Gespenster-Krimi Nr. 587: Bücher, die der Satan schrieb
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woodstock Offline
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Gespenster-Krimi Nr. 587: Bücher, die der Satan schrieb
Das Licht der Petroleumlampe warf flackernde Muster an die Wände und schuf Leben, wo keines war. Ein muffiger Geruch hing in der Luft, und unter den Schuhsohlen der beiden Männer knirschten Unrat und staubfein zermahlene Glassplitter. Ein Spinnennetz wehte wie ein grauer Vorhang im Wind, und aus der Tiefe des Gebäudes drangen unheimliche, rasselnde Geräusche. Laute, die in der überreizten Phantasie Tremayns zu einem mühsamen schweren Atmen wurden. Er blieb stehen. Die Lampe in seiner Hand zitterte, und für einen Moment mußte er mit aller Gewalt gegen den immer stärker werdenden Zwang ankämpfen, einfach herumzufahren und zu laufen, so schnell und so weit er konnte, nichts wie weg; weg aus diesem verwunschenen, finsteren Haus, das ihm mit jedem Moment mehr wie ein gewaltiges feuchtes Grab vorkam ...
von Robert Craven, erschienen am 11.12.1984, Titelbild: Les Edwards
http://gruselroman-forum.de/thread.php? ... =2224&sid=
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Fazit
Erneut ein sehr actionreicher Roman, der diverse Überraschungen bereit hält. Langeweile ist jedenfalls auch hier ein Fremdwort. Sehr spannend zu lesen war die Entwicklung der Bewohner von Durness, die zu einem Regelrechten Mob wurden und Lynchjustiz anwenden wollten und dafür soger ihren Hafen in Brand gesteckt haben.
Unklar ist für mich geblieben, wie sich Sean Moore unter den Bewohnern von Durness bewegen konnte und diese auch noch auf ihn gehört haben (z.B. in der Kneipe, als es darum ging, Robert und seine Freunde anständig zu behandeln), wenn er doch eigentlich ein ganz anderer war. Oder wurde vielleicht der Körper eines Einwohners als Wirt benutzt? Der müsste doch dann aber eigtenlich tot sein…Dies wurde zumindest nicht aufgeklärt.
Abgesehen davon fällt mir Robert etwas zuviel in Ohnmacht. Noch nicht sehr belastbar der junge Bursche .
Ansonsten aber ein wirklich guter Roman, von mir gibt´s vier von fünf Punkten.
Cover
Das Cover könnte Roderrick Andara oder Robert Craven darstellen, wie er eines der Werke (das NECRONOMICON???) aus Andaras geheimnisvoller Kiste hält. Die Szene kommt jedenfalls so nicht im Roman vor, ein durchschnittliches Cover.
JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire
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lessydragon Offline
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Die Handlung ist ausreichend beschrieben, und komisch, während des Lesens gab es deutliche Hnweise, und trotzdem war der Sean für mich ein Mysterium, was er dort macht, warum, und wieso er wohl so gut Bescheid weiß. Eigentlich klar, wer er war, trotzdem nicht drauf gekommen.
Um auf Tommy zu reagieren, ich denke, die hypnotischen Fähigkeiten hatten zumindest anfangs ihren ausreichenden Einfluß, zumindest bis sich der Mob entzündete.
Robert selbst zeigt nun erste, intensive hexerische Fähigkeiten, aber noch von einem anderen beeinflußt. Die eigene Steuerung der Macht muss er noch erlernen... und darauf bin ich gespannt...
LG Lessy
Der Weg ist das Ziel!