Band 1678: Das Selbstmord-Haus

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JS Band 1678: Das Selbstmord-Haus

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Michael Offline
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Band 1678: Das Selbstmord-Haus

Beitrag von Michael »


»Ich werde nicht töten, ich werde selbst in den Tod gehen, und es wird wunderbar sein …«
Larry Snider lächelte, als er an seine Zukunft dachte. Für ihn war das Leben bereits Vergangenheit.
Er hatte die Straße hinter sich gelassen und ging quer durch das Gelände. Die Nacht war dunkel. Sie schützte ihn vor den Blicken anderer Menschen, die sich eventuell in diese Gegend verirrt hatten.
Hoch über ihm funkelten Sterne am Himmel. Als wollten sie ihm einen letzten Gruß zuschicken …


Erscheinungsdatum: 7.9.2010
Das Gleichgewicht Offline
Beiträge: 11027
Registriert: Mi Sep 24, 2008 7:52 pm

Beitrag von Das Gleichgewicht »

Klinge nach einem meiner gliebten 0815-Romane :P Das Cove rist aber ganz nett...
Aktuelle Lesefavoriten:

1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Orgow Offline
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Registriert: Fr Sep 19, 2008 10:21 am

Beitrag von Orgow »

@Das Gleichgewicht

Klingt nicht nur nach einem 08-15-Roman es ist auch einer ;)


Also mir hat der Roman nicht ganz so gut gefallen. Irgendwie kam die Story bei mir nicht richtig an. Zwar hat Jason Dark hier mit der Bankenkrise mal wieder ein aktuelles Thema mit eingebunden, aber mir wurde in diesen Roman einfach zuviel geschwatzt. Die Story plätschert nur so dahin und hat kaum spannende Element bzw. Szenen. Erst gegen Ende kommt dann ein bißchen mehr Schwung in die Sache. Als John,Suko und Bill das Sebstmörderhaus aufsuchen


[SPOILER]Doch ist die Aufklärung der Ereignisse dann wieder entäuchend. Ein Geist bzw. Wächter der Selbstmörderwelt (immerhin mal wieder eine neue Welt, die dann aber wohl wieder in Vergesenheit gerät) treibt die Bänker in den Selbstmord. Doch über den Wächter selber erfährt man nicht viel, ausser das er seine Familie getötet hat. Das geht ja noch alles doch dann kommt das schnelle Ende. Das Bill in den Bann des Geistes gerät ist nicht wirklich überraschend und die Vernichtung (wenn es denn eine war) geht so schnell,dass man den Eindruck hatte dass JD plötzlich festgestellt hat, dass seine Seitenzahl überschritten wurde und er schnell zu Ende kommen muss. Man könnte jetzt ja noch Hoffung haben, dass der Wächter nochmal auftaucht, doch ich denke, dass es ein einmaliger Auftritt war. [/SPOILER]

Fazit ein Roman der wwischen mittelmaß und schlecht pendelt und keine grossen Highlights hat Von mir erhält er noch gerade mit Mühe und Not ein Mittel als Bewertung bekommt.
Gast Offline
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Beitrag von Gast »

Auch ich muss sagen,dass ich den Roman eher schleppend zu lesen fand.Das Thema selber ist aktuell-finde ich ganz gut wenn sowas eingebaut wird.Ein Roman,der mir nicht lange im Gedächtniss bleiben wird.Aber der Kauf hat jetzt auch nicht geschmerzt^^
Das Cover stimmt zwar nur grob mit der Szenerie überein,was allerdings in diesem Fall nicht so wild ist-es ist schön anzusehen.
Dämonengeist Offline
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Registriert: So Nov 25, 2007 6:07 pm

Beitrag von Dämonengeist »

Ich fand den Roman auch eher langweilig.
Erst in den letzten zehn Seiten kommt ein wenig Spannung auf, davor waren nur die Eingangsszene um den Selbstmord von Larry Snider und der Überfall des Wächters auf Sniders Frau halbwegs interessant. Der Rest besteht leider zumeist aus in die Länge gezogenen Dialogen.
Mehr gibt es diesmal leider nicht zu schreiben ...
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dark side Offline
Beiträge: 10474
Registriert: So Jan 10, 2010 2:34 am

Beitrag von dark side »

Auch ich weiß nicht so recht, wie ich hier letztendlich eine Rezi zu Papier bringen soll :rolleyes:. Orgow hat es hier meiner Meinung nach doch noch ganz gut hinbekommen ;). Ich sehe es genauso. Auch mit der Bewertung kommen wir auf einen Nenner. Das Ende läßt jedenfalls einigen Spielraum für Spekulationen offen :P.

Cover: gefällt mir, kommt auch so in der Romanhandlung drin vor.
Das Gleichgewicht Offline
Beiträge: 11027
Registriert: Mi Sep 24, 2008 7:52 pm

Beitrag von Das Gleichgewicht »

Naja, meine Meinung zu dem Roman sollte klar sein. :D

Ein Geist bringt mehrere Banker zum Selbstmord. John und Suko ermitteln, Bill und Sheila werden eher zufällig in die Sache hineingezogen, weil sie einen der Banker kannten. Gemeinsam machen sie sich dann auf die Suche nach einem ehemaligen Museum, in dem jetzt der böse Geist wütet.

Klingt schon nicht gerade spannend, und ist es auch nicht. Leider wieder einer der Romane, welche kaum mystischen Anteil haben. Es hätte sich auch um einen Saladin-Roman handeln können, wäre der nicht schon tot.

Action gibt es auch kaum. Nur an drei Stellen (S.23, S.40 und das "Finale") gibt es da zu erwähnen und die waren für mich alles andere als spannend. Mir kam es hier vor, als wäre es ein Theaterskript, denn 80% des Romans wird nur gelabert.

Aber dann nähern wir uns dem Finale. Gut ein böser Geist klingt nicht gerade einfallsreich und das ist es auch nicht. Immerhin schafft er es, Bill dazu zu bringen, sich erschießen zu wollen. Da aber Suko dabei ist, war mir klar, dass Dämonenpeitsche/Stab Einsatz finden. Letzterer rettet dann Bill. Und was macht der Geist? Er verschwindet einfach, als John das Kreuz zückt. :wall: Von Finalkampf nicht der
Hauch einer Spur.

Mein Fazit: Langweiliges Storykonzept, zu viel Gerde, zu hoher Krimi-Anteil und ein bescheidenes Finale. Da war ja fast der letzte Roman besser. Da ich kein GROTTENSCHLECHT vergeben kann, wird es ein SEHR SCHLECHT.

Für Leute, die mit wenig okkultem Content auskommen, ist der Roman aber vielleicht wirklich noch Mittelmaß ;)

Cover: Gefällt mir sehr gut, nur der gute Patrick stört mich da irgendwie.
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Sheila Conolly Offline
Beiträge: 1449
Registriert: Mi Jun 24, 2009 12:30 am

Beitrag von Sheila Conolly »

Dies ist ein Roman, der nur vereinzelt mit Action aufwartet.
Alles andere findet eher auf der "psychischen" Ebene statt.
Freunde von Dialogen kommen hier voll auf ihre Kosten, während diejenigen, die es eher rasant mögen, nur die Attacke in Helen Sniders Wohnung vorfinden, sowie dann auch bei der Rettung Gordon Kerrs … wenn man mal von den Beschreibungen der Selbstmorde absieht.

Aber hier greifen dann bei meiner persönlichen Meinung wieder einige JD-Boni ;) :D
Ich mag Dialoge, ich mag die Conollys und ich mag es, wenn es nicht zu viele Handlungsstränge gibt, die dann irgendwann auf 2 Seiten zusammenlaufen und ein abruptes Ende finden.
Von daher hat MIR der Roman gefallen.
Die Spannung, die aufgebaut wird, findet man allerdings lediglich "im Kopf" und nicht wirklich im "Bauch" … nämlich die Veränderung und auch die Denkweise der Opfer, die Vorgehensweise und Recherche der Protagonisten, die Selbstmorde an sich und die Rettung der beiden Menschen.

Wenn man hier auf gefährliche Gegner hofft, die auch "zuschlagen", wird man enttäuscht.
So schlimm sind sie nicht ;) … sie zwingen die Opfer lediglich, sich selbst zu töten.
Der psychische Verfall Gordon Kerrs wird "nett" beschrieben, der sich erst nicht wohlfühlt, dann mehr als nur abwesend wirkt, bis hin zur körperlichen Unruhe und dem Selbstmordversuch.

Wie schon gesagt, ich fand den Roman trotzdem lesenswert, auch wenn er mehr in "Psycho"-Manier und Dialogie daherkommt, als mit "Rambo"-Action aufwartet :)
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