Gespenster-Krimi: Als der Meister starb
Moderator: Michael
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Michael Offline
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Gespenster-Krimi: Als der Meister starb
Ich habe den Gespenster-Krimi und auch die eigentliche Hexer-Serie bisher nicht gelesen. Auf mich machte die Vertonung einen guten Eindruck, wenn auch ich wieder das Gefühl hatte, dass das inhaltlich etwas oberflächlich wirkte. Mir liegen Hörspiele aber sowieso nicht, daher greife ich lieber zum lesbaren Stoff. Oder auch mal zum Hörbuch.
Die Hexer-Serie scheint aber durchaus interessant. Ich hatte es auch nur zum Rein-hören in die Serie gekauft.
Das definitive utimative Hörspiel schlecht hin. Der Roman von Wolfgang Hohlbein ist schon ein Evergreen, das Hörspiel steht dem in nichts nach. Ich mag ja auch sehr die HS von Sinclair und Ballard, aber der Meister ist nicht nur Pflicht, sondern ein muss. Das Grauen packt einen förmlich bei diesem Hörspiel.
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TheManOnTheMoon Offline
- Beiträge: 201
- Registriert: Di Apr 01, 2008 12:46 pm
Ich finde die Hörspiele der Serie sehr gelungen. Die Folgen sollten auch nicht sehr teuer sein. Die ersten 6 Folgen müsste es als MC geben. Insgesamt gibt es glaub ich 8 Folgen, habe das aber gerade nicht genau im Blick.
[FONT=comic sans ms]»Weder König noch Königin! Kein Herr und Gebieter! Wir lassen uns nicht noch einmal täuschen!«[/FONT]
Inhalt
http://www.gruselroman-forum.de/thread. ... =7152&sid=
Dazu werden Passagen aus „Auf der Spur des Hexers“ verarbeitet, in denen erklärt wird, wie der Fluch entstanden ist, der Roderick Andara verfolgt.
Fazit
Das Hörspiel ist in gewohnter Oliver Döring Manier sehr gut umgesetzt. Wie ich es schon von den JS Edition 2000 her kenne, schafft es Döring auch hier eine unglaubliche Gruselatmosphäre zu schaffen. Auch die Sprecher machen tolle Arbeit. Von daher aus meiner Sicht erstklassig.
Ich frage mich allerdigs, ob man das Hörspiel komplett verstehen kann, wenn man den Roman und die Vorgeschichte dazu nicht gelesen hat. Die Hintergründe des Fluches werden in den Rückblenden zwar kurz erläutert und man versteht auch worum es geht, das Hörspiel vermittelt aber den Eindruck, Roderick Andara hätte das Dorf Jerusalems Lot damals boshaft im Stich gelassen. Dass die Einwohner aufgrund ihrer Ignoranz und vor allem aufgrund des Handelns der übrigen Hexer nicht unschuldig an der Situation waren, wird meiner Meinung nach nicht deutlich.
Trotzdem kann ich das Hörspiel nur empfehlen und auch ohne Vorkenntnisse ist es ein wahrer Genuss.
http://www.gruselroman-forum.de/thread. ... =7152&sid=
Dazu werden Passagen aus „Auf der Spur des Hexers“ verarbeitet, in denen erklärt wird, wie der Fluch entstanden ist, der Roderick Andara verfolgt.
Fazit
Das Hörspiel ist in gewohnter Oliver Döring Manier sehr gut umgesetzt. Wie ich es schon von den JS Edition 2000 her kenne, schafft es Döring auch hier eine unglaubliche Gruselatmosphäre zu schaffen. Auch die Sprecher machen tolle Arbeit. Von daher aus meiner Sicht erstklassig.
Ich frage mich allerdigs, ob man das Hörspiel komplett verstehen kann, wenn man den Roman und die Vorgeschichte dazu nicht gelesen hat. Die Hintergründe des Fluches werden in den Rückblenden zwar kurz erläutert und man versteht auch worum es geht, das Hörspiel vermittelt aber den Eindruck, Roderick Andara hätte das Dorf Jerusalems Lot damals boshaft im Stich gelassen. Dass die Einwohner aufgrund ihrer Ignoranz und vor allem aufgrund des Handelns der übrigen Hexer nicht unschuldig an der Situation waren, wird meiner Meinung nach nicht deutlich.
Trotzdem kann ich das Hörspiel nur empfehlen und auch ohne Vorkenntnisse ist es ein wahrer Genuss.
Aktueller Roman
JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire
JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire
In diesem guten Hörspiel hat man zwar den Gespenster-Krimi recht angenehm vertont, aber auch Szenen aus dem Taschenbuch "Die Spur des Hexers" hineingepackt. Das soll zwar das Verständnis unterstützen, tut aber genau das Gegenteil. Die Szenen aus Salem sind zwar ebenfalls wie im Taschenbuch dargestellt, kommen aber ohne Erzähler aus, was die Sache verwirrend macht. Jemand, der den Hexer nicht gelesen hat, begreift kaum, was da geschieht. Vor allem, weil Rodericks Mutter ebenfalls Andara heißt, dem Hörer das aber nicht erklärt wird.
Diese Szenen sind schlampig und trotzen vor willkürlichen Weglassungen.
Allerdings ist das Hörspiel trotzdem verdammt gut, wäre da nicht das übliche Problem des Bastei-Verlags, nämlich keine verlegerische Weitsicht zu besitzen. Entweder macht man eine Serie aus diesem Stoff oder man lässt komplett die Finger davon. So bleibt nur ein bitterer Beigeschmack.
Diese Szenen sind schlampig und trotzen vor willkürlichen Weglassungen.
Allerdings ist das Hörspiel trotzdem verdammt gut, wäre da nicht das übliche Problem des Bastei-Verlags, nämlich keine verlegerische Weitsicht zu besitzen. Entweder macht man eine Serie aus diesem Stoff oder man lässt komplett die Finger davon. So bleibt nur ein bitterer Beigeschmack.