Band 1798: Drei Henker für Sinclair
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Dämonengeist Offline
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Band 1798: Drei Henker für Sinclair
Erst war das Kichern zu hören, dann erfolgte die Antwort. »Er heißt Lauder.«
»Sehr schön. Und wen legen wir dort um?«
»Sinclair!«, erklärte die Frau mit der rauen Stimme, bevor sie anfing zu lachen ...
Einleitung und Vorschau sind identisch.
Erscheinungsdatum: 22.12.2012
Titelbild: Lockwood (Luserke)
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Das Gleichgewicht Offline
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Das Gleichgewicht Offline
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Schau auf die spitzen Ohren, das ist kein Neandertaler. :alt:Original von dark side
Ich finde das Cover dagegen beknackt. Ein Affe ...ähm Neandertaler zusammen mit einer Piratenbraut und einem Adligen:rolleyes:. Wenn nicht die interessante Einleitung wäre, ein Grund den Roman zu überspringen.
Sogar kleine Zähnchen kann man erahnen, wenn man genau hinschaut.
Ich mag ja Fantasycover und wäre über einen tollen Piratenroman dankbar. Wäre geil, wenn Jason die Geschichten schreibt, welche die Cover versprechen.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
In Lauder kommt es zu einem mysteriösen Mordfall. Opfer des Anschlags wird der Wirt eines Pubs. Was der Täter aber tunlichst vermeiden wollte, nämlich Zeugen zu hinterlassen ....missglückt gänzlich. Denn die Tat wurde von einem jugendlichen beobachtet. Als dieser später seine Aussage bei der Polizei macht und der Name Sinclair dabei fällt, wird man schnell hellhörig. Sehr schnell glühen die Telefondrähte zwischen Lauder und London. Unterdessen bekommt John einen seltsamen Anruf zu hause. Am anderen Ende der Leitung spricht kein geringerer als einer von seinen Henkern. Einer Eingebung zur Folge, begibt sich John auf den Spuren seines Vater's Horace F. Sinclair ...und damit zu seiner eigenen Kindheit.
Fazit:
Jason servierte uns hier eine äusserst interessante Geschichte. Dass John's Vater (Horace F. Sinclair) sein Leben nicht nur in der Anwaltskanzlei verbracht hatte, wußten wir ja bereits. Denn sein großes Interesse galt nun mal den Illuminati. Mit dieser Geschichte wurde wieder ein weiteres kleines Geheimnis um ihn gelüftet (Horace F. Sinclair war ihr Anführer u. auch derjenige, der die Reißleine zum Schluss zog). Besonders von dem Teil, wo John's Kindheitserinnerungen zum Vorschein kamen, war ich von fasziniert. Hier schuf der Autor eine ganz besondere Atmosphäre ...sie fesselte mich regelrecht. Die drei Henker hingegen, hauten mich nicht gerade vom Hocker. Natürlich habe ich auch zu diesem Roman noch so einige Fragen:
1. Wieso wußte Sir Gerald Lockwood nicht's vom Tod eines seiner besten Freunde ? ...sehr seltsam. Wenn plötzlich der Kontakt ausbleibt, wäre es für ihn doch ein leichtes gewesen Nachforschungen zu betreiben. So schickt er die drei Henker ohne große Recherche nach Lauder.
2. Wieso ließ er erst soviele Jahre verstreichen, um mit seiner Rache zu beginnen ?.
P.S Etwas seltsam fand ich die Szene mit Suko zum Schluss. Er war nocht nicht ganz im Vollbesitz seiner Kräfte. Schaffte es aber dennoch den Stab zu aktivieren und innerhalb von nur fünf Sekunden beide Henker von den Beinen zu holen. Doch damit noch nicht genug, beide sogar noch mit den Handschellen zu fesseln :baff: . Alles in nur fünf Sekunden ...Respekt !.
Bewertung:
Von mir bekommt der Roman ein knappes "gut".
Cover:
Siehe Kommentar oben. Dazu aber noch eine kleine Ergänzung. Für das Titelbild war Sir Gerald Lockwood wohl höchstpersönlich für verantwortlich
.
Fazit:
Jason servierte uns hier eine äusserst interessante Geschichte. Dass John's Vater (Horace F. Sinclair) sein Leben nicht nur in der Anwaltskanzlei verbracht hatte, wußten wir ja bereits. Denn sein großes Interesse galt nun mal den Illuminati. Mit dieser Geschichte wurde wieder ein weiteres kleines Geheimnis um ihn gelüftet (Horace F. Sinclair war ihr Anführer u. auch derjenige, der die Reißleine zum Schluss zog). Besonders von dem Teil, wo John's Kindheitserinnerungen zum Vorschein kamen, war ich von fasziniert. Hier schuf der Autor eine ganz besondere Atmosphäre ...sie fesselte mich regelrecht. Die drei Henker hingegen, hauten mich nicht gerade vom Hocker. Natürlich habe ich auch zu diesem Roman noch so einige Fragen:
1. Wieso wußte Sir Gerald Lockwood nicht's vom Tod eines seiner besten Freunde ? ...sehr seltsam. Wenn plötzlich der Kontakt ausbleibt, wäre es für ihn doch ein leichtes gewesen Nachforschungen zu betreiben. So schickt er die drei Henker ohne große Recherche nach Lauder.
2. Wieso ließ er erst soviele Jahre verstreichen, um mit seiner Rache zu beginnen ?.
P.S Etwas seltsam fand ich die Szene mit Suko zum Schluss. Er war nocht nicht ganz im Vollbesitz seiner Kräfte. Schaffte es aber dennoch den Stab zu aktivieren und innerhalb von nur fünf Sekunden beide Henker von den Beinen zu holen. Doch damit noch nicht genug, beide sogar noch mit den Handschellen zu fesseln :baff: . Alles in nur fünf Sekunden ...Respekt !.
Bewertung:
Von mir bekommt der Roman ein knappes "gut".
Cover:
Siehe Kommentar oben. Dazu aber noch eine kleine Ergänzung. Für das Titelbild war Sir Gerald Lockwood wohl höchstpersönlich für verantwortlich
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Dämonengeist Offline
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Die Bewertung dieses Romans fällt mir ehrlich gesagt recht schwer. Für sich genommen würde ich dem Roman ein "gut" geben, vor allem wegen der Einbindung von John Sinclairs Vergangenheit, dem Auftritt seiner Eltern und der Spannung bei der Frage, was alles hinter den Ereignissen steckt.
Schade finde ich es allerdings, dass es sich bei den Gegnern - den drei Henkern - um gewöhnliche Killer handelt, die zwar recht gnadenlos agieren, aber den Roman durch ihre merkwürdigen Outfits doch etwas ins Lächerliche ziehen.
Mein Problem ist allerdings, dass ich nicht weiß, was ich von der Einbindung der Illuminati halten soll. Einerseits ist es ja schön, dass sich Jason Dark noch einmal an diesen Geheimbund erinnert, aber anscheinend haben die hier auftauchenden Erleuchteten so gut wie nichts mit jenen zu tun, denen John Sinclair bisher begegnet ist.
Außerdem wird nicht so recht klar, ob sich John Sinclair wirklich noch an diese Gruppierung erinnert. Er sagt zwar, dass er sie kennt (S. 45), aber ob ihm nur die geschichtlichen Hintergründe bekannt sind oder er damit meint, dass er schon mit ihnen zu tun hatte, ist daraus leider nicht ersichtlich.
Ganz davon abgesehen ist es nicht nachvollziehbar, dass John so lange rätselt, in welcher Vereinigung sein Vater wohl einst tätig war. Zwar wird erwähnt, dass John weiß, dass sein Vater einige Geheimnisse hatte, aber weder seine Verwicklung in die Lalibela-Loge noch die Tatsache, dass er schon längst weiß, dass sein Vater Mitglied der Illuminati war (nachzulesen in den Bänden 1395/1396 und 1426), werden auch nur ansatzweise erwähnt.
Wie gesagt, für sich genommen ist "Drei Henker für Sinclair" eigentlich - trotz eines nicht ganz so überzeugenden Finales - ein guter Roman, aber die Verbindung mit der Serienhistorie (Illuminati, die Vergangenheit des Horace F. Sinclair) funktioniert hinten und vorne nicht. Immerhin erhalten Johns Eltern noch einmal einen gelungenen Gastauftritt und mit der Tatsache, dass die Polizeistation in Lauder geschlossen wurde, gibt es noch eine kleine (wenn auch traurige) serienbezogene Neuerung. Allerdings ist die Rückkehr der Illuminati eine eher enttäuschende Angelegenheit, und ich befürchte, diese Organisation wird nie wieder auftauchen. Deshalb gibt es von mir erneut nur ein "mittel".
Schade finde ich es allerdings, dass es sich bei den Gegnern - den drei Henkern - um gewöhnliche Killer handelt, die zwar recht gnadenlos agieren, aber den Roman durch ihre merkwürdigen Outfits doch etwas ins Lächerliche ziehen.
Mein Problem ist allerdings, dass ich nicht weiß, was ich von der Einbindung der Illuminati halten soll. Einerseits ist es ja schön, dass sich Jason Dark noch einmal an diesen Geheimbund erinnert, aber anscheinend haben die hier auftauchenden Erleuchteten so gut wie nichts mit jenen zu tun, denen John Sinclair bisher begegnet ist.
Außerdem wird nicht so recht klar, ob sich John Sinclair wirklich noch an diese Gruppierung erinnert. Er sagt zwar, dass er sie kennt (S. 45), aber ob ihm nur die geschichtlichen Hintergründe bekannt sind oder er damit meint, dass er schon mit ihnen zu tun hatte, ist daraus leider nicht ersichtlich.
Ganz davon abgesehen ist es nicht nachvollziehbar, dass John so lange rätselt, in welcher Vereinigung sein Vater wohl einst tätig war. Zwar wird erwähnt, dass John weiß, dass sein Vater einige Geheimnisse hatte, aber weder seine Verwicklung in die Lalibela-Loge noch die Tatsache, dass er schon längst weiß, dass sein Vater Mitglied der Illuminati war (nachzulesen in den Bänden 1395/1396 und 1426), werden auch nur ansatzweise erwähnt.
Wie gesagt, für sich genommen ist "Drei Henker für Sinclair" eigentlich - trotz eines nicht ganz so überzeugenden Finales - ein guter Roman, aber die Verbindung mit der Serienhistorie (Illuminati, die Vergangenheit des Horace F. Sinclair) funktioniert hinten und vorne nicht. Immerhin erhalten Johns Eltern noch einmal einen gelungenen Gastauftritt und mit der Tatsache, dass die Polizeistation in Lauder geschlossen wurde, gibt es noch eine kleine (wenn auch traurige) serienbezogene Neuerung. Allerdings ist die Rückkehr der Illuminati eine eher enttäuschende Angelegenheit, und ich befürchte, diese Organisation wird nie wieder auftauchen. Deshalb gibt es von mir erneut nur ein "mittel".
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@Dämonengeist
Im Endeffekt haben wir beide den Roman ja mal wieder gleich empfunden
. Bei der Bewertung hatte ich mich auch einwenig schwer getan (konnte mich nicht so Recht zwischen einem guten "mittel" oder einem schwachen "gut" entscheiden). Da mich der Part (*John's Erinnerung*) aber so gefesselt hatte, hatte ich mich letztendlich für eine bessere Bewertung entschieden. Als ich den Roman gelesen hatte, hatte ich auch immer darauf gehofft, dass die Loge um Lalibela nochmals erwähnt würde. Schade, dass dies nicht geschehen war. Die Tatsache, dass die drei Henker "normale" Menschen waren störte mich dagegen überhaupt nicht. Ich hatte mir von den Dreien nur etwas mehr versprochen. Positiv finde hingegen, dass die letzten paar Romane eine deutliche Steigerung zu dem Schrott davor sind. Hoffentlich geht's in diese Richtung weiter :buch: .
Im Endeffekt haben wir beide den Roman ja mal wieder gleich empfunden
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Dämonengeist Offline
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An sich hab ich auch nichts gegen drei normale Menschen als Gegner. Aber warum mussten sie dann in diesen dämlichen Piraten-Kostümen herumlaufen? Natürlich nur, um das Cover zu erklären.Original von dark side
Die Tatsache, dass die drei Henker "normale" Menschen waren störte mich dagegen überhaupt nicht. Ich hatte mir von den Dreien nur etwas mehr versprochen.
Das stimmt. Fragt sich nur, wie lange diese gute Phase noch anhält. Momentan bin ich noch recht skeptisch.Original von dark side
Positiv finde hingegen, dass die letzten paar Romane eine deutliche Steigerung zu dem Schrott davor sind. Hoffentlich geht's in diese Richtung weiter :buch: .
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Wassergeist Offline
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Ich bin heute früh mit dem Roman fertig geworden...
(dadurch das er eine Zeit lang nur herumlag...)
Ich muss sagen ich habe weitaus besseres von Jason als auch weitaus schlechteres gelesen.
Gutes Mittelmaß.
Es ist schön einen Blick in Johns Vergangenheit zu werfen auch wenn jedes kleine Details mal wieder erklärt wird... (wen interessiert die Sache mit dem Gulasch???)
Aber naja...so ist der Schreibstil unseres aller Lieblingsgroschenautoren nunmal und damit hat er immerhin gut 1800 Heftchen vollbekommenXD
Zum Roman:
Ich fand das mit den Piraten irgendwie seltsam und sowas von nicht passend. Kriegt Jason ERST das cover bevor er schreibt?
Ich kann mir nicht vorstellen dass die Piratensache gewollt war, so distanziert er darüber schreibt...nur das Wort "verwegen" spukte ihm wohl im Kopf rum...
Er hätte aus ihnen auch leicht Zigeuner oder Magyaren machen können oder hatte er Angst damit jemanden auf den Schlips zu treten?
Das Johns Vater Mitglied eines Geheimclubs war ist in England unter Gentleman keine Seltenheit jedoch die "Illuminaten"? Hätte sich Jason nichts besseres ausdenken können? Das klingt schon sehr schreibfaul, natürlich erfährt man ein paar historische Hintergründe vom Meister treffeend recherchiert und doch wirkt es, genauso wie diese drei Henker seltsam.
Und wieso eigentlich Henker? Man hätte doch auch Mörder sagen können, denn nichts anderes scheint die Gruppe zu sein, Profimörder. Ich bin froh dass das in John Sinclair gern ausgeschlachtete Wort "Killer" nie bis vll selten vorkam.
Die hölzernen, unrealistischen Dialoge finden sich leider auch hier und als John verzweifelt um Verzeihung bittet...war ich mehr als irritiert...
Aber vielleicht tat er das ja um sich selbst als Schwächling darzustellen was ich nicht glaube da die Henker ja darauf trainiert wurden eben gegen Suko und John zu kämpfen...was immer das für ein Training sein sollte es hat nicht viel genützt...aber da kann man auch die Theorie unterstützen, die Kopie wird das Original nie übertreffen. Und da es diesmal menschliche Feinde sind...bleibt leider auch der Griff zu den Silberkugeln erspart.
Der Richter...ist ein seltsamer Geselle. Natürlich kam das mit dem Wahnsinn und dem Gekreische gut rüber, ein gebrochener alter Mann der die Erleuchtung finden wollte aber durch den Verrat von Horace F. Sinclair nie dazu kam.
Nächste Frage...
WIESO?
War Horace so unglaublich wichtig? War es so unglaublich wichtig John für den Orden zu gewinnen? Warum haben sie Horace nicht gleich gewarnt als er (lächerlicherweise) mitten im Ordensgespräch meinte:
"Wenn mir daran etwas nicht passt oder ihr einen falschen Weg einschlagt kann ich auch zum Verräter werden..."
Und was tun die andern Mitglieder? Ihn beschwichtigen und Däumchen drehen.
Das ist ungefähr so wie wenn Anakin Skywalker im Jedirat gehockt wäre und meinte:
"Wenn mir was nicht passt kann ich auch zum Verräter werden..."
Großer Gott, Jason, was ist dir da wieder eingefallen?
Wie gesagt alles in allem kein schlechter Roman aber weit davon entfernt an alten Glanz anzuschließen.
Und ich bitte euch andere Sinclairfans mich zu korrigieren oder auf den aktuellen Stand zu bringen aber WIESO ist Glenda Perkins auf dem Begräbnis einer Freundin...es wird nicht mehr aufgegriffen und John muss bis zum nächsten Buch warten um sich die braune Brühe wieder intravinös zu verabreichen oder wie? (Ganz ehrlich so wie Jason den Geisterjäger von diesem Getränk schwärmen lässt kommts mir wirklich wie ne harte Droge vor)
Kann es sein das Glendas tote Freundin zu einem neuen Fall führt?
Dann würde ich zumindest den ersten Teil meiner Beschwerde zurücknehmen *gg
Lange Rede kurzer Sinn:
Positiv: Blick in Johns Kindheit
Negativ: Aufgesetztes Piratenmotiv für das es keinen Grund gibt, gerade die Illuminaten zu nehmen zeugt von wenig Schreib und Denkeifer, mal wieder recht obskure und dramatische Dialoge (die wir aber bereits alle gewohnt sein sollten, darum ist es nicht so schlimm), ein seltsamer Akt und beinah unvollziehbarer Akt der Rache...
Und das war mein Senf dazu!
Mfg,
Wassergeist
(dadurch das er eine Zeit lang nur herumlag...)
Ich muss sagen ich habe weitaus besseres von Jason als auch weitaus schlechteres gelesen.
Gutes Mittelmaß.
Es ist schön einen Blick in Johns Vergangenheit zu werfen auch wenn jedes kleine Details mal wieder erklärt wird... (wen interessiert die Sache mit dem Gulasch???)
Aber naja...so ist der Schreibstil unseres aller Lieblingsgroschenautoren nunmal und damit hat er immerhin gut 1800 Heftchen vollbekommenXD
Zum Roman:
Ich fand das mit den Piraten irgendwie seltsam und sowas von nicht passend. Kriegt Jason ERST das cover bevor er schreibt?
Ich kann mir nicht vorstellen dass die Piratensache gewollt war, so distanziert er darüber schreibt...nur das Wort "verwegen" spukte ihm wohl im Kopf rum...
Er hätte aus ihnen auch leicht Zigeuner oder Magyaren machen können oder hatte er Angst damit jemanden auf den Schlips zu treten?
Das Johns Vater Mitglied eines Geheimclubs war ist in England unter Gentleman keine Seltenheit jedoch die "Illuminaten"? Hätte sich Jason nichts besseres ausdenken können? Das klingt schon sehr schreibfaul, natürlich erfährt man ein paar historische Hintergründe vom Meister treffeend recherchiert und doch wirkt es, genauso wie diese drei Henker seltsam.
Und wieso eigentlich Henker? Man hätte doch auch Mörder sagen können, denn nichts anderes scheint die Gruppe zu sein, Profimörder. Ich bin froh dass das in John Sinclair gern ausgeschlachtete Wort "Killer" nie bis vll selten vorkam.
Die hölzernen, unrealistischen Dialoge finden sich leider auch hier und als John verzweifelt um Verzeihung bittet...war ich mehr als irritiert...
Aber vielleicht tat er das ja um sich selbst als Schwächling darzustellen was ich nicht glaube da die Henker ja darauf trainiert wurden eben gegen Suko und John zu kämpfen...was immer das für ein Training sein sollte es hat nicht viel genützt...aber da kann man auch die Theorie unterstützen, die Kopie wird das Original nie übertreffen. Und da es diesmal menschliche Feinde sind...bleibt leider auch der Griff zu den Silberkugeln erspart.
Der Richter...ist ein seltsamer Geselle. Natürlich kam das mit dem Wahnsinn und dem Gekreische gut rüber, ein gebrochener alter Mann der die Erleuchtung finden wollte aber durch den Verrat von Horace F. Sinclair nie dazu kam.
Nächste Frage...
WIESO?
War Horace so unglaublich wichtig? War es so unglaublich wichtig John für den Orden zu gewinnen? Warum haben sie Horace nicht gleich gewarnt als er (lächerlicherweise) mitten im Ordensgespräch meinte:
"Wenn mir daran etwas nicht passt oder ihr einen falschen Weg einschlagt kann ich auch zum Verräter werden..."
Und was tun die andern Mitglieder? Ihn beschwichtigen und Däumchen drehen.
Das ist ungefähr so wie wenn Anakin Skywalker im Jedirat gehockt wäre und meinte:
"Wenn mir was nicht passt kann ich auch zum Verräter werden..."
Großer Gott, Jason, was ist dir da wieder eingefallen?
Wie gesagt alles in allem kein schlechter Roman aber weit davon entfernt an alten Glanz anzuschließen.
Und ich bitte euch andere Sinclairfans mich zu korrigieren oder auf den aktuellen Stand zu bringen aber WIESO ist Glenda Perkins auf dem Begräbnis einer Freundin...es wird nicht mehr aufgegriffen und John muss bis zum nächsten Buch warten um sich die braune Brühe wieder intravinös zu verabreichen oder wie? (Ganz ehrlich so wie Jason den Geisterjäger von diesem Getränk schwärmen lässt kommts mir wirklich wie ne harte Droge vor)
Kann es sein das Glendas tote Freundin zu einem neuen Fall führt?
Dann würde ich zumindest den ersten Teil meiner Beschwerde zurücknehmen *gg
Lange Rede kurzer Sinn:
Positiv: Blick in Johns Kindheit
Negativ: Aufgesetztes Piratenmotiv für das es keinen Grund gibt, gerade die Illuminaten zu nehmen zeugt von wenig Schreib und Denkeifer, mal wieder recht obskure und dramatische Dialoge (die wir aber bereits alle gewohnt sein sollten, darum ist es nicht so schlimm), ein seltsamer Akt und beinah unvollziehbarer Akt der Rache...
Und das war mein Senf dazu!
Mfg,
Wassergeist
Nach über 1000 Ausgaben ist es mir langsam *******egal wie John sein Kaffee schmeckt!
Ja, zumindest hatte ich diese/seine Aussage des öfteren auf der Leserseite so gelesen.Original von Wassergeist
Ich fand das mit den Piraten irgendwie seltsam und sowas von nicht passend. Kriegt Jason ERST das cover bevor er schreibt?
Sieht wohl eher danach aus, als ob deine Beschwerde für ewig einzementiert bleibtOriginal von Wassergeist
Und ich bitte euch andere Sinclairfans mich zu korrigieren oder auf den aktuellen Stand zu bringen aber WIESO ist Glenda Perkins auf dem Begräbnis einer Freundin...es wird nicht mehr aufgegriffen.
Kann es sein das Glendas tote Freundin zu einem neuen Fall führt?
Dann würde ich zumindest den ersten Teil meiner Beschwerde zurücknehmen *gg
Von diesem Senf in Zukunft bitte mehrOriginal von Wassergeist
Und das war mein Senf dazu!