Band 333: Im Zentrum der Gewalten

Die dunkle Zukunft der Erde
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Band 333: Im Zentrum der Gewalten

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Habibi Offline
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Band 333: Im Zentrum der Gewalten

Beitrag von Habibi »

Bild



Matt und Xij sind vom Regen in die Traufe geraten; sprich: aus dem Dorf der Verzerrten in die Gewalt der Metallos. Nun warten sie in einem Verlies auf die Rückkehr des mysteriösen "Großen Herrn". Doch es kommt anders: Die vom Sog des Tores Entstellten finden an der Absturzstelle der Raumfähre einen weiteren "Metallo" in einem Schlammloch. Noch wissen sie nicht, dass er Miki Takeo heißt und ein Android ist. Und dass er bald zu ihrem Anführer aufsteigen wird...

Erscheinungsdatum: 22.10.2012

Autor: Christian Schwarz

Cover: Néstor Taylor

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engelbert Offline
Beiträge: 1234
Registriert: So Sep 21, 2008 11:48 am

Beitrag von engelbert »

Der Reaktivierungsimpuls hatte dem Shuttle gegolten und auch dabei Miki Takeo aktiviert. Die Reaktivierung des Androiden war ein unabsichtlicher Nebeneffekt und nachdem die Nanorobots-Reparatursysteme auf den Gesamtstatus bei 99% gelangten, fanden ihn bereits die Eingeborenen, ein lebendes Zerrbild wie des Dschungels durch die Gezeitenkräfte. Takeo nutzte die Chance sich zum Häuptling der Dschungelbewohner zu erheben. Die Vorteile ergaben sich durch die Orientierungskenntnisse der Indios - den Stützpunkt und die Schwachstellen der Metallos bereits zu wissen. Außerdem war einen große Gruppe besser für einen Angriff geeignet, um Maddrax und Xij aus den Fängen des Archivars zu befreien.
Die Indios anerkennen Miki ihren „ Chef“ als es ihm gelingt den Teddy zu reparieren und folgen ihm gegen die Eisenmänner anzutreten um neue Spiele zu wagen. Der Konflikt gegen die Metallos erweist sich für die Indios jedoch als katastrophal und nur wenige überlebten das Desaster. Dennoch gelingt es Miki erst durch ihre Hilfe, den EMP-Strahler von AV-01 zu erbeuten und alle Metallos mittels elektromagnetischen Impulses zu neutralisieren. Nur der oberste Roboter des Großen Herrn erwies sich dagegen neutral und floh in den Dschungel um Reparaturarbeiten an sich selbst vorzunehmen zu können.
Nachdem kein Widerstand mehr vorhanden war, wurden Maddrax und Xij befreit. Beide wollten die Situation durch die Abwesenheit des Großen Herrn nutzen und unbedingt das Holofeld auf der Spitze der Pyramide erforschen. Versteckt unter einem Tarnfeld, in einen Energiefeld befand sich die Waffenphalanx des großen Herrn. Doch die Energiesphäre erwies sich für Maddrax als Todesfeld. Die Energieversorgung der Energieblase speiste sich von der Lebensenergie des Opfers. Auch Miki konnte den Tod nicht mehr verhindern. Nachdem das Energiefeld erloschen war, konnte der Androide erfolgreich Maddrax reanimieren.
Inzwischen waren die Reparatursysteme von AV-01 und alle Instandsetzungen abgeschlossen. Es gelang ihm erstmals, mit dem großen Herrn Kontakt aufzunehmen. Der Archivar war bereits im über den Atlantik in Anflug, an Bord mit einer fremden Frau. Sein Befehl an AV-01 sich den Magtron-Schlüssel, um den Hals des Hominiden zu bemächtigen. Im anschließenden Kampf unterliegt AV-01 abermals gegen Miki Takeo. Mit dem EMP-Strahler erzwingt der Androide auch den im Landeanflug befindlichen Shuttle zu einer Bruchlandung.
Im abgestürzten Shuttle initiiert der Avatar den Abstrahlpol und der Reparaturmodus seiner Robot-Armee erwacht. Matt und Xij fliehen und versuchen irgendwie nach Canduly Castle gelangen. Takeo flieht ebenfalls aber trennt sich von Matt, um verfolgende Metallos zuerst auf seine Spur aufmerksam zu machen.
Doch der Achivar benötigt den Schlüssel zum Supermagneten, in der Hoffnung das Tarnfeld um das Tor aus der Phase zu bringen und es somit sichtbar zu machen.


BildEin Schrottplatz des Achivars vor seinen Stützpunkt.

Wie ich finde ein gelungener Roman, der eine Menge an Gefühlen aktivieren konnte. Einige schöne Muster des Verfassers sind auch am Papier. Besonders interessant das Verhältnis der Indios zum Androiden. Das schräge Verhalten der Dschungelbewohner als vom Schicksal Betrogene, deren Handlungen ein Zerrbild waren wie ihre verdrehten Leiber und dennoch Menschlichkeit bewahrt hatten.
Hingegen nur für die Statistik, der Tod unseres Helden.
Ein Held stirbt nun mal nicht gerne - so habe auch ich einen Horror vor dem Tod - und auch tote Helden sind schnell vergessen. :D
Der Tod als Szenario eines Helden!
In dieser kurzen Abhandlung muss es sich (bestenfalls) als unglaubwürdig erweisen. Allerdings zugegeben, die Illusion von einen Leben nach dem Tod, hat einiges an Potenial und unterhaltsames an sich - speziell wenn es eben eine Illusion ist, von der man lebt und an der man stirbt- was natürlich aus dieser Perspektive betracht, ansprechend erscheint.
Chaos war schon immer eine Illusion der Ordnung. Die anschießende Flucht, gemessen an der vorhandenen Lebensenergie an Matt - einfach unrealistisch.
Xij hätte meines Erachtens den Tod perfekt vollendet, besser als jeder unserer Helden, egal wie der Effekt der Todesfalle abgehandelt worden wäre. Somit ergibt sich ein Ergebnis, als zwingend visionär - die andere Seite des Ufers.

9 von 10 Kometen
:D :D :D :D :D :D :D :D :D :neutral:
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Das Gleichgewicht Offline
Beiträge: 11031
Registriert: Mi Sep 24, 2008 7:52 pm

Beitrag von Das Gleichgewicht »

Die Geschichte um den Archivar bleibt weiter spannend und unterhaltsam. Auch schafft es die Geschichte wieder mal, mir Miki näher zu bringen und sympatisch zu machen 33 Hefte erst und ich fühle mich schon mit der Serie vertraut.

Kritikpunkte gibt es aber dennoch für mich. Zum einen ist der Kampf gegen die Roboter zwar schwer, aber dennoch wird es Miki ein wenig zu einfach gemacht, finde ich. Die Roboter haben sich wohl alle zusammen gerottet. Kein einziger bewacht den Turm mit dem wichtigen EMP-Strahler, der sich noch im Aufbau befindet, weswegen AV-01 keine Augen für seine Umgebung hat. Und als Miki den Strahler dann in den Händen hält, kommen wohl alle kampffähigen Roboter so zusammengedrängt angerannt, dass sie mit einem mal erwischt werden.

Und als Matt in der Blase gefangen ist, da war trotz der Todes-Szene klar, dass er überlebt. Warum nicht Xij oder Miki als Nebencharaktere in das Teil stecken und den Leser um ihr Leben bangen lassen? Vielleicht noch über das Heft hinaus. Dass Xij zwar irgendwie gerettet werden kann, aber noch mit dem Tod kämpft und einige Stunden braucht, sich zu erholen. Dann hätte Matt bei seiner Flucht einen Ballast dabei.

Im Endeffekt war das aber wieder ein guter Roman, an dem ich nur Kleinigkeiten auszusetzen habe.

:D :D :D :D :D :D :D :D :baff: :baff: (8 von 10 Kometen) und 4 von 5 Sterne.
Aktuelle Lesefavoriten:

1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
lessydragon Offline
Beiträge: 6525
Registriert: Di Aug 21, 2012 1:36 am

Beitrag von lessydragon »

Mir hat dieser Band auch sehr gut gefallen, wie schon treffend erwähnt bringt uns dieser Mike Takeo näher und im Endeffekt ist seine ganze Erwachung und Rettungsaktion auch bestmöglich beschrieben.

Auch die Sache mit dem Tor und der Pyramidenspitze bleibt geheimnisvoll, die Indios sind gut eingesetzt in ihrer Hilfe für Takeo, so ist unsere Truppe also erstmal wieder soweit zusammen und kann sich neu sammeln.

Der Pfad mit dem Archivar wird noch sehr spannend bleiben, ich freu mich drauf...

LG Lessy :thumbup: :alt:
✨LESSYDRAGON✨
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