VHR Band 166: Die sanften Bestien von James R. Burcette
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Habibi Offline
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VHR Band 166: Die sanften Bestien von James R. Burcette
Ahnst du nicht, o Asklepios, daß Ägypten das Bild des Himmels und das Widerspiel der ganzen Ordnung der himmlischen Mächte hienieden ist? Doch du musst wissen: Kommen wird eine Zeit, da es den Anschein haben wird, als hätten die Ägypter den Kult der Götter vergeblich mit soviel Frömmigkeit obliegen, als seien all ihre heiligen Anrufungen vergeblich und ungehört geblieben. Die Gottheit wird die Erde verlassen und zum Himmel zurückkehren, da sie Ägypten, ihren alten Sitz, aufgibt. Verwaist von Religion, beraubt der Gegenwart der Götter, dann wird dies mit soviel Heiligtümern und Tempeln gesegnete Land voll von Gräbern und Toten sein. O Ägypten, Ägypten! Von deiner Religion werden nur leere Erzählungen, die die Nachwelt nicht mehr glauben wird, und in Stein gehauene Worte bleiben, die von deiner Frömmigkeit berichten.
Hermes Trismegistos.
Verfasst von James R. Burcette (= Kurt Luif)
Titelbild von Carolus Adrianus Maria Thole
Erschienen am 13.04.1976
Ein Nachdruck erfolgte als Dämonen-Land Bd. 161
Macht das diesen Roman jetzt zu einem Beitrag zum Dämonenkiller-Universum?
Nein, nein, ich weiß natürlich, dass diese Gestalt der Götterwelt angehört, aber nett war die Erwähnung trotzdem.
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