Band 1791: Im Dorf der Verdammten

JS Band 1791: Im Dorf der Verdammten

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Dämonengeist Offline
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Band 1791: Im Dorf der Verdammten

Beitrag von Dämonengeist »



Plötzlich wurde es eiskalt!
Die vier Männer im Pub schauten sich an. Der Reihe nach wurden sie kreidebleich. Auch der Wirt hinter der Theke gab keinen Kommentar ab. Er schlug nur ein schnelles Kreuzzeichen.
Einer sprach schließlich und sagte: »Sie kommt!«
Die anderen nickten.
»Sollen wir flüchten?«, fragte jemand.
»Es hat keinen Sinn«, wurde ihm geantwortet. »Sie ist immer besser als wir - oder?«

Vorschau:

Schon oft war ich in Ortschaften gekommen, in denen ich mich von Anfang an unwohl gefühlt hatte. Diesmal war es besonders schlimm, denn IM DORF DER VERDAMMTEN regierte das Grauen.

Erscheinungsdatum: 06.11.2012

Titelbild: Bondar (Luserke)
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Das Gleichgewicht Offline
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Beitrag von Das Gleichgewicht »

Bin gespannt, wie dieses gute Cover umgesetzt wird. Wenn Jason sich daran hält, könnte es ein guter Roman werden. Das sieht nämlich schön apokalyptisch aus.
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dark side Offline
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Beitrag von dark side »

Das Cover finde ich auch klasse. Besonders gut gefällt mir hier der Hintergrund. Das hat das gewisse Etwas :love: . Die Personen hätte man meiner Meinung nach noch ein bischen besser treffen können. Doch das ist jammern auf hohen Niveau. Die Vorschau hört sich schon mal interessant an. Wie das Gleichgewicht schon so schön sagte, Jason muss "nur" daraus was machen :nudelholz: .
Dämonengeist Offline
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Beitrag von Dämonengeist »

Dank bastei.de konnte ich nun auch die Einleitung einfügen.
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dark side Offline
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Beitrag von dark side »

Da bin ich mal gespannt, wer sich als die geheimnisvolle "Sie" entpuppt .
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iceman76 Online
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Beitrag von iceman76 »

Das Cover ist definitiv absolute Spitzenklasse, das gefällt mir richtig gut!!! :thumbup:

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Loxagon Online
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Beitrag von Loxagon »

Das Cover ist wirklich große Klasse.

Dennoch werde ich en Roman nicht kaufen. Trotzdem ein wirklich tolles Cover.
Dämonengeist Offline
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Beitrag von Dämonengeist »

"Im Dorf der Verdammten" ist so ein Roman, bei dem auch Tage nach dem Lesen nicht weiß, was ich von ihm halten soll ...
Zunächst einmal das Positive - und das sind vor allem die Beschreibungen. Wie so oft gelingt es Jason Dark auch hier, die Atmosphäre, in diesem Roman vor allem in dem verwunschen wirkenden Wald mit dem geheimnisvollen, nicht immer sichbaren Dorf sehr gut einzufangen.
Leider sinkt das Niveau sofort rapide ab, wenn einer der Protagonisten den Mund aufmacht. Denn die Dialoge sind einmal mehr einfach nur schlecht. Zudem merkt man, dass der Autor ständig neue Ideen in die Gespräche einbringt, die er am Anfang des Romans noch nicht hatte. So gibt es in diesem Roman haufenweise Erklärungen und Hinweise bezüglich der Existenz des titelgebenden Dorfes der Verdammten, die sich allerdings gegenseitig widersprechen - teils sogar auf der selben Seite -, sodass man am Ende keine Ahnung hat, was nun eigentlich der richtige Hintergrund ist.
Immerhin bietet der Roman eine kleine Überraschung, indem die Geschichte an die Handlung des letzten Romans anknüpft. Dummerweise aber gleich mit einer bahnbrechend minutiösen Erinnerung an die letzten Ereignisse (S. 14): "Mit meinem Freund [Anm.: Bill Conolly] zusammen hielt ich mich in Irland auf. Dort hatten wir einen Vampir gejagt und auch erledigt, nun hatten wir Zeit."
Was für ein Vampir soll denn das gewesen sein? John und Bill haben in dem Roman keinen einzigen Vampir vernichtet, ganz abgesehen davon, dass ihnen von Seiten der Blutsauger nur Justine Cavallo leibhaftig begegnet ist. Komischerweise ist Johns Erinnerung eine Seite später dann wieder richtig.
Leider ist die Idee, dass Assunga für Justine ein Rückzugsgebiet in Form eines angebrannten Hexendorfes schaffen will ziemlich absurd. Das passt allerdings zum Roman, bei dem man am Ende auch nicht erfährt, was aus dieser Idee geworden ist. Schließlich ziehen Bill und John dann doch einfach wieder von Dannen.
Allgemein ist dieser Roman recht merkwürdig geraten. Es gibt eigentlich keine wirkliche Handlung; alles dreht sich darum, was es nun mit dem geheimnisvollen Dorf auf sich hat - wobei John und Bill mit ihren Vermutungen wieder mal voll ins Schwarze treffen, was leider nicht besonders glaubwürdig wirkt. Bis es allerdings zu einer Erklärung kommt, muss das Dorf noch einige Male völlig unmitiviert auftauchen und wieder verschwinden.
Auch die Gegner verhalten sich eher mysteriös: Assunga redet nur, um dann wieder zu verschwinden; daneben gibt es noch eine Hexe namens Irma (das tanzende Mädchen auf dem Cover, hier allerdings mit blonden Haaren beschrieben), dass ein bisschen herumtanzt, einen in sie verliebten Mann mit Feuer tötet und am Ende völlig motivlos zur tumben Killerin wird und äußerst unspektakulär das Zeitliche segnet; schließlich sind da noch zwei Vampire (die Reiter auf dem Cover, wobei sie im Roman als zwei Männer beschrieben werden), die anscheinend Leibwächter von Justine Cavallo sein sollen, allerdings bei einem Angriff von John und Bill nur dumm aus der Wäsche gucken und im Handumdrehen vernichtet werden.
Allgemein kann man sich fragen, was Assungas Plan nun eigentlich für einen tieferen Sinn hat. Wenn sie Justine eine neue Heimat geben will, wozu dient dann die ganze Tanzerei der Hexe Irma und warum wird der Wirt, der kurz zuvor noch aufwendig aus seinem Lokal entführt wurde, mit einem Pferd zu seiner Kneipe zurückgeschickt, um sich dort einfach wieder hinter den Tresen zu stellen und Löcher in die Wand zu starren? Und was ist eigentlich aus den anderen Verschwundenen geworden, von denen am Anfang noch ständig die Rede war?
Zu den Merkwürdigkeiten dieses Heftes passt, dass die Handlung eigentlich schon auf S. 58 am Ende angelangt ist und die restlichen Seiten nur dazu genutzt werden, einen für JD scheinbar überflüssig gewordenen Charakter loszuwerden - wobei sich dieser dabei noch völlig anders und um einiges plumper verhält wie im Rest des Romans.
Am Ende hat man das Gefühl, dass das gesamte Heft nur dazu diente, ein paar bekannte Namen (Assunga, Justine, Matthias, der Teufel, Lilith) und eine recht bizarre Handungsidee schnell mal in einen 08/15-Roman einzuwerfen und damit 64 Seiten voll zu bekommen. Was bleibt, ist gediegene Langeweile mit einigen guten Beschreibungen, aber auch ein paar große Fragezeichen auf dem Kopf des Rezensenten. Und das "schlecht", dass der Roman von mir bekommt.
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dark side Offline
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Beitrag von dark side »

Auf dem Rückweg nach London, macht Bill seinen Freund John den Vorschlag noch irgendwo einzukehren und einen draufzumachen. John ist dem Vorschlag nicht abgeneigt. In dem kleinen Ort Barno werden sie auch schnell fündig und steuern ein Gasthaus an. Doch anstatt eines feucht-fröhlichen Abend stolpern die beiden in ihr nächstes Abenteuer.

Fazit:
Ich kann nur froh darüber sein, dass Dämonengeist so schreibwütig war. Er hatte in seiner Rezi alles schön auf dem Punkt gebracht :thumbup: . Dem ist von meiner Seite nichts mehr hinzuzufügen.

Besonderes:
Assunga verschafft der Cavallo eine neue Heimat bzw. ein Rückzugsgebiet (Hexenwelt-Dorf der Verdammten-Caversheen).

Bewertung:
Auch von mir gibt es für diesen wirren Roman nur ein "schlecht".

Cover:
Einfach schade, dass die story nicht annährend das Niveau vom Cover erreichte.
Dämonengeist Offline
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Beitrag von Dämonengeist »

Original von dark side
Fazit:
Ich kann nur froh darüber sein, dass Dämonengeist so schreibwütig war. Er hatte in seiner Rezi alles schön auf dem Punkt gebracht :thumbup: . Dem ist von meiner Seite nichts mehr hinzuzufügen.
Demnächst setze ich einfach auch deinen Namen unter meine Rezi. So einig wie wir uns in letzter Zeit sind, brauchen wir eigentlich keine zwei Beiträge mehr zu schreiben. :D ;)
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