Band 43: Barnabas der Vampir - Sein erstes Opfer

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Sein erstes Opfer

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woodstock Offline
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Band 43: Barnabas der Vampir - Sein erstes Opfer

Beitrag von woodstock »

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Gruselromane müssen nicht immer mit Action und Rasanz ausgefüllt sein; der Ursprung dieses Genres liegt mehr in ruhigen, beinahe romantischen Werken begründet. In dieser Tradition schreibt auch Marilyn Ross, eine der wenigen Frauen, die sich der Phantastischen Literatur gewidmet haben. Ihr - Barnabas der Vampir - ist eine Familienchronik des Schreckens, spannend und unheimlich für denjenigen, der auf allzu vordergründige Effekte verzichten kann. Ein interessanter Roman, der das Grusel-Genre von einer anderen Seite zeigt. Freuen Sie sich auf ein Treffen mit Barnabas, dem - etwas anderen Vampir...


Erscheinungsdatum 04.06.1991

Autor Marilyn Ross (= William Edward Daniel Ross)

Cover JAD

Info erschien erstmals 1977 als VHR Band 211

Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Olivaro Offline
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Beitrag von Olivaro »

Der erste Collinwood-Roman mit Barnabas dem Vampir, der in vielen Merkmalen ein Gaslicht-Roman ist. Nur dass die Bedrohung nicht von einem menschlichen Akteur, sondern einem Blutsauger ausgeht. Dabei bleibt vieles widersprüchlich oder nicht erklärt. Warum zum Beispiel trägt das Hausmädchen Patience nach den ersten Besuchen bei Barnabas starke Zeichen der Auszehrung - die sie nach einem Zeitsprung von drei Jahren noch immer aufweist; kein Vampiropfer bleibt so lange am Leben. Warum unternimmmt Margaret Collins nichts gegen Barnabas und lässt ihn über drei Jahre seine Untaten vollbringen? Sie weiß sogar, wo Barnabas tagsüber ruht, und obwohl ihre Tochter sich in tödlicher Gefahr befindet, lässt sie ihn unbehelligt - trotz des Wissens, dass Tageslicht für ihn tödlich wäre und es ein Leichtes wäre, ihn diesem auszusetzen. Oder auch das: Niemand in Collinsport scheint sich an den mysteriösen Morden an Frauen zu stören, und obwohl Margaret weiß, dass "Vetter Barnabas" der Täter ist, ist sie nicht willens, der Polizei zumindest einen Tipp zu geben, damit sie ihn bei Tag einer Befragung unterziehen könnnte. So zieht sich dieses völlig unlogische Verhalten der Akteure durch den ganzen Roman. Bemerkenswert auch, dass Barnabas wohl den Vampirfluch nicht weitergibt: wer durch seinen Biss stirbt, bleibt auch tot.
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Bernie2603 Offline
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Beitrag von Bernie2603 »

Naja... Keine Spannung und zuviele Ungereimtheiten.
Bekommt von mir ein "schlecht". :buch:
Lesen, bis der Arzt kommt... :buch:
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