VHR Band 52: Roboter des Grauens von John P. Vanda
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Zamorra Offline
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VHR Band 52: Roboter des Grauens von John P. Vanda
Die Strahlen der Mittagssonne brachen sich im Laub der uralten Eichen und Buchen. Die riesigen Bäume standen wie ein knorriger Gürtel um den Hügel, auf dessen Plateau die graue, zyklopisch wirkende Burgruine von Round-Wall-Castle lag. Durch das Geäst konnte man einen Teil des viereckigen Westturmes und ein Stück der geborstenen Umfassungsmauer erkennen. Dahinter erhoben sich die immer noch stattlichen Reste des früheren Rittersaals. Jahrhundertelang hatte das alte Gemäuer im Dornröschenschlaf gelegen. Nur Pilzsammler oder gelegentlich einmal ein Ausflügler hatten diese Ruhe gestört. Seit gestern gab es jedoch wieder Leben in der Burgruine, die sich an der Grenze zwischen England und Wales, in der malerischen Schieferlandschaft der Cotswolds, erhob.
Verfasst von John P. Vanda (= Manfred Ludwig Böckl)
Titelbild von Carolus Adrianus Maria Thole
Erschienen am 05.02.1974
Ein spannender und auch vom Schreibstil her guter Roman mit einer interessanten, schlüssigen Erklärung. Schön auch, dass dieses Ritter-Wesen erst ganz zum Schluss konkret auftritt und während der Handlung im Prinzip einem Phantom nachgejagt wird, das nie wirklich greifbar ist, sondern dessen Existenz nur aufgrund von kurzen Eindrücken gemutmaßt werden konnte.
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Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."