VHR Band 371: Die Teufelsdschunke von Brian Ford

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Habibi Offline
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VHR Band 371: Die Teufelsdschunke von Brian Ford

Beitrag von Habibi »

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Von dem Moment, als die roten Segel der Dschunke am Horizont auftauchten, bis zur Katastrophe dauerte es nur wenige Minuten. Keiner an Bord der "Silver-Baby" konnte ahnen, was da auf sie zukam, doch jeder war vom ersten Augenblick an von seltsamen Vorahnungen befallen. "Was, zum Teufel, ist das für ein Schiff?" fragte Tom Curtis, der Besitzer der Jacht mit dem schönen Namen "Silver-Baby". "Und was haben die für einen Antrieb? Kein Wasserfahrzeug kann eine solche Geschwindigkeit entwickeln. Das gibt es doch überhaupt nicht!"
"Du siehst doch, daß es so was gibt", sagte Mortimer Calhoun, ein zirka fünfzigjähriger Wissenschaftler. "Ich kann mir zwar nicht vorstellen, wie es vonstatten geht, aber ich sehe, was ich sehe." Die blutroten Segel der Dschunke waren gebläht, als bliese ein kräftiger Wind von hinten, aber Tatsache war, daß völlige Windstille herrschte. Nur der Fahrtwind der ebenfalls nicht gerade langsamen "Silver-Baby" wehte den beiden Männern, die hoch oben auf der Laufbrücke standen, ins Gesicht. Die glutrote Sonne, stand schon tief, ihre Strahlen ließen die ohnehin roten Segel der geheimnisvollen Dschunke wie mit frischem, feuchtglänzendem Blut übergossen erscheinen. "Auch ohne Piratenflagge mit Totenkopf und gekreuzten Knochen sieht das Ding wie ein chinesischer Seeräuberkahn aus", meinte Tom Curtis. "Ich halte es für angebracht, wenn wir sicherheitshalber mal die Waffen rausholen. Sie halten genau auf uns zu".


Verfasst von Georges Gauthier (= Walter Mauckner)

Titelbild von Peter Jones

Erschienen am 25.03.198


Roger Mansfield, Bd. 5

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