Band 987 : Das Seelenloch

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JS Band 987 : Das Seelenloch

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Michael Offline
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Band 987 : Das Seelenloch

Beitrag von Michael »

Das Seelenloch

Die nächtliche Dunkelheit fraß die Hänge und auch die Spitzen und Kämme der Berge. Dichte Wolken deckten den Mond ab, die Gestirne blieben unsichtbar. Der kleine Gebirgsort Lech schien in einer tiefen Gruft zu sein. Zwar brannten Lichter, sie jedoch gaben nur wenig Helligkeit und schafften es deshalb nicht, gegen die mächtige Schwärze anzukommen. Sie wirkten beinahe hilflos. Von den Bergen her blies der kalte Wind in den Ort hinein. Er war wie ein Tier auf der Suche nach beute. Hin und wider fand er Papier oder eine zerdrückte Getränkedose, die irgendwelche Touristen achtlos weggeworfen hatten. Er packte das Zeug und schleuderte es vor sich her wie alte Lumpen. Niemand war um diese Zeit unterwegs. Die Besucher und Einheimischen lagen in den Betten. In Lech erholte man sich. Da stand man früh auf und ging auch früh zu Bett. Der Ort war leer - bis auf eine Gestalt, der diese Leere sehr entgegenkam. Sie kannte die Dunkelheit als Verbündeten nutzen, und sie war durch Lech geschlichen wie ein Schatten...

Cover: Koveck

Erscheinungsdatum: 2.6.1997
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iceman76 Offline
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Beitrag von iceman76 »

Jane Collins macht Urlaub in Österreich, genauer gesagt in Lech. Dort lernt sie die Hexe Karin kennen. Diese arbeitet in dem Hotel in dem Jane untergekommen ist. Durch Karin kommt Jane auf die Spur eines sogenannten Seelenlochs...
... es dauert nicht lange und sie muss ihren Freund John Sinclair um Hilfe bitten!

Fazit: Ein "guter" Monster of the week-Fall. Ich fand die Geschichte interessant, das mit dem Seelenloch hätte man durchaus noch etwas ausbauen können! Lesenswerte Geschichte!

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Marvin Mondo Offline
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Beitrag von Marvin Mondo »

Man könnte inhaltstechnisch noch ergänzen, dass das Seelenloch eine menschliche Seele an sich zieht, im Austausch dafür eine bereits eingezogene Seele wieder freigibt. Daher kommt es zu einer Zombie-Erscheinung, derer sich Sinclair widmen muss, um die Hexe Karin zu retten. Mit Silberkugeln erledigt er den Zombie, schließt das Seelenloch, das von einem (nicht näher benannten Dämon) kontrolliert wurde, mithilfe des Kreuzes.

Fazit: Das "Seelenloch" gibt es in dieser Form tatsächlich in Lech zu sehen.

Eine völlig random aufgezogene Zombie-Geschichte ohne großes Spektakel, ohne viel Gutes oder Schlechtes. Ist halt da, kann man mal gelesen haben, muss man aber nicht.

Bei Sätzen wie "Jane starrte in die Leichenkammer und erstarrte" (S. 36) bekomme ich persönlich zwar Föhn, aber es bleibt diesmal glücklicherweise die Ausnahme.

Die Szene, wenn Sinclair den Dämon innerhalb des Seelenlochs konfrontiert und dessen Augen wahrnimmt, häte deutlich mehr Gewinn gehabt, wenn Dark hier den Spuk eingebaut hätte. Hätte auch Sinn ergeben, weil das Loch von einer Schwärze eingenommen wurde, die nicht von dieser Welt stammte. Eine Chance vertan, es hätte gut gepasst.

Insgesamt eine "mittel"prächtige Zombie-Geschichte, ohne große Neuerungen.
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