Gespenster-Krimi Nr. 571: Tyrann aus der Tiefe
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woodstock Offline
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Gespenster-Krimi Nr. 571: Tyrann aus der Tiefe

Der Wind peitschte den Regen beinahe waagerecht über die Wasseroberfläche. Mit der Nacht waren die Wolken vom Meer her gekommen, eine schwarze brodelnde Front, die das bleiche Licht des Vollmonds verschluckte und eisige Regenschauer auf die Erde herabstürzen ließ. Der Böige, eiskalte Wind sorgte zusätzlich dafür, daß die Bewohner dieses Küstenlandstrichs vergaßen, daß nach dem Kalender eigentlich Hochsommer war, und selbst die Nächte warm sein sollten. Der See wirkte wie ein schwarzes, lichtschluckendes Loch. Und dicht unter der Oberfläche begann ein gewaltiger Schatten, das kleine Ruderboot zu umkreisen.
von Robert Craven, erschienen am 21.08.1984
http://gruselroman-forum.de/thread.php? ... =2220&sid=
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Robert Craven macht sich zusammen mit den Überlebenden des Schiffsunglücks in Richtung London auf. Mit der Intention, möglichst schnell das Meer hinter sich zu lassen, gelangen sie in die kleine Stadt Goldspie. Dort wollen sie Kraft tanken und Abstand von den Schrecken der letzten Tage nehmen. Was sie nicht wissen ist, dass Goldspie von einem Hexer beherrscht wird, der Robert Craven und den Rest der Schiffscrew einem Monstrum aus der Tiefe opfern möchte. Aber Robert Craven, der Hexer hat noch ein anderes Problem, denn ein Craal (Blutdämon) hat seine Fährte aufgenommen…
Fazit
Klar, dass nach dem fulminanten Ende des Hexers Roderick Andara erst einmal etwas Ruhe einkehrt, wobei das auch nicht lange anhält, denn auch „Tyrann aus der Tiefe“ bietet durchaus eine tolle Mischung aus Spannung, Action und Grusel. Ich fand es sehr spannend, Roberts erste Schritte als Hexer zu verfolgen. Schön ist auch, dass Roderick Andara auch nach einem Tod weiterhin mit von der Partie ist und versucht, seinem Sohn des rechten Weg zu weisen oder ihn zu schützen. Bin mal gespannt, ob es weiterhin regelmäßige Auftritte von Andara geben wird.
Sehr gelungen ist meiner Meinung nach der Craal, eine widerliche Kreatur, die nie wieder von ihrem Opfer ablässt, wenn sie ersteinmal dessen Fährte aufgenommen hat. Davon kann gerne mehr kommen.
Insgesamt fällt „Tyrann aus der Tiefe“ nur leicht gegenüber „Als der Meister starb“ ab. Auch diesen Roman kann ich bedenkenlos empfehlen.
Von mir gibt´s 4 von 5 Punkten.
Cover
Kann sich sehen lassen, obwohl ich mir die Unterwasserkreatur anders vorstelle.
JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire
Die Geschichte selber punktet bei mir vor allem mit der unheilschwangeren Lovecraftschen Atmosphäre (Hr. Hohlbein hat seine Hausaufgaben gemacht), welche jedoch auf mich nie so wirklich erdrückend wirkt, sondern durch den lockeren aber sehr bildhaften Schreibstil leicht verdaulich bleibt.
Craven lernt seine magischen Fähigkeiten kennen, macht das erste Monster platt und verliebt sich am Ende. So geht das. Und so darf es für mich auch gerne weitergehen. Ein SEHR GUTER Roman.
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lessydragon Offline
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Angekommen auf dem Festland gerät man in einen Ort, der auf Roberts Vater vorbereitet war, als Falle. Und dem entsprechend läuft das alles ab, es gibt wohl 3 Magier dort, die ein Seeungeheuer kontrollieren können, zwei davon lernen wir kennen, beide sterben. Sehr gut und spannend gemacht, die Entwicklung, geademdie Entwicklung ist interessant, weil Robert hier und da Kontakt zu seinem Vater bekommt und auch die Macht kennenlernt, zumindest bemerkt, zumindest unkontrolliert.
Aber wie bitter muss es damals gewesen sein, so lange auf eine Fortsetzung zu warten, denn es endet ungelöst. das Ungeheuer ist gerufen, der dritte Magier nicht enttarnt umd man befindet sich noch immer in der Stadt, im Moment einer Massenpanik. Ich mag das doch lieber abgeschlossener oder zumindest mit Hinweis auf einen Mehrteiler, aber Gott sei dank kann ich ja gleich weiter lesen und freue mich auf die Fortsetzung...
LG Lessy
Der Weg ist das Ziel!
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lessydragon Offline
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@lessydragon: Ich bin an und für sich recht gut im "Ausdeutschen" komisch geschriebener Wörter. Aber bei diesem Wort muss ich passen, da komme ich nicht drauf. Auch dann nicht, wenn ich das Artikelwort "die" mit einem Abstand versehe, den es auch höchstwahrscheinlich geben dürfte.Original von lessydragon
Ich habe ein sehr gut vrgeben, oder 4 von 5. Auch nur, weil er wirklich ein klein wenig gegenüber dem Vorband abfiel, aber hauptsächlich wegen dem offenen Ende.
Angekommen auf dem Festland gerät man in einen Ort, der auf Roberts Vater vorbereitet war, als Falle. Und dem entsprechend läuft das alles ab, es gibt wohl 3 Magier dort, die ein Seeungeheuer kontrollieren können, zwei davon lernen wir kennen, beide sterben. Sehr gut und spannend gemacht, die Entwicklung, geademdie Entwicklung ist interessant, weil Robert hier und da Kontakt zu seinem Vater bekommt und auch die Macht kennenlernt, zumindest bemerkt, zumindest unkontrolliert.
Aber wie bitter muss es damals gewesen sein, so lange auf eine Fortsetzung zu warten, denn es endet ungelöst. das Ungeheuer ist gerufen, der dritte Magier nicht enttarnt umd man befindet sich noch immer in der Stadt, im Moment einer Massenpanik. Ich mag das doch lieber abgeschlossener oder zumindest mit Hinweis auf einen Mehrteiler, aber Gott sei dank kann ich ja gleich weiter lesen und freue mich auf die Fortsetzung...
LG Lessy:alt:
Was aber heißt denn nun bitte sehr geadem?
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
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Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
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lessydragon Offline
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Damit meinte ich: ... gerade seine Entwicklung... , also die von Robert... die ich im nächsten Band sogar noch interessanter finde...
LG Lessy
Der Weg ist das Ziel!
Damit hast du auf jeden Fall recht!Original von lessydragon
Oh ja, die Erkennung hat wieder zugeschlagen und dazu noch Schreibfehler wahrscheinlich, wieder zu schnell drauf losgeschrieben...
Damit meinte ich: ... gerade seine Entwicklung... , also die von Robert... die ich im nächsten Band sogar noch interessanter finde...
LG Lessy:alt:
Mit beidem ...