Band 26: Die Todesmasken des Dr. Faustus von Paul Wolf

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Dämonenkiller Band 26: Die Todesmasken des Dr. Faustus von Paul Wolf

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Habibi Offline
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Band 26: Die Todesmasken des Dr. Faustus von Paul Wolf

Beitrag von Habibi »

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Die Alte fror, obwohl sie ganz dicht am Kaminfeuer saß. Ihr Blick wanderte immer wieder zu dem Fenster, das sie notdürftig mit Lumpen abgedichtet hatte. In der vergangenen Nacht war es so kalt gewesen, daß das letzte Stück Glas im Fenster zerbarst.
Plötzlich flog krachend die Tür auf. Ein Luftzug entstand, der Wind heulte und löschte das Feuer aus.
"Quendola! Quendola! Es ist soweit. Pack deine alten Knochen und komm rasch in das Haus des Stadtknechts Chergenta!"


Verfasst von Paul Wolf (= Ernst Vlcek)

Titelbild von P. Fleming (= Petr Milos Sadecký)

Erschienen am 11.02.1975

Talis Offline
Beiträge: 4178
Registriert: Sa Jul 30, 2016 8:23 pm

RE: Band 26: Die Todesmasken des Dr. Faustus von Paul Wolf

Beitrag von Talis »

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In den achtziger Jahren wurde das Titelbild von Petr Milos Sadecký alias P. Fleming nochmals für Dämonenkiller-Sammelband Nr. 33 spiegelverkehrt verwendet.

Olivaro Offline
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Beitrag von Olivaro »

Mittlerweile ist Haßfurt wieder ein normaler Ort geworden mit eigener Bahnstation, und die Dämonendrillinge haben keine längerfristigen Spuren hinterlassen.

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Olivaro Offline
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Beitrag von Olivaro »

Vom Drudenfuß-Zyklus (übrigens der einzige Zyklus, der zwei vergangene Leben behandelt) ist mir das der liebste Roman. Nicht, dass die anderen schlecht wären (nur mit dem Mordpendel kann ich überhaupt nichts anfangen), aber die Ereignisse in Haßfurt, wo die Dämonen mit den Bewohnern ihre grausamen Spiele treiben, sind sehr eindringlich geschildert. Und dazwischen Georg Rudolf Speyer und Dr. Faustus, eine Schicksalsgemeinschaft, die sich in den nächsten fast vierzig Romanen immer wieder mal dem Leser in Erinnerung bringt. In meiner Gunst halten sich Speyer und da Mosto ziemlich die Waage, was natürlich auch damit zusammenhängt, dass diese Inkarnationen die meisten Romane gewidmet bekamen. Zu mehr (wie zum Beispiel Faustus) möchte ich mich an dieser Stelle auch gar nicht hinreissen lassen.

Schade, dass man bei Zaubermond/Bastei den dramatischeren Titel der Erstauflage ("Die Todesmasken des Dr. Faustus") gegen diesen harmlosen ausgetauscht hat.
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

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