79 - Stellas Rattenkeller

Moderator: Michael

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Wie fandet ihr das Hörspiel?

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Das Gleichgewicht Offline
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79 - Stellas Rattenkeller

Beitrag von Das Gleichgewicht »

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Charlotte Whitehead hatte sich von ihren Eltern losgesagt um ein neues Leben zu beginnen, doch kaum steht sie auf eigenen Beinen, stirbt die junge Frau unter tragischen Umständen. Bei ihrer Beerdigung bricht plötzlich eine Rattenplage aus, der auch ihre Eltern zum Opfer fallen! Steckt Charlottes irrer Bruder Roy dahinter, der sich selbst als »Rattenkönig« bezeichnet? Wie konnte er überhaupt aus der Anstalt fliehen? Ganz offensichtlich sind dämonische Kräfte am Werk…

Erscheinungsdatum: 11. Januar 2013
Das Gleichgewicht Offline
Beiträge: 11027
Registriert: Mi Sep 24, 2008 7:52 pm

Beitrag von Das Gleichgewicht »

Warum musste man gerade diesen Einzelroman vertonen? Zum einen ist es die Fortsetzung eines alten Falles, zum anderen hat die Geschichte nichts übernatürliches zu bieten. Ich bin ja sowieso schon eher Gegner der Vertonung von Einzelromanen, wenn dafür relevante Charaktere wie Destero heraus fallen.

Die zugrunde liegende Story fand ich nur mittelmäßig, die Vertonung ist in Ordnung. Sprecher in Ordnung, Effekte in Ordnung, Abweichungen von der Heftvorlage in Ordnung. Aber mehr auch nicht, das Hörspiel kann getrost übersprungen werden. Immerhin zeigt es, dass das neue Hörspiel-Team weiterhin auf dem richtigen Weg ist. Aber wer die 8€ gerade besser investieren könnte, sollte das tun.

Außerdem wirft die Story gewisse Fragen auf. Warum kann man Ratten mit einer Flöte kontrollieren? Warum ruft Stella in der Kapelle die Ratten zurück, kurz bevor sie John und Suko zerfetzen? Wie schaffen John und Suko es beim Finale, bis zu Stella durch zu kommen, obwohl sich ihnen hunderte von Ratten entgegen werfen? Ich hätte das Finale besser gefunden, wenn die Geisterjäger Stella schweren Herzens erschossen hätten, um ihr Leben zu retten und den Spuk zu beenden. Das hätte mehr Eindruck bei mir hinterlassen. Und woher kommen diese „hunderte, wenn nicht tausende“ Ratten? Die tummeln sich garantiert nicht alle zufällig in einem Keller und auch bei einem ganzen Friedhof bezweifle ich das.

Ein durchschnittliches Hörspiel, die Story hätte man nicht vertonen müssen. Immerhin wieder in gewohntem Edition 2000-Niveau. Da freue ich mich wirklich auf die Kreuz-Trilogie.
Aktuelle Lesefavoriten:

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2. Gespenster-Krimi Neuauflage
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4. Dämonenkiller
Maphi Offline
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Beitrag von Maphi »

Original von Das Gleichgewicht
Warum musste man gerade diesen Einzelroman vertonen? Zum einen ist es die Fortsetzung eines alten Falles, zum anderen hat die Geschichte nichts übernatürliches zu bieten. Ich bin ja sowieso schon eher Gegner der Vertonung von Einzelromanen, wenn dafür relevante Charaktere wie Destero heraus fallen.

Die zugrunde liegende Story fand ich nur mittelmäßig, die Vertonung ist in Ordnung. Sprecher in Ordnung, Effekte in Ordnung, Abweichungen von der Heftvorlage in Ordnung. Aber mehr auch nicht, das Hörspiel kann getrost übersprungen werden. Immerhin zeigt es, dass das neue Hörspiel-Team weiterhin auf dem richtigen Weg ist. Aber wer die 8€ gerade besser investieren könnte, sollte das tun.

Außerdem wirft die Story gewisse Fragen auf. Warum kann man Ratten mit einer Flöte kontrollieren? Warum ruft Stella in der Kapelle die Ratten zurück, kurz bevor sie John und Suko zerfetzen? Wie schaffen John und Suko es beim Finale, bis zu Stella durch zu kommen, obwohl sich ihnen hunderte von Ratten entgegen werfen? Ich hätte das Finale besser gefunden, wenn die Geisterjäger Stella schweren Herzens erschossen hätten, um ihr Leben zu retten und den Spuk zu beenden. Das hätte mehr Eindruck bei mir hinterlassen. Und woher kommen diese „hunderte, wenn nicht tausende“ Ratten? Die tummeln sich garantiert nicht alle zufällig in einem Keller und auch bei einem ganzen Friedhof bezweifle ich das.

Ein durchschnittliches Hörspiel, die Story hätte man nicht vertonen müssen. Immerhin wieder in gewohntem Edition 2000-Niveau. Da freue ich mich wirklich auf die Kreuz-Trilogie.

Damit ist bereits alles gesagt.
Es ist ein gut gemachtes Hörspiel, die Soundkulisse ist super, die Comedymomente passen auch.
Die Geschichte? da fallen mir andere Romane ein, die man hätte vertonen können. Die Story ist mehr als Schwach.

Aber im März geht es ja schon weiter, da bin ich auch wirklich gespannt und freu mich drauf
Tommy Offline
Beiträge: 2226
Registriert: So Dez 19, 2010 9:45 am

Beitrag von Tommy »

Fazit
Ich kenne die zugrunde liegende Romanvorlage nicht und hatte durchaus Schwierigkeiten, der Geschichte zu folgen. Teilweise wusste ich nicht, wo ich gerade war. Vielleicht hätte ich "Stellas Rattenkeller" nicht zum Einschlafen hören sollen :D. Aber im Ernst, erst beim zweiten Hören habe ich den Sinn verstanden. Meiner Meinung nach hätte es hier noch einiger Erklärungen bedurft.
Die Vertonung selbst ist gut gemacht, wobei ich gerne noch mehr Szenen im Keller gehabt hätte, da dort die Gruselstimmung besonders gut eingefangen wurde.
Insgesamt ein durchschnittliches Hörspiel, von mir gibt´s ein "mittel".
Aktueller Roman

JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire
Thoro Offline
Beiträge: 101
Registriert: Do Mär 05, 2015 9:46 am

Beitrag von Thoro »

Hab das Hörspiel gerade gehört und es hat mir sehr gut gefallen. Ich mag es wenn auch mal solche Storys vertont werden, die eher unbedeutend für die Serie sind. Toll ist auch das Cover.
Es wird böse enden...
(Werner Enke in "Zur Sache Schätzchen")
Loxagon Offline
Beiträge: 2588
Registriert: So Sep 04, 2011 10:06 pm

Beitrag von Loxagon »

An sich ein wirklich gutes Hörspiel, aber was sollte die Nummer mit dem Bruder?
Das ganze war doch ein erstklassiger Lückenfüller. Und vermutlich mit einem anderen Band zusammengemixt.

Zudem fand ich die Zeitsprünge sehr verwirrend und habe mich gewundert, als es am Ende hieß, das Stellas Mutter schon ewig tot sei ...

Dennoch vergebe ich ein MITTEL.
dark side Offline
Beiträge: 10474
Registriert: So Jan 10, 2010 2:34 am

Beitrag von dark side »

Kann Tommy's und Loxagon's Meinung nur bestätigen. Für mich war es auch nicht so leicht, der storry so mir nichts dir nichts zu folgen. Verwirrend war schon treffend formuliert. Ich kannte ja die Romanvorlage und so genau nahm man es mit ihr nicht. Allein schon die Namensänderung hatte ich nicht so ganz verstanden. Wieso/warum musste man aus Rocky Koch eigentlich Ron Cochraine machen ?. Ansonsten ging das Hörspiel aber, doch das olle Flötenspiel ging gar nicht. Die Tröte raubte mir echt den letzten Nerv. Das hätte man meiner Meinung nach besser in Szene setzen können.

Bewertung: Das Hörspiel bekommt von mir gerade noch ein "mittel".
pecush Offline
Beiträge: 551
Registriert: Mo Jul 15, 2019 11:25 am

Beitrag von pecush »

Diesen Roman kannte ich nicht, nur den Rattenkönig (und die RTL-Adaption). Von daher weiß ich nicht, was zum Roman anders ist. Ich finde das Hörspiel aber gut und stimmig. Gerade die Szenen in der Pychiatrie - da kommt sogar TSB-Flair ("Luzifers Festung", "Die Horror-Reiter") auf.
Dass Stella eine Flöte nutzt, erinnert an den "Rattenfänger vom Hameln", die Beziehung Mutter-Tochter an "Carrie".
Ich mag Einzelgeschichten, und diese, finde ich, ist gut gelungen.
lessydragon Offline
Beiträge: 6525
Registriert: Di Aug 21, 2012 1:36 am

Beitrag von lessydragon »

Da möchte ich mich dem Gleichgewicht echt komplett anschließen, das trifft meine Meinung dazu wirklich in allen Punkten, genauso habe ich das auch empfunden und bewerte den Band deswegen mit Mittel.

Eingehen wird diese Folge in meine Erinnerung als die Kaffee-Klärung, Glenda muss Sir James in seinem Urlaub vertreten und kocht dafür keinen Kaffee, das übernimmt John. Glenda erwähnt sogar zum Schluss, dass er gar nicht so schlecht war, aber Sir James verschiebt einen Termin extra in seine Rückkehrwoche, damit Glenda wieder als Sekretärin Kaffee kocht. Ganz witzig gemacht, aber ich weiß gar nicht, ob ich schon jemals etwas anderes gelesen habe als stilles Wasser oder mal ein herber Schluck Für Sir James...

LG Lessy :thumbup: :alt:
✨LESSYDRAGON✨
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Wicket Offline
Beiträge: 2102
Registriert: Mo Apr 30, 2012 9:43 pm

Beitrag von Wicket »

Ich fand das Ganze ziemlich mittelmäßig und kann eigentlich gar nicht genau festmachen, woran es lag. Der Funke sprang nicht über, die Story schleppte sich so dahin und alles wirkte irgendwie lieblos wegproduziert.

Hängt vielleicht auch damit zusammen, dass ich nach dem Produzentenwechsel kaum mehr Sinclair gehört habe. Die Döring-Ära war einfach genial, da kommen für mich die anderen Folgen nicht heran.
[COLOR=skyblue][FONT=comic sans ms]Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)[/FONT][/COLOR]
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