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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Dämonenkiller » Zaubermond-Verlag » Dorian Hunter - Klassiker » Band 7: Der tätowierte Tod
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Umfrage: Band 7: Der tätowierte Tod
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Talis Talis ist männlich
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Dabei seit: 30.07.2016
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21.09.2016 20:28
Band 7: Der tätowierte Tod
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Eine obskure Erbschaftsangelegenheit zwingt die junge Hexe Coco zu einer Reise in ihre Heimatstadt Wien.
Dort hält der dämonische Anwalt Skarabäus Toth das Schwarze Testament ihres Vaters bereit.
Coco, die wegen ihrer Liebe zu Dorian Hunter aus der Schwarzen Familie ausgstoossen wurde, soll mit dem dämonischen Grafen von Behemoth verheiratet werden.
Auf Dorians Hilfe darf sie nicht hoffen, denn der Tätowierte Tod wartet bereits auf Dorian Hunter...

(Klappentext auf Dorian Hunter Buch 7)


Der tätowierte Tod

Dorian Hunter-Klassiker-Band 7

414 Seiten

Erschienen 2001

Enthält folgende Romane der Erstauflage:

28 - Werwolf in der Nacht

29 - Das Monster und die Schöne

30 - Der tätowierte Tod

31 - Hexensabbat

032 - Die Stunde der Ameisen

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01.03.2018 10:01
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Werwolf in der Nacht

von Earl Warren



Am Anfang verwirrt die Geschichte sehr. Warum ist Dorian nach Schweden gereist? Was will er auf dem Gutshof? Außerdem kein Wort zu den wichtigen Ereignissen um Sullivan, die Inquisitionsabteilung und den Gesundheitszustand der beteiligten Personen.

Dann klärt Earl Warren die Sache auf. Dorian Hunter und andere bekannte Monsterjäger wurden aus allen Teilen der Welt hierher, auf den Gutshof von Elmar Larrson gerufen, um einen lästigen Werwolf zu töten. Der Dämonenkiller hat sich daraufhin sofort auf den Weg gemacht.

Die Ausgangslage hat mich schonmal angesprochen. Eine bunt zusammengewürfelte Truppe verschiedenster Gestalten. In den verschneiten weitläufigen Wäldern Schwedens. Auf der Jagt nach einer mordenden Bestie. Nicht gemeinsam, sondern gegeneinander, denn die stattliche Prämie bekommt nur der Killer des Ungetüms.

Schnell zeigt sich aber, dass der Autor einen ganz anderen Stil der Geschichte im Sinn hat. Keine simple Verfolgungsjagd auf ein Monster, das zum Schluss getötet wird, und fertig. Es ist mehr Drama als Thriller. Denn auf dem Gut ist auch Elmar Larrsons Verwandtschaft, die eine große Rolle spielt. Und hinter dem Werwolf steckt mehr als ein klassisches Lykanthropie-Fellbündel. Statt draußen in den bitterkalten menschenfeindlichen Weiten Schwedens spielen große Stücke der Handlung auf und um den Larrson-Hof.

Bei sowas ziehe ich gern den Vergleich mit einem Kammerspiel. Dazu passt auch die Größe der Besetzung. Neben Dorian sind acht andere Werwolfsjäger zugegen, jeder mit seiner eigenen Geschichte und seinen Eigenarten. Nicht zu vergessen die Sippschaft des Gutsherrn. Ich hatte wieder Probleme, mir alle Charaktere zu merken und fühlte mich unnötig mit frischen Informationen bombardiert. Aber als visualisiertes Theaterstück oder Verfilmung würde ich mir das definitiv und begeistert ansehen.

Der Leser wird nicht nur dazu eingeladen, beim Hauptthema mitzuraten. Wer steckt hinter dem Werwolf? Sondern auch bei den vielen Figuren. Welche Motivationen haben sie? Wer ist gut und wer böse? Wer will Dorian wirklich helfen und wer würde über Leichen gehen, um das Kopfgeld nicht teilen zu müssen?

Das Ende schlägt dann nochmal eine ganz andere Richtung als erwartet ein. Plötzlich gibt es da noch eine mysteriöse Frau in ihrer einsamen Waldhütte und den Bezug zu einem von Dorians getöteten „Dämonenbrüdern“.



Mir wäre eine spannende Hetzjagd auf einen simplen Werwolf lieber gewesen. Schweden hätte zu tollen Landschaftsbeschreibungen eingeladen. Die Wendung am Ende hätte es für mich auch nicht gebraucht. Ich wäre mit einem wirklichen Einzelfall zufrieden gewesen. Aber Earl Warren hat das Konzept gut umgesetzt und das beste aus der Art des Geschichte hervorgeholt. Kurzum, ich hätte mehr Spaß mit der Geschichte haben können. Hatte aber auch so meine Freude.

großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff (unterhaltsame 7 von 10 Schnauzern)



PS. Natürlich muss Dorian jedes Fickangebot blind und notgeil ergreifen und mit einer fremden Frau schlafen. Er denkt sogar an Coco und ihren unklaren Beziehungsstatus. Aber eben weil sie nicht fest zusammen sind vögelt er ruhigen Gewissens in der Weltgeschichte herum.

Als auf Sullivan und die Sonderabteilung des Secret Service sehr nebensächlich und kurz eingegangen wird, war ich verwirrt. Sullivan ist schwer erkrankt und muss sich vielleicht von seinem Posten zurück ziehen. Was? Das ist nicht die Lage! Sullivan ist ein Verräter und wird hoffentlich gefeuert. Dorian klingt fast ein wenig besorgt, dass Sullivan seinen Posten räumen muss und das dies das Ende der Inquisitionsabteilung bedeuten könnte. Er sollte eher darauf hoffen, dass Konsequenzen folgen und Sullivan seine gerechte Strafe bekommt. War Walter Appel falsch informiert? Ich hoffe es und einer der Hauptautoren geht sehr bald nochmal richtig auf das Thema ein.

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01.03.2018 22:56
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Das Monster und die Schöne

von Neal Davenport



Direkt der nächste Roman mit einer mysteriösen Fremden und einem einsamen Blockaus in einer verschneiten Landschaft. Eigentlich hat Dorian sich nur mit Kiwibin getroffen, weil der einen Fall für ihn hat. Auf einem Foto sind ein Monster und eine Frau auf einem Steinquader zu sehen. Und plötzlich befindet der Dämonenkiller sich in der Sibirischen Kälte wieder. Zum Glück wird er von der rätselhaften Tanja gefunden und mitgenommen, bevor er erfriert.

Große Teile der folgenden Handlung stolpert Dorian wie von einer Schnur geführt Leuten hinterher. An jeder Zwischenstation bekommt er weitere Hinweise spendiert, was hier eigentlich los ist.

Tanja ist sozusagen der Anfangspunkt dieses Fadens. Mit ihr geht er ins Dorf, wo er als unwillkommener Fremder von einer Meute verfolgt wird und wegrennt. Nicht nur einer Statue die dem Monster erstaunlich ähnlich sieht läuft er in die Arme, auch einem russischen Regierungsbevollmächtigten. Der nimmt ihn in mit zu sich und klärt ihn über das Bergwerk, den Aberglaube der Dorfbewohner und die Unfälle auf. Nun geht es für Dorian ins Wirtshaus, um sich ein wenig aufzuwärmen. So ist er Zeuge des nächsten Vorfalles. Ein Junge soll dem Monster geopfert werden, die Dorfbewohner versammeln sich an der Statue. Tanja fungiert als eine Art Opferpriesterin.

Weiter geht es auf der Besichtigungstour. Dorian folgt den trauernden Eltern des Jungen und erfährt von ihnen weitere Details zu der Kreatur. Es ist die wohlbekannte Tragödie. Der Wijsch wurde, nachdem er lange gewütet hat, im Bergweg gefangen und der Zugang verschüttet. Doch dann kamen gierige Fremde, fingen an zu graben und erweckten den Wijsch wieder. Plötzlich stürzt der tote oder eher untote Sohn ins Haus. Geht aber gleich wieder nach draußen. Dorian hinterher, bis zu einer Höhle. Wo er betäubt wird und in Tanjas Häuschen wieder erwacht.

Da es bekanntermaßen keine Ruhe für die Niederträchtigen gibt, geht es gleich weiter. Tanja nimmt Dorian mit auf das alte Schloss des Grafen. Neben der nächsten Packung Informationen verführt sie ihn auch magisch und schläft mit ihm.

Zurück im Dorf trifft sich Dorian noch einmal mit dem Regierungsbeamten und erfährt den Rest. Auch dass dieser mit Kiwibin zusammen arbeitet. Das war es dann aber auch mit den Antworten, gerade jetzt wird er von Tanja als nächstes Opfer für den Wijsch bestimmt. Plötzlich kann sich Dorian gegen die Frau stellen. Dabei war er ihr doch vor wenigen Stunden noch total hörig und stand unter einem starken Zauber, dass er total in sie verliebt war.

Später findet endlich die Aussprache zwischen Kiwibin und Dorian statt. Der KGB-Agent hat ihm ein Betäubungsmittel untergemischt und ihn dann den ganzen Weg von England bis nach Russlans gebracht. Ohne ihn an irgendeiner Stelle aufzuklären. Das funktioniert besonders gut, wenn man die Hilfe von jemanden will. Ihn betäuben, entführen, ahnungslos ins kalte Wasser werfen und dann hoffen, dass alles wie geplant verläuft.

Jetzt hat Dorian nach und nach die Geschichte erfahren und sich ein Bild machen können. Aber wäre es nicht vernünftiger gewesen, ihm in London alles zu erklären und als Freund freiwillig mit zu nehmen? DH soll eine düstere Serie sein. Aber Kiwibin ist nicht der erste Charakter, den mir die Autoren versaut haben. Sullivan, Cohen, Kiwibin. Alles Typen die harte kernige Arschlöcher darstellen sollen. Auch solche Figuren müssen – und können - beim Leser ankommen. Ich finde sie wegen den völlig übertriebenen und unlogischen Verhaltensmustern einfach nur schlecht. So wie er jetzt ist soll Kiwibin so lange wie möglich nicht mehr in einem Roman mitwirken. Kann mir gestohlen bleiben. Das einzige was der Kerl mir gibt ist Kopfschütteln.

Es wird immer klarer, wie Tanja mit dem Wijsch zusammenhängt. Dorian beschließt, sie auszufragen. Fragen stellen, ja das kann er in dieser Geschichte extrem gut. Dieses mal endet alles in freiwilligem Sex. Ich reg' mich gar nicht mehr auf, dass Dorian seinen Schniedel in jedes bereitwillige Wesen steckt.

Das wilde Beisammensein ändert auch nichts daran, dass Dorian am nächsten Morgen von Tanja als weiteres Opfer ausgewählt wird. Er flieht. Zum Glück hat Kiwibin einen Hubschrauber angefordert, mit dem es aus dem Gefahrengebiet geht. Das bringt ihm aber nichts. Erst wird er bewusstlos, dann zurück teleportiert. Der Opferung kann er nicht entkommen. Aber er stirbt nicht, denn der Wijsch hat anderes mit ihm vor. Von Tanja wird er zu ihm geführt, Kiwibin und seine Männer folgen heimlich. Und retten die Situation mit Waffengewalt, bevor es Dorian an den Kragen geht.

So, jetzt aber eine Anmerkung. Dorian hat die ganze Zeit ein Foto des Monsters. Von der ersten Seite an. Zuvor wurde die Regel aufgestellt, verbrennt man das Bildnis eines dämonischen Wesens, tötet man es damit. Na, fällt dem geneigten Leser irgendetwas auf?
Ich wusste, früher oder später werde ich richtig bewiesen und die Serie stolpert noch über diesen für mich bescheidenen Sachverhalt.


Und Sullivan? Der ist immer noch schwer krank. Schreibt jetzt auch ein Hauptautor und Mitkonzeptioner. Ja, er wurde beim Eindringen der Dämonendrillinge in das Inquisitionsgebäude verletzt. Er liegt noch im Krankenhaus? Sein Zustand hat sich verschlimmert? Koma vielleicht sogar? Da gehe ich voll mit, das würde gehen. Aber das klingt von Neal Davenport jetzt eher so, als hätte es die Entführung von Phillip, die Experimente an dem Orakel, die zivilen Tote durch dieses Handeln, den Angriff auf Dorian und seine Freunde nie gegeben. Und das ist doch vorrangig, oder? Wieder einmal macht mich eine Romanheftserie sehr sauer, weil ich ein Handeln der Autoren absolut nicht nachvollziehen kann. Vielleicht wird das später thematisiert, wenn Sullivan vernehmungsfähig ist. Hoffentlich!

großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff Baff Baff (4 von 10 Schnauzern)

Der Roman hat mir nicht so wirklich gut gefallen. Kiwibin landet erstmal auf der Liste der Figuren, die ich nicht mag. Und der Aufbau der Handlung, dass Dorian lange Zeit eine Informations-Station nach der anderen abarbeitet, konnte mich nicht überzeugen. Die Hintergrundgeschichte um den Wijsch ist gut, daraus hätte man meines Erachtens mehr machen können.

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02.03.2018 20:12
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"Das Monster und die Schöne" war ein klassischer und unausgegorener Lückenfüller, da gibt es nichts zu beschönigen. Aber die gab und gibt es wohl in jeder Serie, gehört halt auch irgendwie dazu. Zudem ist Davenport nur als Notnagel eingesprungen, weil Charles Flemming/Hans Ködelpeter, der für diesen Roman vorgesehen war, nicht mehr am DK mitarbeiten wollte.

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene

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02.03.2018 21:10
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Wenn du es als unausgegoren bezeichnest, dann ist das doch beruhigend. Wäre schlimmer, wenn sowas Standard bei DH wäre. Augenzwinkern

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08.03.2018 18:59
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Der tätowierte Tod

von Ernst Vlcek



Jetzt ist es also offiziell. Die Inquisitionsabteilung soll aufgelöst werden. Allerdings eher weil ihr Leiter schwer erkrankt ist und man nicht genug direkte Erfolge verzeichnen konnte. Nicht, wegen der Sache mit dem Drudenfuß. Ok, ich habe es jetzt eingesehen. Aus irgendeinem dummen Grund wird man das auch nicht mehr erwähnen. Wie bei CZ folgt auf wichtige Ereignisse keine Konsequenz.

Viel ändert sich für Dorian aber nicht. Statt Sullivan verhält sich einfach Kiwibin ihm gegenüber arschig und spielt seine Spielchen. Und statt Inquisitoren hat er nun KGB-Agenten als Bodyguards.

Statt zurück nach London geht es für den Dämonenkiller nach Istanbul, ohne dass ihm irgendwas erklärt wird und auch nicht wirklich freiwillig. Drei von Kiwibins Schoßhündchen sollen aufpassen, dass er keinen Unsinn baut. Trotzdem nehmen die Heftroman-Dinge ihren Lauf. Wegen seiner Tarnidentität wird Dorian für einen russischen Archäologen gehalten und entführt. Genau in dieser Zeitspanne startet die Dämonenseite einen Angriff auf ihn, trifft aber nur seine Aufpasser an, und verwandelt stattdessen diese zu loyalen Dienern.

Dorian hat die erstbeste Gelegenheit genutzt, seinen Entführern zu entwischen. Zurück im Hotel nimmt er Kontakt zu seinen Freunden auf und erfährt auch noch, dass Coco schnell und unbedingt seine Hilfe bräuchte. Aber er kann hier nicht weg. Von der Übernahme seiner Aufpasser bekommt er vorerst nichts mit. Aber da er diesen Roman noch keinen Sex mit einer Wildfremden hatte muss erstmal ein Barmädchen daran glauben. Kann man das also auch von der Liste haken, prima.

Später sieht Dorian zufällig, wie Agent Stolowski mit einer seltsamen Frau das Hotel verlässt und folgt ihnen. Er kann beobachten, wie der Mann eine dämonische Tätowierung erhält, wird dann aber ertappt und muss sich gegen seinen beeinflussten Beschützer zur Wehr setzen. Ausgerechnet seine Entführer kommen ihm zu Hilfe, die gerade jetzt gerade hier zufällig auftauchen. Sie schaffen es sogar, Stolowski aus dem Bann zu bereien.

Jetzt muss es aber endliche Antworten geben! Dorian erfährt, dass ein Archäologe in Abydos bei einer Ausgrabung irgendetwas entdeckte und kurz darauf spurlos verschwand. Um eventuell jemanden aus der Reserve zu locken oder nervös zu machen sollte Dorian sich als dieser Wissenschaftler ausgeben. Na, das hat immerhin geklappt. Nun steht er zwischen den Fronten der Dämonentätowierer und ihrer Gegner.

Also geht es schnellstmöglich auf, sich auszurüsten und weitere Informationen zu erlangen. Es handelt sich bei der Macht im Hintergrund offenbar um den geringeren Dämon Srasham. Das sollte doch machbar sein. Im mittlerweile verlassenen Laden des Tätowierers finden die beiden Männer einen Geheimgang in die alte Istanbuler Unterwelt und werden dort Zeuge eines dämonischen Rituals. Auch hier werden sie erwischt und müssen fliehen. Dabei wird Stolowski getötet. Bevor es Dorian an den Kragen gehen kann tauchen wieder die anderen Fremden auf und helfen. Besser wird es damit für den Dämonenkiller nicht. Es handelt sich bei den Gegnern von Srasham um eine Manichäersekte, der er sich anschließen und ab jetzt asketisch leben soll. Das ist nun überhaupt nichts für Dorian. Aber er hat kaum eine Wahl und spielt das Spiel mit. Leider zwingt ihn die weiße Magie tatsächlich, sein Gelübde einzuhalten. Auweia.

Das verhindert nicht, dass Dorian am Ende wieder von der Dämonensekte gefasst wird. Er bekommt eine magische Gesichtstätowierung verpasst und endlich kann sich Srasham höchstpersönlich erheben. Doch durch die Manichäermagie wenden sich die Tätowierungen gegen ihre Diener und den Dämon, der dem nichts entgegen zu setzen hat. Für seine unfreiwillige Hilfe - armer Marionettendorian – wird er von dem magischen Gelübde befreit.


Eigentlich mag ich Abenteuer im vielfältigen und geschichtsreichen Istanbul. Hier wollte der Funke leider nicht sofort überspringen. Das hat verschiedene Gründe, die nicht mit dem Schauplatz oder der Idee zusammen hängen.

Kiwibins Aktion ist ja mal wieder völlig beschissen. Sowohl Dorian als auch der arme Leser haben erstmal so gar keine Ahnung, was hier vor sich geht. Und abgesehen von den Zwischenpassagen um Paul und die anderen Wohnungslosen könnte es sich auch um einen Krimi über eine Teufelssekte handeln. Die Hypnose ist nicht der Rede wert. Erst am Ende wird die Geschichte schön mystisch und gewinnt an Fahrt. Dann nämlich, als alle Hintergründe aufgeklärt sind.

Das hätte man wieder anders aufziehen müssen und Dorian von Anfang an einige Hinweise geben. Aber an der Sache krankt die Serie ja eh. Die Idee gefällt mir. Angefangen mit Srasham. In der Dämonenhierarchie nur ein gemeiner 08/15-Dämon, für Sterbliche aber eine riesige Bedrohung. Dorian als Unbeteiligter zwischen den Fronten der Dämonensekte und ihrer Gegner. In seiner Tarnidentität steht er ohne es zu wissen auf der dunklen Seite, obwohl er als Dorian Hunter genau das Gegenteil will. Diese Verwirrung hätte auch geklappt, wenn man Dorian über den Archäologen aufgeklärt hätte. Und dann der grandiose Einfall, gerade einen rauchenden, fluchenden, mürrischen und beischlafenden Typen wie ihn mit magisch erzwungener Enthaltsamkeit und Gutmenschentum zu belegen. Herrlich! Schade, dass es nur für einige beispielhafte Szenen genutzt wurde und schon wieder vorbei ist. Das hätte man als kleinen Miniplot für einige Hefte behalten können, bis das Dämonenkillerteam einen Gegenzauber findet.

Wie meistens bin ich mit den Geschichten von Ernst Vlcek zufrieden. Man hätte einige Dinge ändern können. Doch für einen unterhaltsamen Fall der Woche und großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff (knappe 7 von 10 Schnauzern) reicht es noch. Mal davon abgesehen, dass Dorian einen Dolch mitnimmt, der laut Inschrift in Zukunft sehr effektiv gegen Untote sein könnte. Ein völliger Einzelfall ist das also doch nicht.

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12.03.2018 18:30
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Hexensabbat

von Neal Davenport



Während Dorian unterwegs ist verspürt Coco einen heftigen Drang, der sie nach Wien zieht. Es müssen sowieso mal die Erbschaftsangelegenheiten geklärt werden, nachdem Dorian ihre Eltern getötet hat. In Wien angekommen besucht die junge Hexe als erstes das verlassene Anwesen ihrer Familie und rennt genau in eine Falle von Skarabäus Toth. Er verkündet das Testament ihres Vaters. Sie soll ihren alten Lehrmeister Cyrano von Behemont heiraten. Einen Monat hat sie dafür Zeit, sonst muss sie sterben. Coco weigert sich wie erwartet verbissen. Durch Toths Falle ist sie aber magisch gefangen und wird von ihm überwacht. Nach fünf Tagen kann sie kurz Kontakt mit Phillip aufnehmen, eine Lösung für ihr Problem hat sie jedoch noch nicht gefunden.

Während ihrer Gefangenschaft bei Toth denkt sie immer wieder zurück an ihre Kindheit. Dazu schreibe ich jetzt nichts neu, sondern beziehe mich auf meinen Text aus dem ersten CZ-Buch.


Zitat:
Denn Coco ist hier teilweise ein junger Teenager in der Hexenausbildung und bei Kindern und Gewalt muss man ja aufpassen. Es erinnert an eine Mischung aus Harry Potter und The Monsters. Aus irgendeinem nicht näher erläuterten Grund ist die junge Frau nicht so böse wie der Rest ihrer Hexerfamilie und erlernt die dunklen Künste nur, um sich ihrer fiesen Schwester erwehren zu können. Nebenher verliebt sie sich in einen Dorfjungen, mit dem sie nicht zusammen sein darf. Man ahnt es, es bahnt sich eine Romeo und Julia Geschichte an. Das wird nicht gut ausgehen.

Denn Cocos magische Kräfte sind sehr stark und rufen Asmodis auf den Plan. Der hält sie für würdig, ein Kind mit ihr zu zeugen. Sie ist inzwischen 16 und der Romanheft-Welpenschutz hört auf. Es kommt wie es kommen muss, die naive Coco will lieber mit ihrem Geliebten zusammen sein und denkt ernsthaft, Asmodis hintergehen zu können. Tatsächlich gelingt den beiden die Flucht und eigentlich wäre es für den Höllenfürsten doch kein Problem, die beiden auszuschalten. Der kümmert sich scheinbar aber gar nicht um solche Belange, ihre Familie soll sie zurück holen, um zumindest ein wenig ihrer gerade verlohrenen Ehre zurück zu erlangen. Selbstverständlich gelingt dem jungen Paar eine längere Flucht nicht, sie werden nach einigen Tagen gefasst. Doch wo bleibt die Tragik, wir wissen ja wie Shakespeares Werk ausgegangen ist. Coco wird getäuscht, hält ihren Geliebten für einen betrügerischen Arsch und willigt nun ein, ihn zu "bestrafen". Doch er wird nicht einfach nur getötet, sondern in eine kleine Wächterkreatur verwandelt, die auf Coco aufpasst. Zum Schluss darf die Auflösung der Finte nicht fehlen, damit Coco sich richtig beschissen fühlt, im doppelten Wortsinn.


Und damit endet der erste Roman auch schon. Lust auf mehr macht er, auch wenn diese Liebesgeschichte aus heutiger Sicht ziemlich klischeehaft und vorhersehbar erzählt wird. Dafür ist das Setting recht interessant und die Ideen herrlich böse und fies. Wider Erwarten schafft Coco es nicht schon in Band 1, sich von ihrer Familie zu lösen. Das war eine meiner Befürchtungen nach dem Teasertext. Wäre auch unglaubwürdig gewesen, wenn sie es erfolgreich geschafft hätte, sich Asmodis zu verweigern.

Einige der Elemente bei CZ gefallen mir nicht wirklich, Hexen verlieren ihre Kräfte, wenn sie sich ehrlich in einen Mensch verlieben und erhalten sie wieder, sobald diese Liebe gebrochen ist. Hoffentlich bleibt sowas die Ausnahme, ich will düstere Fantasy lesen und keine Märchen.

7 von 10 Punkten, wenn man bedenkt, dass die Geschichte 1999 erschienen ist und sich nicht mehr ganz frisch ließt.


Wobei ich in der DH-Serie aber eher großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff Baff Baff (gute 4 von 10 Schnauzern) geben würde. Die Geschichte hat alles, was ich bei CZ nicht mag und was bei DH zum Glück nicht so ein großes Thema ist.

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12.03.2018 18:56
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Die Stunde der Ameisen

von Neal Davenport



Fast zwei Wochen ist Coco nun schon bei Skarabäus Toth und immer noch unwillig, Graf Behemoth zu heiraten. Der blickt deutlich optmitischer in die Zukunft und bereitet schonmal alles für die Hochzeit vor. Als Dorian bei Toth anruft, kann Coco kurz durch den magischen Schutz brechen und ihn warnen, bevor sie wieder ausgeschlossen wird. Der Dämonenkiller will unverzüglich nach Wien aufbrechen, doch Toth hat schon Gegenmaßnahmen ergriffen.

Und wieder kopiere ich schnell meine alte Rezi rüber.

Zitat:
Vergeben und vergessen? Ein Jahr nachdem Coco von ihrer Familie betrogen wurde und durch sie ihre große Liebe verloren hat ist von Trauer oder Zorn nichts mehr zu spüren. Im Gegenteil, als einer ihrer Brüder in Gefahr ist eilt sie als erstes zur Rettung. Kein wehmütiger Gedanke mehr an Rupert Schwinger, der jetzt zu einem Dasein als entstellter Hausdämon bei den Zamis' verdammt ist. Da fehlt mir bereits auf den ersten Seiten etwas, auch wenn einige Zeit zwischen den Geschichten liegt.

Die Stunde der Ameisen - ein völlig irreführender Titel, die Tierchen werden am Ende nur einmal kurz erwähnt – führt den Leser tiefer ins Zamis-Setting ein. Nachdem die Familie beim Höllenfürsten Asmodi erst einmal verkackt hat, will eines der anderen starken Häuser Wiens die Macht an sich reißen. Es gilt herauszufinden, welches es ist, bevor der Kampf aufgenommen werden kann. Jedoch wurde Coco verhext und arbeitet als Spionin für den Feind, ohne ihrer Familie davon erzählen zu können.

An sich eine spannende und flotte Geschichte, aber einige Elemente stören mich beim Lesefluss dann doch. Sämtliche Dämonen, von Hexenfamilie über Werwolf bis Ghoul oder ausgefalleneres, haben eine Art Doppelgestalt wie bei der Serie Grimm. Bei einer Gala der Dämonenfamilien Wiens fühlt man sich an eine Soap erinnert, bis sich dann alle in ihre Dämonengestalt verwandeln. Da sind mir Darks Kreaturen der Finsternis lieber, die haben nämlich auch in ihrer Menschgestalt etwas dunkles an sich. Des weiteren wird hier wie bei den Ballard-GKs ziemlich krass mit Magie umgegangen und richtige Regeln dafür gibt es auch nicht. Erst ist Coco schwach genug, um verhext zu werden und die feindliche Familie stark genug, um den Zauber aufrecht zu erhalten, damit er nicht von Cocos Familie entdeckt und gebannt wird. Als sie dann zufällig von dem Fluch befreit wird, stürmt sie allein die Basis der feindlichen Familie und bringt alle gleichzeitig unter ihren hypnotischen Bann, ohne dass die auch nur ein mal misstrauisch werden oder etwas dagegen unternehmen können. Gut, Coco ist eine mächtige Junghexe, aber die andere Famlie hat ihr Oberhaupt bei sich, das doch wohl stärker als sie sein müsste.

Und dann sind da so Kleinigkeiten. Wenn eine Familie angegriffen wird, dann muss nicht nur der Teil in der betreffenden Stadt vernichtet werden, sondern auch die Wurzeln des Stammbaums in der ursprünglichen Heimat. Deshalb können die Zamis' sich nach Italien zurück ziehen und haben Heimvorteil. Als die Zamis' aber ihrerseits damals die Lexas in Wien „abgelöst“ haben, sind sie wohl nicht nach Südamerika gereist, um den Rest zu töten.


7 von 10 Punkten schon wieder, da geht doch noch mehr hoffe ich. Auf jeden Fall eine erwachsene und düstere Serie. Bis jetzt auch noch keine Spur von dem #Aufschrei einer perversen Vergewaltigungsserie, wie im "anderen Forum" einige Damen meinten.



Auch hier im DH-Kontext Punktabzug. großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff Baff (gute 5 von 10 Schnauzern)






So. Nach den Dämonendrillingen ein Band voller Einzelabenteuer. Als nächstes geht es wohl darum, Coco in Wien zu helfen. Und was ist mit Olivaro? Nach der Vernichtung von Asmodi II will ich endlich lesen, wie das Machtvakuum gefüllt wird. Warum man so eine lange Pause bei einem so spannenden Plot mit Cliffhanger einlegt verstehe ich nicht. Alles was jetzt so an Themen kommt will ich eigentlich gar nicht lesen.

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12.03.2018 19:07
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Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
... Alles was jetzt so an Themen kommt will ich eigentlich gar nicht lesen.


Dann hör doch einfach auf. Für dich wird diese Serie eh nicht besser großes Grinsen Das ist vertane Zeit die du mit anderen Sachen besser füllen kannst.

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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
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"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."

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102404
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
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Beiträge: 11750

12.03.2018 19:25
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Zitat:
Original von woodstock
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
... Alles was jetzt so an Themen kommt will ich eigentlich gar nicht lesen.


Dann hör doch einfach auf. Für dich wird diese Serie eh nicht besser großes Grinsen Das ist vertane Zeit die du mit anderen Sachen besser füllen kannst.


Also wird auf das Thema gar nicht mehr eingegangen und irgendwann ist einfach jemand neues Oberhaupt der Schwarzen Familie? Ja, dann kann ich wirklich besser aufhören, so einen Blödsinn muss ich mir nicht antun. Egal wie gut manche Autoren sind.

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102405
Olivaro Olivaro ist männlich
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Dabei seit: 15.05.2013
Beiträge: 8493

12.03.2018 19:40
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Eine Serie wird also als "Blödsinn" abgetan, nur weil sie nicht wie ein Wunschkonzert funktioniert und man nicht bereit ist zu warten, wie sie oder einzelne Themengebiete sich weiterentwickeln werden? Dann wäre es vielleicht die beste Option, selbst eine Serie zu schreiben, die dann die eigenen Vorstellungen erfüllt.

Der Dämonenkiller ist keine Serie, die nur linear läuft oder simple "Monster der Woche" bietet; man sollte diese Serie als Gesamtheit sehen. Und ich kenne keine Serie, die bereits zu Beginn so konzipiert wurde, dass man da bereits schon wußte, wie sie Jahre später enden würde. Es ist eben eine komplexe Serie, die nicht jede offene Frage sofort beantwortet. Auch fragt die Schwarze Familie nicht vorher beim Leser nach, ob und wann es denn genehm wäre, wieder in Erscheinung treten zu dürfen. Augenzwinkern

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene

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102406
Talis Talis ist männlich
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Dabei seit: 30.07.2016
Beiträge: 4599

12.03.2018 22:53
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Ich kann dir - Gleichgewicht - wirklich nur den Rat geben, höre auf den Dämonenkiller zu lesen. Die Serie ist nichts für dich. Sie wird nie deinen Ansprüche erfüllen, denn das Niveau der Serie wird sich dir nie anpassen. Sorry bleibt lieber bei Serien, die dir liegen.

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102419
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
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Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11750

13.03.2018 08:17
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Zitat:
Original von Olivaro
Eine Serie wird also als "Blödsinn" abgetan, nur weil sie nicht wie ein Wunschkonzert funktioniert und man nicht bereit ist zu warten, wie sie oder einzelne Themengebiete sich weiterentwickeln werden?


Das habe ich doch gar nicht gesagt.

Natürlich interessiert mich das Thema und ich möchte möglichst schnell wissen, wie sich die Sache entwickelt. Das ist doch nur natürlich.
Ich schreibe wohl total missverständlich. Im Endeffekt ist mir wichtig DASS darauf eingegangen wird, nicht WANN.

Wie irgendjemand darauf kommt, dass ich DH schlecht finde und keinen Spaß daran habe, verstehe ich auch nicht. Nur weil ich auch mal unterdurchschnittliche Wertungen vergebe und niemand bin der alles begeistert sehr gut bewerten muss? Eine Serie hat Höhen und Tiefen. Gute und schlechte Hefte. Selbst beim ansgezeichneten Vampira war das so.

Egal, ich werde erstmal weiter lesen, solange ich noch Lust darauf habe. Und die Rezis schreibe ich auch, weil es mir Spaß macht. Muss man ja nicht lesen, wenn ich zu kritisch bin. Augenzwinkern

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