Band 48: Die Dämonenvögel

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Band 48: Die Dämonenvögel

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Gast Offline
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Band 48: Die Dämonenvögel

Beitrag von Gast »

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Rätsel um unheimliche Vorgänge
Galina Moune ließ den orangefarbenen Mini an, legte den ersten Gang ein und fuhr auf die Ausfahrt des Grundstücks zu. Sie drehte das Seitenfenster eine Handbreit herunter. Dann wandte sie sich Rand Caragh zu und rief: »Gute Nacht, Rand — bis morgen also!«
»Gute Nacht. Ich danke Ihnen, Galina.«
»Keine Ursache«, sagte sie lächelnd. Langsam ließ sie die Kupplung kommen. Im Rückspiegel beobachtete sie noch eine Weile, wie er unter dem Dach des erleuchteten Vorbaus stand und ihr zuwinkte. Die Biegung der kleinen Straße führte um eine Anhöhe herum und entzog das Haus ihren Blicken.
Die Straße brachte sie zum Pollaphuca-See. Galina mußte das Westufer umrunden, um nach Kilkenny zu gelangen, wo sie ein geräumiges Zwei-Zimmer-Apartment mit allem Komfort hatte. Es war elf Uhr. Spät war es geworden. Aber das hübsche Mädchen mit dem brünetten Lockenkopf ärgerte sich nicht darüber. Die Arbeit, die sie als Laborassistentin bei Rand Caragh versah, war mächtig interessant.


Autor: Gill McBain

Titelbild: Hans-Joachim Lührs

Olivaro Offline
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Beitrag von Olivaro »

Schon der Titel ist irreführend, denn die Vögel sind keinesfalls dämonischen Ursprungs, sondern das Ergebnis wissenschaftlicher Experimente. Die Attacken der Vögel sind unverkennbar von Hitchcock abgeschaut, während das Personal wieder aus der Klischeekiste staummt, inclusive dem Quoten-Buckligen mit dem Namen 'Proud Henry'. Letztendlich löst der Spuk sich in einem Flammenmeer auf, das sowohl Vögel wie auch Labor vernichtet. Alles schon unzählige Male gelesen, und auch dieser Roman kann ohne weitere Beachtung bleiben.
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

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