Band 25: Meine Mutter, die Dämonin
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woodstock Offline
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Band 25: Meine Mutter, die Dämonin
Gegen unsere eigenen Eltern scheint unser Urteilsvermögen getrübt. Wie könnten wir ihnen Böses unterstellen oder an Ihnen zweifeln? Nein. Vater und Mutter sind über jeden Verdacht erhaben. Umso größer ist der Schock, wenn man plötzlich feststellen muß, daß die heile Wett zerbricht. Wenn man hinter ein furchtbares Geheimnis kommt, das bislang sorgsam behütet war. Adelaine Craig, die eines nachts in die Kellergewölbe des elterlichen Hauses hinabsteigt, macht eine solche Entdeckung. Sie findet die mumifizierte Leiche ihrer Mutter in einem steinernen Sarg - und bricht ohnmächtig zusammen. Sie erwacht in ihrem Bett. Alles ist wieder ganz normal. Hatte sie nur einen Alptraum? Wird sie verrückt? Oder sind hier höllische Kräfte am Werk? Finden Sie es zusammen mit Adelaine heraus, liebe Leser. Und beobachten Sie Ihre eigenen Eltern genau. Man weiß ja nie
Erscheinungsdatum 11.09.1990
Autor Cedric Balmore
Cover JAD
Info erschien erstmals 1975 als VHR Band 151
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Eine Handlung, die ruhig, aber mit wohlgesetzten Schockmomenten durchsetzt ist, eine verletzliche und von ihren Eltern behütete junge Frau, die angesichts der Gefahr zur starken Persönlichkeit heranreift, die Ereignisse auf Craighall, die Adelaide an ihrem Verstand zweifeln lassen, und als ruhiger Gegenpol ihre Mutter, die ihrer Tochter helfen und sie beschützen möchte. All das macht aus diesem Roman einen absolut tadellosen Gruselroman.
Die größte Stärke des Romans liegt aber einmal mehr im eleganten Schreibstil des Verfassers, der jedes Wort sorgfältig gewählt setzt , Phrasen vermeidet und einfach durch schöne Satzbauten besticht. Dass der Begriff der Schwarzen Familie gleich zweimal verwendet wird, wie auch andere Parallelen zum Dämonenkiller bestehen, macht den Roman umso interessanter. Nur der Titel ist etwas zu geschwätzig und verrät leider allzu viel allzu früh.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
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Horror-Harry Offline
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Nach Mikes Angaben stand da im Original ein anderer Name, der aber vorher nie erwähnt wurde, und so hat er diesen durch den bekannten Geisterjäger ersetzt.
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Horror-Harry Offline
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@Olivaro: Hatte die ursprüngliche Romanfigur, welche Mike in Sinclair umgewandelt hat, evtl. auch etwas mit dem DäKi zu tun?Original von Olivaro
Dass der Begriff der Schwarzen Familie gleich zweimal verwendet wird, wie auch andere Parallelen zum Dämonenkiller bestehen, macht den Roman umso interessanter.
Nein, die Figur, die im Namen einer ungenannten Organisation agiert, trägt den Namen Michael Gerber und ist nie im DK aufgetreten. Ködelpeter hat aber in seinen Romanen hin und wieder Bezug genommen wie auch in seinem VHR 411, wo er die Hauptperson sagen ließ:
"Sie wollen ein Held sein", meinte Elaine mit gutmütigem Spott. "Ein Dämonenkiller, nicht wahr?"
Wenn Michael Schönenbröcher für seine Namensänderung die Erlaubnis von Hans Ködelpeter eingeholt hat, wäre es wohl in Ordnung. Wenn nicht, ist es ein Mangel an Respekt dem Autor gegenüber.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
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Bernie2603 Offline
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