Band 274: Der Engel, der eine Hexe war
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Habibi Offline
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Band 274: Der Engel, der eine Hexe war

Roy Panther war am Ende. Er befand sich mit seinem Wagen auf dem Weg nach Las Vegas und hatte noch ganze sieben Dollar in der Tasche. Mit Besorgnis verfolgte er, wie sich die Kraftstoffanzeige seines flaschengrünen Iso Rivolta der Nullmarke näherte. Wenn nicht bald etwas geschah, um seine kritische finanzielle Lage aufzubessern, mußte er den Wagen verkaufen und sich mit Tellerwaschen oder Zeitungsverkäufen über Wasser halten. Aber beide Tätigkeiten waren für einen Mann, der in New York ein elegantes Office und einen guten Namen besaß, so gut wie undenkbar. Roy Panther, 29 Jahre alt, Privatdetektiv. Sein aggressiv anmutender Name hatte ihm geholfen, gut ins Geschäft zu kommen. Die Klienten hatten von ihm Kampfgeist, Mut und Siegeswillen erwartet. Er war stets bemüht gewesen, sie nicht zu enttäuschen und aus seinem Namen ein Markenzeichen werden zu lassen. Das war ihm rasch gelungen. Der Erfolg hatte ihn nach oben getragen. Aber dann war plötzlich die große Pechsträhne gekommen. Er hatte seine Ersparnisse in einigen todsicher anmutenden Spekulationsgeschäften investiert und dabei den letzten Cent eingebüßt. Schließlich hatte ihn der Reinfall mit seinem letzten, großen Auftrag den Rest gegeben. Roy hatte sich einige grobe rechtliche Schnitzer geleistet und seine Lizenz eingebüßt. Das war das Aus für seine Karriere als Privatdetektiv gewesen.
Verfasst von Cedric Balmore (= Hans E. Ködelpeter)
Titelbild von Nikolai Lutohin
Erschienen am 09.05.1978
RE: Band 274: Der Engel, der eine Hexe war
Das Ende war leider etwas abrupt, aber da gingen auch einfach die Seiten zu Ende.
++++
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."