VHR Band 60: Der Henker von London von Peter T. Lawrence

[Zamorra]

Die Nacht kroch wie eine schwarze Spinne aus dem Zimmer. Sie hinterließ Erinnerungen verzerrter Traumbilder, wirre Gedanken und ein hauchdünn gewebtes Netz von Angst und Grauen. Sie kroch davon, so still und unheimlich, wie sie gekommen war, und der Morgen wehte durch das offene Fenster herein. Ich fühlte mich hundeelend, als ich um sieben Uhr vom Wecker aus dem Schlaf gerissen wurde. Dabei gab es eigentlich keinen vernünftigen Grund dafür, daß ich jeden Knochen einzeln spürte. Ich war vollkommen nüchtern ins Bett gegangen. Kein Alkohol, kein vollgegessener Magen, nichts! Und doch kam ich mir vor, als hätte ich die Nacht auf einer unbequemen Holzpritsche verbracht.



Verfasst von Peter T. Lawrence (=

Titelbild von Carolus Adrianus Maria Thole

Erschienen am 02.04.1974

[woodstock]

Ein Henker treibt sein unwesen in London und tötet auf grauenvolle weise Menschen die einen Mord auf dem Gewissen haben. Ein Inspektor versucht ihn zu fassen doch auch er steckt mehr und mehr in Schwierigkeiten.
Eine ganz tolle Geschichte mit einem wirklich guten Ende was man so sehr selten zu lesen bekommt.

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[Olivaro]

Ja, Peter T. Lawrence war auch so ein unbekannt gebliebenes Talent, das leider nur wenig im VHR veröffentlicht hat; immerhin gibt es vier Romane von ihm.