Band 1653: Der schöne Schein des Bösen
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Michael Offline
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Band 1653: Der schöne Schein des Bösen

»Was ist los, Sheila?«
Zwei, drei kurze und heftige Atemstöße. Dann erfolgte die Antwort.
»Bill ist verschwunden, und ich weiß nicht, was ich tun soll, John …«
Erscheinungsdatum: 16.03.2010
- Das Gleichgewicht Offline
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WTF...ARGHHHH....verdammt....was für ein Roman. Ich habe selten Romane, wo ich ab einem gewissen Zeitpunkt alles nur noch grob überfliege, um zu wissen, wie er ausgeht. Das war mal wieder so einer.
Ich entschuldige mich hiermit beim vorherigen Roman, dass ich ihn so schlecht bewertet habe. Denn wenn man diese beiden Werke vergleicht, war "Das Eiszeit-Erbe" grandios. 8o
Der Roman besteht aus zwei Handlunggsträngen. Eine mysteriösen Frau und zwei Killer, beide wollen was von Bill. Der Handlungsstrang mit den Killern war ok und gut von John geschrieben. Aber die mysteriöse Frau verdirbt einem den Roman schon nach den ersten zwanzig Seiten. *schauder*
Dabei fängt der Roman gleich spannend und mitten im Geschehen an.
[Spoiler] Bill will auf eigene Fasut einen Waffenschieberring überführen, wird dabei allerdings ertappt. Der Roman beginnt damit, dass er im Kofferraum eines Wagens liegt und zwei Killer ihn irgendwo hin karren, um ihn zu töten.
Der Ort des Geschehens ist ein altes Industriegelände. Doch bevor die Killer Bill erschießen können, kommt eine seltsame Frau aus einem Trichter im Boden und verjagt diese.
Wir merken uns: Die Frau erscheint am Ort des Geschehens, indem sie sich aus dem Boden ausgräbt.
Die Dame ist offensichtlich übersinnlicher Natur. Sie befreit Bill von seinen Fesseln. Der ist ihr allen Ernstes dankbar und bittet, sich irgendwie revanchieren zu können.
"Danke, du hast mich gerettet. Ohne dich wäre ich verloren gewesen. Kann ich auch etwas für dich tun? Ich würde es gern. Bitte, das musst du mir glauben..."
Hallo? Das ist offensichtlich eine Untote (was Bill auch schon bemerkt hat). Denen sollte man grundsätzlich misstrauen.
Sie will aber nichts von Bill, schüttelt den Kopf, sagt nur kurz ihren Namen und spaziert dann davon.
Wir merken uns: Die Frau verlässt den Ort des Geschehens wie ein normales Mensch.
[/Spoiler]
Später wird der Roman aber unlogisch und sehr abstrakt. Bereits auf Seite 26, um genau zu sein. Dazwischen liegt aber nur Gerede.
[Spoiler]Dann taucht das Mädchen bei den Conollys wieder auf. Dieses mal geht John (der auch dort ist) zu ihr. Sie fasst ihn an und er wird kurz ohnmächtig. Die Dame leuchtet auf uns ist dann verschwunden.
Wir merken uns: Die Frau verlässt den Ort des Geschehens, indem sie sich in einem hellen Liicht auflöst
Man kommt zu dem Ergebniss, dass die mysteriöse Frau zu Bill wollte. John stand ihr mit seinem Kreuz aber im Weg. Warum also hat die Dame Bill beim ersten Zusammentreffen verlassen?
[/Spoiler]
Gegen Ende bleibt der Roman leider konfus. Noch dazu erledigt sich auf Seite 44 die Killer-Sache, die den Roman für mich spannend gemacht hat.
[Spoiler]
Das Mädchen ist nun also weg. John sagt, er will nun nach Hause fahren. Das ist aber eine Lüge. In Wirklichkeit beschattet er das Conolly-Anwesen, falls die Killer oder das Mädchen zurückkommen. Hätte er das Bill und Sheila nicht sagen können, warum lügt er sie an? Zumal die beiden sich denken können, dass John noch irgendwo in der Nähe ist.
John wird von einem der Killer überrumpelt, der andere begibt sich mit einer MP zu den Conollys. Alles ganz nett beschrieben. Das Mädchen taucht wieder mal aus dem Nichts auf und tötet den Killer, der John gerade erschießen will. Jetzt ignoriert sie den Geisterjäger und kümmert sich um den anderen Killer bei den Conollys. Dann verschwindet sie wieder und zwar:
Wir merken uns dieses mal: Die Frau verlässt den Ort des Geschehens, indem sie verblasst und dabei kurz die Gestalt einer Schlangenfrau zeigt.
[/Spoiler]
Ab Seite 47 habe ich dann nicht mehr richtig weiter gelesen. Es wird viel Geredet und gerätzelt.
[Spoiler]John fährt wohl kurz weg. Denn als ich wieder richtig auf die Handlung geachtet habe, kommt John zum Haus der Conollys gefahren und sieht dort am Fenster die mysteriöse Frau, wie sie ins Arbeitszimmer schaut. Bill merkt das auch und will die Goldene Pistole holen. Doch auf dem Weg in den Keller erscheint das Mädchen, welches eben noch draußen gestanden hatte und offenbart Bill ihre wahren Beweggründe. Das kann jeder selbst herausfinden, wenn er den Roman liest :p Jedenfalls hat sie ihn gerettet, um ihn in Sicherheit zu wiegen und will ihn jetzt töten. John dringt in das Haus der Conollys ein und findet Bill nicht. Da er aber nicht jedes Zimmer durchsuchen will, ruft er seinen Kollegen auf dem Handy an (der sich im selben Gebäude direkt nebenan befindet) und eilt dann in das Zimmer.[/Spoiler]
Beim Finale war ich dann aber (leider) wieder anwesend.
[Spoiler]Kreuzformel....Feindin tot. Passendes Ende für diesen Roman[/Spoiler]
Mein Fazit: Evil, bau endlich eine "grottenschlecht" Auswahlmöglichkeit als Gegenteil von Top ein. Der Roman ist mehr als nur "sehr schlecht."
Cover dagegen in Ordnung....
Ich hatte das Gefühl, dass ich mich evtl. geirrt hatte. Sowas unlogisches, zusammengereimtes und widersprüchliches kennt man von Jason gar nicht. Doch einen Blick auf gruselromane.de (1/5 Punkte) und die Tatsache, dass im Basteiforum niemand den Roman rezensiert hat, bestätigt mich dann doch.
[Spoiler]Wieso kann sich das Mädchen nicht auf einen Weg festlegen, wie es erscheint und verschwindet?
Muss man so viel um den heißen Brei herum reden, wenn man doch eh keine Ahnung hat, womit man es hier zu tun hat?
Warum killt das Mädchen Bill nicht gleich?
Warum belügt John seine Freunde, bei einer so unnötigen Sache?
Und warum ver***t nochmal, lässt Jason die Killer so früh sterben und so wenig auftreten? Wäre der Roman nur um die Killer gegangen, hätte er mindestens ein gut bekommen.[/Spoiler]
Ich entschuldige mich jetzt noch für die lange Rezi, aber ich musste mir das von der Seele schreiben und evtl. Interessenten vor diesem Roman warnen. DarkSide....du warst gewarnt worden.
Ich entschuldige mich hiermit beim vorherigen Roman, dass ich ihn so schlecht bewertet habe. Denn wenn man diese beiden Werke vergleicht, war "Das Eiszeit-Erbe" grandios. 8o
Der Roman besteht aus zwei Handlunggsträngen. Eine mysteriösen Frau und zwei Killer, beide wollen was von Bill. Der Handlungsstrang mit den Killern war ok und gut von John geschrieben. Aber die mysteriöse Frau verdirbt einem den Roman schon nach den ersten zwanzig Seiten. *schauder*
Dabei fängt der Roman gleich spannend und mitten im Geschehen an.
[Spoiler] Bill will auf eigene Fasut einen Waffenschieberring überführen, wird dabei allerdings ertappt. Der Roman beginnt damit, dass er im Kofferraum eines Wagens liegt und zwei Killer ihn irgendwo hin karren, um ihn zu töten.
Der Ort des Geschehens ist ein altes Industriegelände. Doch bevor die Killer Bill erschießen können, kommt eine seltsame Frau aus einem Trichter im Boden und verjagt diese.
Wir merken uns: Die Frau erscheint am Ort des Geschehens, indem sie sich aus dem Boden ausgräbt.
Die Dame ist offensichtlich übersinnlicher Natur. Sie befreit Bill von seinen Fesseln. Der ist ihr allen Ernstes dankbar und bittet, sich irgendwie revanchieren zu können.
"Danke, du hast mich gerettet. Ohne dich wäre ich verloren gewesen. Kann ich auch etwas für dich tun? Ich würde es gern. Bitte, das musst du mir glauben..."
Hallo? Das ist offensichtlich eine Untote (was Bill auch schon bemerkt hat). Denen sollte man grundsätzlich misstrauen.
Sie will aber nichts von Bill, schüttelt den Kopf, sagt nur kurz ihren Namen und spaziert dann davon.
Wir merken uns: Die Frau verlässt den Ort des Geschehens wie ein normales Mensch.
[/Spoiler]
Später wird der Roman aber unlogisch und sehr abstrakt. Bereits auf Seite 26, um genau zu sein. Dazwischen liegt aber nur Gerede.
[Spoiler]Dann taucht das Mädchen bei den Conollys wieder auf. Dieses mal geht John (der auch dort ist) zu ihr. Sie fasst ihn an und er wird kurz ohnmächtig. Die Dame leuchtet auf uns ist dann verschwunden.
Wir merken uns: Die Frau verlässt den Ort des Geschehens, indem sie sich in einem hellen Liicht auflöst
Man kommt zu dem Ergebniss, dass die mysteriöse Frau zu Bill wollte. John stand ihr mit seinem Kreuz aber im Weg. Warum also hat die Dame Bill beim ersten Zusammentreffen verlassen?
[/Spoiler]
Gegen Ende bleibt der Roman leider konfus. Noch dazu erledigt sich auf Seite 44 die Killer-Sache, die den Roman für mich spannend gemacht hat.
[Spoiler]
Das Mädchen ist nun also weg. John sagt, er will nun nach Hause fahren. Das ist aber eine Lüge. In Wirklichkeit beschattet er das Conolly-Anwesen, falls die Killer oder das Mädchen zurückkommen. Hätte er das Bill und Sheila nicht sagen können, warum lügt er sie an? Zumal die beiden sich denken können, dass John noch irgendwo in der Nähe ist.
John wird von einem der Killer überrumpelt, der andere begibt sich mit einer MP zu den Conollys. Alles ganz nett beschrieben. Das Mädchen taucht wieder mal aus dem Nichts auf und tötet den Killer, der John gerade erschießen will. Jetzt ignoriert sie den Geisterjäger und kümmert sich um den anderen Killer bei den Conollys. Dann verschwindet sie wieder und zwar:
Wir merken uns dieses mal: Die Frau verlässt den Ort des Geschehens, indem sie verblasst und dabei kurz die Gestalt einer Schlangenfrau zeigt.
[/Spoiler]
Ab Seite 47 habe ich dann nicht mehr richtig weiter gelesen. Es wird viel Geredet und gerätzelt.
[Spoiler]John fährt wohl kurz weg. Denn als ich wieder richtig auf die Handlung geachtet habe, kommt John zum Haus der Conollys gefahren und sieht dort am Fenster die mysteriöse Frau, wie sie ins Arbeitszimmer schaut. Bill merkt das auch und will die Goldene Pistole holen. Doch auf dem Weg in den Keller erscheint das Mädchen, welches eben noch draußen gestanden hatte und offenbart Bill ihre wahren Beweggründe. Das kann jeder selbst herausfinden, wenn er den Roman liest :p Jedenfalls hat sie ihn gerettet, um ihn in Sicherheit zu wiegen und will ihn jetzt töten. John dringt in das Haus der Conollys ein und findet Bill nicht. Da er aber nicht jedes Zimmer durchsuchen will, ruft er seinen Kollegen auf dem Handy an (der sich im selben Gebäude direkt nebenan befindet) und eilt dann in das Zimmer.[/Spoiler]
Beim Finale war ich dann aber (leider) wieder anwesend.
[Spoiler]Kreuzformel....Feindin tot. Passendes Ende für diesen Roman[/Spoiler]
Mein Fazit: Evil, bau endlich eine "grottenschlecht" Auswahlmöglichkeit als Gegenteil von Top ein. Der Roman ist mehr als nur "sehr schlecht."
Ich hatte das Gefühl, dass ich mich evtl. geirrt hatte. Sowas unlogisches, zusammengereimtes und widersprüchliches kennt man von Jason gar nicht. Doch einen Blick auf gruselromane.de (1/5 Punkte) und die Tatsache, dass im Basteiforum niemand den Roman rezensiert hat, bestätigt mich dann doch.
[Spoiler]Wieso kann sich das Mädchen nicht auf einen Weg festlegen, wie es erscheint und verschwindet?
Muss man so viel um den heißen Brei herum reden, wenn man doch eh keine Ahnung hat, womit man es hier zu tun hat?
Warum killt das Mädchen Bill nicht gleich?
Warum belügt John seine Freunde, bei einer so unnötigen Sache?
Und warum ver***t nochmal, lässt Jason die Killer so früh sterben und so wenig auftreten? Wäre der Roman nur um die Killer gegangen, hätte er mindestens ein gut bekommen.[/Spoiler]
Ich entschuldige mich jetzt noch für die lange Rezi, aber ich musste mir das von der Seele schreiben und evtl. Interessenten vor diesem Roman warnen. DarkSide....du warst gewarnt worden.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Zitat:
Danke für die nette Warnung, aber ich lese die abgegebenen Rezi's erst dann, wenn ich den Roman auch fertig gelesen habe ( wie in diesem Fall
).
Was mich ausserdem bei diesem Roman extrem gestört hat, war das ewige Einbringen des Titels ( Der schöne Schein des Bösen ). Das nervte zum Schluss gewaltig
. Ein oder zweimal hätten es hier auch getan.
Cover: eine klasse Kulisse im Hintergrund und die Dame auf dem Cover ist natürlich auch nicht von schlechten Eltern
.
Original von Das Gleichgewicht
WTF...ARGHHHH....verdammt....was für ein Roman.
Das habe ich mich am Ende auch gefragt ?(.
Zitat:
Ich hatte das Gefühl, dass ich mich evtl. geirrt hatte. Sowas unlogisches, zusammengereimtes und widersprüchliches kennt man von Jason gar nicht. Doch einen Blick auf gruselromane.de (1/5 Punkte) und die Tatsache, dass im Basteiforum niemand den Roman rezensiert hat, bestätigt mich dann doch.
Das spricht ja für sich.
Zitat:
Ich entschuldige mich jetzt noch für die lange Rezi, aber ich musste mir das von der Seele schreiben und evtl. Interessenten vor diesem Roman warnen. DarkSide....du warst gewarnt worden.
Danke für die nette Warnung, aber ich lese die abgegebenen Rezi's erst dann, wenn ich den Roman auch fertig gelesen habe ( wie in diesem Fall
Was mich ausserdem bei diesem Roman extrem gestört hat, war das ewige Einbringen des Titels ( Der schöne Schein des Bösen ). Das nervte zum Schluss gewaltig
Cover: eine klasse Kulisse im Hintergrund und die Dame auf dem Cover ist natürlich auch nicht von schlechten Eltern
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starchild-2006 Offline
- Beiträge: 103
- Registriert: Do Okt 30, 2008 2:14 pm
Also naja der Roman ging so, immerhin passierte etwas und es gab schon Spannung und Action mit den Killern, was beim Vorroman ja absolut fehlte dort passierte ja garnichts.
Hat JD eigentlich in den letzten 2 Romanen eine Kreuzphobie????
Im letzten und in diesen wurde ja wieder einmal das Kreuz kurzfristig außer Kraft gesetzt, was ja sonst so gut wie nie der Fall war und wenn bei nur sehr hohen Dämonen, die nicht mal so eben zum Ende des Romans im Vorbeigehen gekillt werden, schon sehr merkwürdig, so Eintagsfliegen so eine Kraft zu geben......
Im großen und Ganzen, war er aber unterhaltsamer als viele andere 08/15 Romane der letzten Zeit, von daher gibts für mich ein oK :buch:
Ach ja die häufige Wiederholung des Titel im Roman war meiner Meinung nach auch des Guten zuviel !!!!
Hat JD eigentlich in den letzten 2 Romanen eine Kreuzphobie????
Im letzten und in diesen wurde ja wieder einmal das Kreuz kurzfristig außer Kraft gesetzt, was ja sonst so gut wie nie der Fall war und wenn bei nur sehr hohen Dämonen, die nicht mal so eben zum Ende des Romans im Vorbeigehen gekillt werden, schon sehr merkwürdig, so Eintagsfliegen so eine Kraft zu geben......
Im großen und Ganzen, war er aber unterhaltsamer als viele andere 08/15 Romane der letzten Zeit, von daher gibts für mich ein oK :buch:
Ach ja die häufige Wiederholung des Titel im Roman war meiner Meinung nach auch des Guten zuviel !!!!