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VHR Band 166: Die sanften Bestien von James R. Burcette

Verfasst: Mo Mär 26, 2012 11:20 am
von Habibi

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Ahnst du nicht, o Asklepios, daß Ägypten das Bild des Himmels und das Widerspiel der ganzen Ordnung der himmlischen Mächte hienieden ist? Doch du musst wissen: Kommen wird eine Zeit, da es den Anschein haben wird, als hätten die Ägypter den Kult der Götter vergeblich mit soviel Frömmigkeit obliegen, als seien all ihre heiligen Anrufungen vergeblich und ungehört geblieben. Die Gottheit wird die Erde verlassen und zum Himmel zurückkehren, da sie Ägypten, ihren alten Sitz, aufgibt. Verwaist von Religion, beraubt der Gegenwart der Götter, dann wird dies mit soviel Heiligtümern und Tempeln gesegnete Land voll von Gräbern und Toten sein. O Ägypten, Ägypten! Von deiner Religion werden nur leere Erzählungen, die die Nachwelt nicht mehr glauben wird, und in Stein gehauene Worte bleiben, die von deiner Frömmigkeit berichten.

Hermes Trismegistos.


Verfasst von James R. Burcette (= Kurt Luif)

Titelbild von Carolus Adrianus Maria Thole

Erschienen am 13.04.1976


Ein Nachdruck erfolgte als Dämonen-Land Bd. 161


Verfasst: Sa Nov 19, 2016 8:39 pm
von Olivaro
"Hermes Trismegistos"?

Macht das diesen Roman jetzt zu einem Beitrag zum Dämonenkiller-Universum? :D

Nein, nein, ich weiß natürlich, dass diese Gestalt der Götterwelt angehört, aber nett war die Erwähnung trotzdem.

Verfasst: Sa Nov 19, 2016 10:27 pm
von Talis
Was mir an diesen Roman gefiel, daß er erstens in Wien spielte und die sanften Bestien - Katzen - wirklich ganz friedlich waren, solange man sie nicht ärgert...
Wer mal in Wien ist, kann sich ja mal die Orte der Handlung anschauen und merkt, daß dieser Roman von einem Wiener geschrieben wurde.