Band 79 "Kastell des Dämons"

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Band 79 "Kastell des Dämons"

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Horror-Harry Offline
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Registriert: Mi Sep 23, 2009 7:03 pm

Band 79 "Kastell des Dämons"

Beitrag von Horror-Harry »



Band 79
"Kastell des Dämons"
von Dan Shocker


Douglas Learmy ist trotz aller Warnungen bereit, eine Nacht in einem angeblichen Geisterhaus zu verbringen.
Seltsame Geräusche erfüllen um Mitternacht das Haus. Es knistert und ächzt im Gebälk. Geisterstunde! Ketten rasseln - ein kleines Mädchen mit zersausten Haaren und blutüberströmt läuft schreiend durch die Räume. Learmy folgt dem Geist. Er will es genau wissen...
Aber er erfährt es nie. Wie ein Ungetüm verschlingt ihn die gespenstische Macht dieses Hauses.
Larry Brent und Morna Ulbrandson nehmen sich des verhexten Hauses an. Sie wollen Learmys Schicksal klären.
Doch nachts kommt der Spuk wieder. Die Stimmen - rasselnde Ketten - ein schreiendes Mädchen... Larry folgt ihr.
Gelingt es ihm, das tödliche Rätsel dieses Kastells zu lösen?

( Subserie: Larry Brent 74 )

Erscheinungsdatum: 03.12. 1974
Cover: Lonati

Dieser Roman erschien in der eigenständigen "Larry Brent"-Serie als Nr. 109

Meinungen und Kommentare zu diesem Roman bitte auch unter folgendem Link abgeben:
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Shadow Offline
Beiträge: 2993
Registriert: Mi Okt 29, 2014 7:09 pm

Beitrag von Shadow »

John Sallingers Auto bleibt im strömenden Regen mit Motorschaden liegen. Glück im Unglück: Er sieht nur 40 Meter entfernt ein Licht leuchten. Er geht hin – und begegnet dem absoluten Grauen! Er wusste nicht, dass er das Kastell eines Dämons betrat, in dem das Böse umgeht, an das kaum einer von den modernen Menschen so recht glauben will – bis sie dem Grauen direkt ins Auge blicken. Auch seine im Auto auf ihn wartende Frau sieht sich plötzlich mit ihren Urängsten konfrontiert ...

Dies ist der Auftakt zu einem erregenden Gruselabenteuer, worin Larry Brent alias X-RAY-3 und Morna Ulbrandson alias X-GIRL-C noch alle Hände voll zu tun bekommen werden. Denn auf dem Kastell, das der junge George, Earl of Dunnerdon für seine spanische Ehefrau Lady Carmen erbauen ließ, lastet ein grausamer Fluch. Jeder, der es bei Nacht betritt, ist des Todes.

Was hat es zudem mit einem etwa dreizehnjährigen Mädchen auf sich, das immer wieder eine Rose pflückt, aber das bereits seit drei Jahren tot ist und in einer Familiengruft begraben liegt? Auch Larry Brent sieht sie mit eigenen Augen.

Können die PSA-Agenten auch das rätselhafte Verschwinden von Lady Carmen of Dunnerdon lösen, das immerhin vor über hundert Jahren stattfand? Oder war es doch Mord, wie immer noch gemunkelt wird? Hat es überhaupt etwas mit dem Geschehen von heute zu tun?

Larry Brent versucht es, stürzt aber im Kastell in einen engen Schacht, in dem das Wasser bis über seinen Kopf steigt – und in seine Lunge dringt, ohne dass er sich aus seiner lebensgefährlichen Lage befreien kann ...

Meinung: Der Roman beginnt sehr dramatisch, wie alle Romane, die Dan Shocker/Jürgen Grasmück in alten Schlössern, Burgen, Häusern oder wie hier in einem Kastell spielen lässt. In der Mitte schwächelt der Roman ein wenig, wirkt etwas langatmig, zieht aber zum Ende hin wieder gehörig an. Leider fällt das Ende wieder einmal relativ knapp aus.
[SPOILER]Es tut mir leid, aber ich kann nicht wirklich glauben, dass ein so starker Dämon, der noch dazu älter ist als die Menschheit, vom bloßen Anschauen eines kleinen christlichen Kreuzchens, das an einer goldenen Kette hängt, sich so mir nichts, dir nichts besiegen lässt. Das ist mir zu einfach! Ich würde hier eher dazu neigen, dass ihn so ein christliches Symbol gar nicht interessiert, weil es für ihn nicht relevant wäre ...

Und dass Morna Ulbrandson in diesem Roman praktisch nur zum Dienstmädchen degradiert wird, das sich auch noch rettungslos in die Gruft des kleinen Mädchens einsperren lassen muss, will mir auch nicht so recht gefallen. Ihr fällt nicht einmal ein, mithilfe ihres Weltkugel-Senders X-RAY-1 auf ihre missliche Lage aufmerksam zu machen? Das finde ich sehr schwach mitgedacht – vom Autor![/SPOILER]
Ich vergebe 2 von 5 Smith & Wesson Laser (aufgrund der im Spoiler angeführten Bedenken und der Tatsache, dass ich das Gefühl habe, den Plot schon des Öfteren spannender gelesen zu haben).

Das Titelbild entspricht wohl der Schlussszene im Roman, wobei ich nicht weiß, ob der fliehende Mann auf dem Bild den Butler Amos Slythe darstellen soll. Obwohl das Aussehen des Dämons so beschrieben wurde, sieht er mit dem eigenartigen Rüssel wie eine Comicfigur aus. Da habe ich schon wesentlich Besseres von Lonati gesehen ...

Ich vergebe 3 von 5 Smith & Wesson Laser mit Tendenz zu 2½.
Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.
woodstock Offline
Beiträge: 12946
Registriert: Sa Nov 29, 2008 4:24 pm

Beitrag von woodstock »

Ich fand die Geschichte richtig gut. Vor allem hatte mir der Bruder (Butler) gefallen der das verschwinden seines Bruders aufklären wollte.

+++++
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
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"Gott, gib mir die Gelassenheit,
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und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
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