Band 5: Der Griff aus dem Nichts von Ernst Vlcek
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Band 5: Der Griff aus dem Nichts von Ernst Vlcek
[FONT=times new roman]Er beherrscht alle magischen Tricks – und macht Menschen zu Monstren[/FONT]
Hände ohne Körper umkrallen seinen Hals. Ein Auto rast auf ihn zu, um ihn zu überfahren. Scheußliche Monstren jagen ihn durch die Stadt. Ein schönes Mädchen umarmt ihn und bricht ihm fast das Rückgrat. Aber der Dämonen-Killer läßt sich nicht beirren. Er muß den Gegner zur Strecke bringen. Und endlich spürt er ihn auf. Er dringt ein in sein Versteck – und findet eine Stätte des Grauens.
Verfasst von Ernst Vlcek
Titelbild von Carolus Adrianus Maria Thole
Erschienen am 06.11.1973 als Vampir-Horror-Roman Bd. 39
Der Dämonen-Killer Bd. 3
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Estrangain Offline
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Dorian Hunter ist hier mal nicht als Inquisitor unterwegs, sondern in Hollywood unter den Reichen und Schönen.
Und prompt gerät er auch unter Mordverdacht und übernimmt in diesem Roman nun die Rolle des Gejagten, ansttelle des üblichen Jägers.
Erzählt mit viel Lokalkolorit (das ja später zum Markenzeichen des Dämonenkillers werden sollte) und mit dem für Ernst´s typischem Augenwinkern ist dies einer der besonderen Schmankerln der alten (und für fans einzig wahren) DK-Serie.
Die ersten 45 Seiten lassen eher ein Krimi-Flair aufkommen, der wahre Horror kommt aber (und dafür gehörig) erst zum Schluß.
Die Idee mit dem Lebenskollektiv wirkt auch in der heutigen Zeit (immerhin 40 Jahre nach Erscheinen) noch verstörend und erschreckend, und offenbart uns einen tiefen Einblick in die einzigartige Phantasiewelt Vlceks (ein alter slawischer Name, der auf Deutsch in etwa "Wölfchen) bedeutet.
Das Cover von Thole (so sehr ich ihn auch schätze und liebe) wirkt indes eher lächerlich...
Liegt wohl an der nunmehr wöchentlichen Erscheinungsweise der Serie
Interessant nebenbei:
- der ursprüngliche Arbeitstitel des Romans war "Das Sanatorium des Grauens"
- dies ist der erste Auftritt von Tim Morton, des amerikanischen FBI-Dämonenkillers
Und erschreckend oberflächlich dazu: der grüne Hintergrund einfallslos (aber immerhin noch mit Nuancen) und die braune Farbe, in die der Anzug übergeht, schludrig und einfach nur schlampig hingeschmiert. Eines der hässlichsten Bilder des Meisters.Original von Estrangain
Das Cover von Thole (so sehr ich ihn auch schätze und liebe) wirkt indes eher lächerlich...
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