. In seinen Augen glitzerte es, und seine Finger zitterten, als er hineingriff, die Banknotenbündel herausnahm und sie in seine Taschen stopfte. Alle waren prall gefüllt, als der Tresor leer gähnte...
Im Visier des Todes
- Ferguson macht einen Fehler -
von G. W. Jones (= ???)
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RE: Fledermaus Band 382: Im Visier des Todes
Der Zeichner Theo Thomas hat für den Fledermaus-Roman 382 auf den Seiten 12, 22, 31 und 43 vier Innenillustrationen gezeichnet. Dies ist eine davon.
Der Zeichner Theo Thomas hat für den Fledermaus-Roman 382 auf den Seiten 12, 22, 31 und 43 vier Innenillustrationen gezeichnet. Dies ist eine davon.
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