Als die Zeitschleife kollabierte wird Aruula in die Gegenwart gedrückt. Die Umgebung erweist sich abgestorben und aschenbedeckt wie nach einer nuklearen Explosion. Im verlassenen Bunker des Erfinders Steintrieb erhofft sich Aruula eine Funkanlage, um Funkkontakt mit Samugaar herstellen zu können. Beim Eingang erblickt sie den Ballonfahrer Alexander Pofski mit fünf Retrologen. Sie wurden von der Explosion angelockt. Mit ihrer Hilfe entdeckt sie im Inneren des Bunkers eine Funkanlage. Ein Retrologe versucht die Frequenzen mit Aruulas Funkgerät abzustimmen und mit dem weitreichenden Bunkergerät, somit Samugaar kontaktieren zu können.
Bei der Durchsuchung des Bunkers nach Artefakten der Alten kommt es zu einem Unfall. Ein Reagenzglas mit einer mutierten Nano Probe zerbricht und der Retrologe Xunder Hunt infiziert sich mit den Nonobots. Die Reaktion der intelligenten Mikro-Roboter ist unmittelbar, die Verkrüppelung des Retrologen wird rückgängig. Im Gegenzug entnehmen die Nanobots dem Körper Energie, um sich stabilisieren und reproduzieren zu können. Durch den erhöhten Energiehaushalt drohen die Lebensfunktionen des Wirts eingestellt zu werden. Die Nanobots benutzen den Wirtskörper und reduzieren seine Gehirnpunktionen. Um expandieren zu können suchen sie neue Energiequellen.
Alle Retrologen finden durch Hunt den Tod. Aruula und Pofski gelingt es sich im Luftschiff zu retten, dabei wird Aruula durch einen infizierten Gerul gebissen. In der Todeszone findet Hunt keine Energiequellen und die Nanobots stellen ihre Tätigkeit ein. Die Leiche wird im Lüftungsschacht vergraben, damit keine weitere Infizierung gewährleistet wird.
Samugaar hat die Funknachricht aus dem Bunker bemerkt. Bei seiner Ankunft sentwendet Aruula den Ballonfahrer seine Aufzeichnungen der Landvermessung.
Die Fortsetzung des Cliffhanger empfinde ich als mitnichten an den Haaren herbeigezogene Erklärung.
Aruulas Tachyonenhaushalt erweist sich als Fremdkörper. Kürzer wurden die Zeitabstände im Rhythmus der Sphäre, immerzu an den Beginn der Zeitschleife zurückgeworfen. Aruula wurde aus der Zeitschleife in die Zukunft gedrückt aber nach der Explosion gab es keine Zeitschleife mehr, sie wurde unterbrochen…
Ein Romantitel mit wenig Background, was die eigentliche Todeszone betrifft. Aber nur wie es im ersten Augenblick erscheint und der ist oft verschleiert.
Die Todeszone ist naturgemäß nach einer Explosion eines Reaktors ausgetrocknet. Eine Geschichte um die Suche nach unterschiedlichen Energieformenträger und des intellektuellen Niedergang eines Retrologen. Noch mit dabei sind schräge Charaktere, die für sich in Anspruch nehmen, fehlerhaft sein zu dürfen und auch danach zu handeln. Die daraus resultierenden Handlungsweisen ergeben sich ausgesprochen spannend und auf unterhaltsame Weise verfasst.
Mit dabei Nanobots, eine künstlich aufgebaute Intelligenz hält einem Vergleich mit natürlicher Dummheit stand. Die Charakteristiken des "Ursprungs" von einer anderen Art der Apokalypse - und der Titel hat doch noch ein Mittel.
Das ist ja was mal frisches, ein Zombie um die Herrschaft seiner Pheromonenausschüttung im Überlebenskampf. Aber wer im triebgesteuerten Verlangen des kybernetischen Zombies im Sexualakt vermutet, um sich fortzupflanzen, wird hier eine Überraschung erleben. Irgendwie nach dem Motto: was nicht tot macht, macht hart –als Nebeneffekt einer Existenzgrundlage. Der Sinn liegt darin den Energiehaushalt des kybernetischen Zombies auszugleichen. Roland M. Hahn wäre eine interessante Konstante zu diesem Thema.
Anderseits dieser unglaubliche Irrsinn eines Smythe-Vergleichs. Furchtbar und sie kommen doch immer wieder, wenn auch unter anderen Namen.
Keine Gehaltserhöhung gibt es diesmal für den Verfasser mangels finanziellen Gewinns. Im realen Zeitalter stinkt bekanntlich Geld und Macht nicht. Macht und Ansehen sind durchaus Motive im Serienhintergrund und vergiften ebenfalls geruchlos. Sekundär ist dagegen das Geld.
Über die Herkunft der Nanobots möchte ich mich nicht näher befassen, da kommt sicher noch mehr. Von der bewusst ausgehende Gefahr in Anbetracht von damaligen tragischen Umständen- Steintrieb es einfach vergisst? Einfach müßig, nach dem Defekt an eine Gebrauchsanweisung zu erinnern.
Was bleibt ist eine Geschichte mit viel Schwung und mit Bravur erzählt. Die Stimmung von Charakteren und Grusel-Thematik im ausgewogenen Verhältnis.
Hat einfach Spaß gemacht.
Der Verfasser hat zur Rehabilitierung die Worte von HH vernommen. „Abrupt wurde ihm schlecht und übergab sich.“
„Energie aus freier Natur-Nahrung aus Freilandhaltung sozusagen.“
Ein Gedankengang des Zombies über Aruula
8 von 10 Kometen

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