VHR Band 58: Das Monster von John E. Muller
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Zamorra Offline
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VHR Band 58: Das Monster von John E. Muller
Der Zug hielt. Roger Quentin stieg aus, und nach wenigen Augenblicken fuhr der Zug wieder an. Die Bahnstation lag in einer ländlichen, friedlich wirkenden Umgebung. Als Roger die Grünanlagen, die sauberen, weißen Bahnsteigkanten und die blank geputzten Fenster sah, fragte er sich, ob er wirklich nur fünfzig Kilometer von London entfernt war. Er dachte an den rußigen, schmutzigen Nordbahnhof einer Universitätsstadt und das schäbige Halbdunkel der Liverpool Street. Träumte er, oder gab es so etwas wie hier wirklich noch? Gut gelaunt ging er, seinen Koffer schwenkend, auf den Ausgang zu.
Verfasst von John E. Muller (= Robert Lionel Fanthorpe)
Originaltitel: Mark of the Beast, 1964
Aus dem Englischen von Elisabeth Schwarz
Titelbild von Carolus Adrianus Maria Thole
Erschienen am 19.03.1974
Jetzt konkret zum vorliegenden Roman, den ich einer Reihe wie dem Vampir-Horror-Roman gar nicht lesen möchte, weil ich diese Verrückter-Wissenschaftler-Geschichten generell und für mich persönlich nicht als Gruselroman bezeichne. Ich mag stimmungsvolle Erzählungen mit den gebräuchlichen Schauergestalten im entsprechenden Umfeld. Und all das fehlt bei diesem Werk, das ich eher an der SF ansiedeln möchte. Liest sich der Anfang stilistisch noch recht ansprechend, nisten sich alsbald die üblichen Klischees ein, dazu noch die unvermeidliche boy-meets-girl -Geschichte. Und natürlich kommt es wie es kommen musste: Ein biologisches Experiment gerät außer Kontrolle, das Vieh wächst und wächst und das Ende vom Lied beziehungsweise Roman ist das übliche Rumms! in Form einer Atombombe - man muss den Leuten schließlich was bieten...
Fazit: Kann man lesen, muss man aber nicht...
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
RE: VHR Band 58: Das Monster von John E. Muller
Das Titelbild von Karel Thole wurde auch auf dem Dämonenkiller-Sammelband Nr. 21 veröffentlicht.
Damit hat es sich dann auch schon denn besonders war der Roman wirklich nicht.
++
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
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den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."