Band 159 Der Engel, der ein Teufel war

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JS Band 159 : Der Engel, der ein Teufel war

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iceman76 Offline
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Band 159 Der Engel, der ein Teufel war

Beitrag von iceman76 »

[FONT=comic sans ms]Der Engel, der ein Teufel war[/FONT]

Die Todesangst war wie eine eiskalte Säure.
Sie fraß sich bis auf die Knochen durch und ließ Cyrill York um sein Leben zittern.
Cyrill kauerte auf dem Boden. Er hielt den Kopf gesenkt und würgte fürchterlich. Unsichtbare Krallenhände saßen an seiner Kehle. Und sie drückten zu. Cyrill fühlte sich wie zerschlagen. Himmel, er hatte gewußt, auf was er sich einließ. Jetzt war es für Einsicht und Reue zu spät.


*Autor: Martin Eisele*

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Wolfsherz Offline
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Beitrag von Wolfsherz »

Der Roman war richtig gut.Besonders die Stelle wo John in den dunklen Brunnen tauchen musste,war sehr atmosphärisch beschrieben.
Habe den roman noch in der 4 Auflage gelesen,das war noch die zeit wo ich dachte,das alle Auflagen selbstständige Serien wären.
Am lesen,
[COLOR=limegreen] J.S Das Gewissen des Henkers [/COLOR] [COLOR=skyblue] PZ: Der Clan der Wölfe[/COLOR][COLOR=burlywood] MD: Die Nacht der Rache [/COLOR]
[COLOR=teal]Jerry Cotton Der singende Killer[/COLOR]
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iceman76 Offline
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Beitrag von iceman76 »

John Sinclair und sein Freund Bill Conolly wollen ganz in ruhe essen gehen...

Da schlittert John schon in einen neuen Fall. Er gerät in den Bann der Hexe Lavinia. Dieser gelingt es, John so zu beeinflussen das er sein silbernes Kreuz ablegt! Nun hat sie natürlich freie Bahn für ihre Pläne...

Fazit: Man merkt schon das es sich hier um das Werk eines Gastautors handelt, was aber nicht heisst das der Roman schlecht war! Mir hat er recht gut gefallen.
Was mir persönlich aufgefallen ist, der Autor (Martin Eisele) weisst in recht vielen Fussnoten auf andere Sinclair-Romane hin! Das hat mir auch ziemlich gut gefallen weil es zeigt das Eisele sich gut vorbereitet hat!

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Dämonengeist Offline
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Beitrag von Dämonengeist »

Original von iceman76
Was mir persönlich aufgefallen ist, der Autor (Martin Eisele) weisst in recht vielen Fussnoten auf andere Sinclair-Romane hin! Das hat mir auch ziemlich gut gefallen weil es zeigt das Eisele sich gut vorbereitet hat!
Ich bezweifle, dass die Fussnoten vom Autor selbst stammen.
Die wurden wahrscheinlich vom damaligen JS-Redakteur Hans-Ulrich Steffan eingefügt, damit der Roman besser in die Serie passt und damit der Verdacht übertyncht wird, dass es sich hierbei um einen Gastautoren-Roman handelt.
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iceman76 Offline
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Beitrag von iceman76 »

Naja, aber in dem Roman selbst wurden die Fälle ja selbst kurz erwähnt...

Aber es kann natürlich auch so sein wie Du geschrieben hast!

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Habibi Offline
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Beitrag von Habibi »

Ich habe den Roman in der 4. Auflage gelesen und dort erscheinen überhaupt keine Fußnoten mehr, nicht einmal als der Kelch des Feuers erwähnt wurde.

Insgesamt gesehen wurde ich mit dem Roman nicht so ganz warm und wollte ihn in der Mitte bereits zweimal weglegen. Dies liegt aber nicht am Schreibstil von Martin Eisele, den ich etwas "weicher" bezeichnen möchte, als den von JD.

Eigentlich gibt es in diesem Roman viele kleine Handlungsstränge, welche sich erst zum Schluß zu einem Ganzen vereinigen.
Die Story um Benny und Jenny (hört sich wieder fast wie Hanni und Nanni an) hat mich nicht unbedingt vom Hocker gerissen. Weiterhin fand ich es sehr unlogisch Lavinia als Halb-Dämonin bzw. Halb-Hexe mit solchen Fähigkeiten auszustatten, dass sie per Gedankenkontrolle John so easy unter ihre Fuchtel bekommt, dass er selbst sein Kreuz abnimmt und in den Dreck wirft. Man bedenke, dass John in früheren GK Romanen selbst der Hypnose von Dr. Tod wiederstehen konnte.

Durchaus gelungen finde ich die Person Angie mit ihrem Steakhaus. Diese Szene ist sehr schön ausgebaut worden.
Für mich nahm der Roman erst wieder Fahrt auf wie es per Helikopter nach Deutschland auf die Ruine Reußenstein ging. Dort war die Atmosphäre klasse beschrieben und die Handlung spannend.
Komplett überflüssig fand ich den Auftritt von Bill und Jane zum Schluß des Romans.

Gut gelungen waren nach meiner Meinung die Geier-Dämonen mit den Menschenschädeln.

Alles in allem ein Roman welchen man nicht unbedingt lesen muss. Leider reichts hier nur zu einem durchschnittlich.

Das Cover von Manuel Prieto ist in meinen Augen doch ganz gut gelungen. Man sieht Lavinia an der Pforte zur Alptraumburg. Nur der gute John erinnert hier mehr an Dracula - auch kamen die Vampirzähne in keinster Weise im Roman vor.
Lemi Offline
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Beitrag von Lemi »

Gott sei dank, es hat sich schon jemand für die Rezi geopfert. :D
Mir persönlich hat der Roman gar nicht gefallen, währedn Asmodina und Dr. Tod sich die Zähne an John ausbeissen, marschiert Lavinia einfach so an John und übernimmt die Kontrolle über ihn. Unplausibel war,
dass das Kreuz John nicht schützt, Lavinia aber Angst hat das Pergament zu nehmen weil es von Kreuz und Weihwasser geschützt wird.
Das plötzliche Erscheinen am Ende von Bill und Jane wurde zwar noch erklärt, aber war für mich auch etwas an den Haaren herbeigezogen. Wie Habibi sagt: Muß man nicht gelesen haben :)
Das Positive: Gott sei Dank liegen nur noch vier Fremdautoren Romane vor mir !

:) :neutral: :neutral: :neutral: :neutral:
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Wer für alles offen ist, bei dem regnet's auch mal rein, doch irgendwie klingt JA sympathischer als NEIN

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Bernie2603 Offline
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Beitrag von Bernie2603 »

Die Story liesst sich flüssig, und ich war überrascht, wie gut die Handlung war.
Da hat mal alles gestimmt.
Bekommt von mir ein "sehr gut". :buch:
Lesen, bis der Arzt kommt... :buch:
Spätaufsteher Offline
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Beitrag von Spätaufsteher »

Die Idee war wie immer gut, die Umsetzung gefiel mir aber überhaupt nicht. Eine Halbdämonin will endlich anerkannt und nicht mehr als Bastard beschimpft werden. Was ist da besser als die Alptraumburg zu betreten, sich die mächtigen Waffen anzueignen und nebenbei noch den größten Feind der Hölle zu erledigen. Guter Plan, der Anfang war auch wirklich spannend und Angie mochte ich sehr, aber dann wurde es wirres Zeug.

Lavinia kann John willenlos machen, weil sein Kreuz ihn nicht schützt. Gleichzeitig wird immer wieder geschrieben, dass Lavinia nur eine Halbdämonin und ein schwaches Geschöpf ist. Wenn Asmodina John in ihren Bann ziehen will (z.B. Band 156), schützt ihn das Kreuz. Bei der schwachen Lavinia ist das Kreuz natürlich machtlos...
Gibt noch mehr Punkte, aber das alles zu listen da schreibt man selbst einen halben Heftroman. :(
Die weitere Handlung ist überwiegend langweilig und das Finale mit diesem unrealistischen Auftauchen von Bill und Jane nicht gut gelungen. Von den miesen Dialogen zwischen Bill und John möchte ich gar nicht anfangen. Zum Glück der letzte Roman von Eisele. Insgesamt ein "schlecht". Gilt auch für das Cover. Passt nicht wirklich gut zur Handlung, wurde ja alles schon geschrieben.
Loxagon Offline
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Beitrag von Loxagon »

Eigentlich top geschrieben, aber ganz ehrlich, der Kreuzklopper geht echt nicht :wall:

Da musste ich abwerten, und es gab ja noch mehr Probleme, die schon aufgezählt wurden. Daher gibt es von mir nur noch ein GUT.

Im Ernst: wenn Lavinia John dazu bringen kann, das Kreuz wegzuwerfen, hätte ich an ihrer Stelle dafür gesorgt, dass er das Ding an der tiefsten Stelle der Themse versenkt. Asmodis hätte ihr persönlich den Hintern aufm Klo zum Dank geschleckt. Aber nein, sie kann es einfach so (dann muss es Asmodina ja auch können...) und John darfs nur ins Gras werfen :wall: :wall:
Marvin Mondo Offline
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Beitrag von Marvin Mondo »

Wer sich die Mühe macht, dieses Erzeugnis eines Co-"Autoren" als Persiflage oder Comedy-Roman zu lesen, könnte zumindest phasenweise seinen Spaß dran haben. Zusammengefasst würde ich ansonsten sagen, dieser Versuch einer Geschichte kam dem Tod Jennys gleich - ebenso unmotiviert wie völlig sinnlos!

An diesem Versuch stimmt so vieles nicht, dass sie sich bis in kleinste Details spalten ließe. Eine derart niedere Dämonin, dass sie bereits von ihresgleichen nicht einmal ernstgenommen wird, marschiert in ein Steakhouse und knockt Sinclair nicht einmal, sondern 500-mal während des Verlaufs aus? Aha, das Kreuz ist kein Hindernis - Asmodis, der Spuk, Asmodina, weitaus höhere Dämonen, schrecken davor zurück. Und der Schreiber ist der Meinung, dass sich das ohne Erklärung einfach mal so aushebeln ließe. Was für ein Mist, zumal auch noch die interessante Chance, ihre Existenz als Mensch-Dämonin mehr auszubauen (ähnlich wie bei Solo Morasso) oder wenigstens einigermaßen glaubwürdig als Erklärungsansatz zu bringen.

Die Suche nach der Burg, dem Gral, was-weiß-ich - sperrig, umständlich und dermaßen kompliziert, dass der Leser baldmöglichst geistig aussteigt, weil es nicht im Ansatz Spaß macht.
Handlungssprünge, die keinen Sinn ergeben, angebotene Lösungen und Endkämpfe, die hanebüchen, fast beleidigend für den Leser sind.

Dazu Dialoge flacher als jede Flunder und eine Schreibe, die grausam langweilig rüberkommt. Verbunden mit dem Gedanken daran, dass sich der Schreiber nichtmal im Ansatz Mühe gemacht hat, wenigstens ein wenig in die Materie der Serie einzusteigen.

In der Schule sagte man dazu: Thema völlig verfehlt, setzen, Sechs, ab in die Ecke, schämen! SEHR SCHLECHT ist dafür fast noch geschmeichelt.
Talent is a flame. Genius is a fire...
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