Band 68: Haus des Schreckens von Neal Davenport

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Band 68: Haus des Schreckens von Neal Davenport

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Maphi Offline
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Band 68: Haus des Schreckens von Neal Davenport

Beitrag von Maphi »

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Die Nach war wie geschaffen für die Liebe. Die schmale Sichel des Mondes war zwischen den Wipfeln der hohen Eichen zu sehen. Nora Russel warf immer wieder Felix Lelouch, der neben ihr ging, einen raschen Blick zu. Das junge Mädchen konnte es noch immer nicht glauben, daß sie endlich mit Felix allein war. "Hier sind wir", sagte Felix leise. Er blieb vor einer schmalen Holztür stehen. "Das Haus ist nichts Besonderes. Ziemlich heruntergekommen. Doch wir sind ungestört. Und darauf kommt es an." Nora nickte rasch. Ihr war es gleichgültig, in welchem Zustand sich das Haus befand.



Verfasst von Neal Davenport (= Kurt Luif)

Titelbild von Vicente Segrelles

Erschienen am 09.12.1975

Estrangain Offline
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Registriert: Mi Mai 22, 2013 3:36 pm

Beitrag von Estrangain »

Überflüssig wie ein Kropf. Der Beginn des Romans ist noch der beste Teil, aber dann:
langweilige Story ohne Überraschungen, dümpelt fade dahin. Die Charaktere sind austauschbar, das Ganze wirkt konstruiert und vorhersehbar. Die Grundidee ist übrigens auch nicht neu. Hatten wir schon mehrmals in ähnlicher Form.
Achja: die Hekate ist auch wieder dabei. Hat wohl als Fürstin der Finsternis derzeit nichts Besseres zu tun, als Sterblichen den Kopf zu verdrehen…
Fazit: Siehe meinen Eingangssatz.
Zum Cover: Sehr gut, im Gegensatz zum Roman
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Olivaro Offline
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Beitrag von Olivaro »

Im Roman hat Kurt Luif folgende Aussage Hekates niedergeschrieben: "Du hältst so viel von der Liebe, Felix. Sie sei eine Macht, die Berge versetzen kann. Das hast du mir mal erklärt. Ich gebe dir eine Chance. Der Fluch wird von dir genommen, wenn du eine Frau kennen lernst, die dich so liebt, dass sie alles für dich tun würde. Eine Frau, die ihr eigenes Leben für dich opfern würde. Solltest du so eine kennen lernen, dann wird der Fluch aufgehoben."

Wenn man es jetzt ganz genau nehmen würde, könnte man so argumentieren, dass in genau diesem Satz der Kardinalsfehler der Geschichte passiert.

[SPOILER]Felix' Mutter liebt ihren Sohn so sehr, dass sie sogar die Morde verheimlicht und vertuscht und zudem selbst zur Mörderin wird. Zuletzt nimmt sie in ihrem Geständnis die Schuld auf sich und tötet sich selbst, um ihren Sohn zu schützen - eben aus Liebe zu ihrem Sohn. Hekates Fluch hätte also bereits vorher gelöst sein müssen; denn auch Mütter sind bekanntlich Frauen. [/SPOILER]

Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Maphi Offline
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Registriert: Di Sep 11, 2012 10:47 am

Beitrag von Maphi »

So schlecht fand ich den Roman garnicht. Sicher gibt es bessere, gerade in dieser Serie,
aber dennoch hat er mir ganz gefallen. Die Spannung war auch relativ hoch, da ich auch
lange Zeit die Mutter für dden Killer gehalten habe.
Von mir bekommt der Roman ein "Mittel", das Cover ein Sehr Gut
Talis Offline
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Registriert: Sa Jul 30, 2016 8:23 pm

RE: Band 68: Haus des Schreckens von Neal Davenport

Beitrag von Talis »

So sieht die von Firuz Askin bearbeitete Vorlage für das Titelbild der DK-Neuauflage aus:

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Talis Offline
Beiträge: 4178
Registriert: Sa Jul 30, 2016 8:23 pm

RE: Band 68: Haus des Schreckens von Neal Davenport

Beitrag von Talis »

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Das Titelbild von Vicente Segrelles ist auch noch auf dem spanischen Magazin SOS Nr. 23 (1. Jahrgang) veröffentlicht worden.

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