VHR Band 90: Mörderische Knochenhände von Frank Sky
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Zamorra Offline
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VHR Band 90: Mörderische Knochenhände von Frank Sky
Maria Petrarca zögerte, als sie vor der Kapelle des Schlosses stand. Sie wußte, daß es nicht recht war, wenn sie das Gebäude betrat. Alle im Dorf wußten, daß dieses Gebetshaus allein der Familie des Schloßherrn vorbehalten war. Sie blickte sich verstohlen um. Das kleine Gebäude stand unter einer Blutbuche auf der Kuppe eines Hügels. Von hier aus reichte der Blick durch den ganzen Park bis zum Schloß hinüber. Niemand war in ihrer Nähe. Niemand würde sie sehen, wenn sie hier ihr Gebet verrichtete. War es nicht ihr gutes Recht, dort zu beten, wo sie am ehesten hoffen konnte, erhört zu werden. Sie war ein einfaches Mädchen, das nicht viel galt im Dorf, vor allem, weil sie nicht von hier stammte, sondern aus Sizilien heraufgekommen war.
Verfasst von Frank Sky (= Hans Gerhard Franciskowsky)
Titelbild von Carolus Adrianus Maria Thole
Erschienen am 29.10.1974
RE: VHR Band 90: Mörderische Knochenhände von Frank Sky
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Das Ende allerdings wusste zu überraschen.
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Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."