John Sinclair Band 36 (GK 157) Zirkus Luzifer

John Sinclair in den Gespenster-Krimis
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iceman76 Offline
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John Sinclair Band 36 (GK 157) Zirkus Luzifer

Beitrag von iceman76 »

[FONT=comic sans ms]Zirkus Luzifer[/FONT]

Klappentext:

"Grauen, Entsetzen- Angst! Sie werden alles erleben. Ladies und Gentlemen. Nichts ist uns schaurig genug. Die Geheimnisse der Hölle warten auf Sie. Werwölfe lauern auf ihre Opfer. Vampire schleichen durch die Nacht, gieren nach dem frischen Blut junger Mädchen. Alpträume werden Wirklichkeit. Tote steigen aus ihren Gräbern. Lassen Sie sich entführen in geheimnisvolle uralte Grüfte, und geben dem Sensenmann persönlich die Hand!
Sie meinen, das wäre übertrieben? Dann überzeugen Sie sich vom Gegenteil.
Kommen Sie zu uns! Kommen Sie in den Zirkus LUZIFER!

Erscheinungsdatum: 14.09.1976

Cover: Sebastia Boada

Besonderheit:
Dieser Roman erschien als Gespenster-Krimi Band 157, in der 2. Auflage der eigenen John Sinclair Serie erschien dieser Roman als Band 36.

Erster Auftritt von Glenda Perkins.

*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***

Loxagon Offline
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Beitrag von Loxagon »

Kein schlechter Roman, aber irgendwie fehlt etwas ...

Theoretisch hätte das ganze auch in einer Burg etc spielen können ... man merkt einfach kaum, dass es um einen Zirkus gehen soll. Dennoch hat Jason einen tollen Roman geschrieben, in dem auch erstmals Glenda Perkins in Erscheinung tritt. Dennoch irgendwie ... fehlt das gewisse Etwas ...

Daher kann ich dem Roman leider nur ein GUT geben. Für mehr fehlt mir einfach die ganze Zirkus-Sache. Da wurde zB im Manga Black Butler mehr drauf eingegangen, als es dort um einen kriminellen Zirkus ging. Vielleicht vergleiche ich auch irgendwie zu sehr, aber der Zirkus-Zyklus des Mangas war einfach erstklassig. Aber ich denke, ein GUT ist immer noch richtig toll.

Zudem hat Jason hier geschrieben, dass Vampiropfer gerettet werden können, wenn sie schnell genug eine Blutübertragung bekommen. Vielleicht sollte er sich mal einfach an seine von ihm erstellten Regeln halten. Denn das hat er doch sehr schnell vergessen.

Vielleicht gibt's ja auch noch mehr Meinungen zum Roman?
spooky007 Offline
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Beitrag von spooky007 »

Dieser Roman hätte Potenzial zu mehr gehabt, verschenkt dies aber leider teilweise wieder. Die Figur des Mandarin ist (bis auf seine doch etwas lächerliche Kostümierung) ganz interessant und auch die Idee, in einem Zirkus die aus der Dämonenwelt ausgestoßenen Dämonen zu versammeln, finde ich ganz gut. Allerdings kommen diese Dämonen kaum vor. Ein Ghoul wird nur kurz erwähnt, tritt aber sonst auch nicht mehr in Erscheinung. Zwei Vampir-Zwillingsschwestern spielen zwar noch eine etwas größere Rolle, ansonsten treten nur die menschlichen Diener des Mandarins in den Vordergrund.
Lustig: Es gibt einen kurzen Rückblick auf den vergangenen Fall mit der Todesgondel in Venedig. Hier wird Johns und Bills Kampf gegen den "goldenen Drachen" beschrieben. Richtigerweise ging es dabei aber um den "goldenen Löwen" 8)
Außerdem scheint es Jason Dark der Name Cora Bendix angetan zu haben ... Dieser Name kam mir gleich bekannt vor. Er wird auch in dem Roman "Der Leichenbrunnen" verwendet.

Besonderheiten: Glenda Perkins hat ihren ersten (kurzen) Auftritt als Sekretärin in der Serie.

Wertung:
3 von 5 Sternen

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Cover des Gespenster-Krimis: Das Cover passt ganz gut zur Story und der Mandarin sieht mit seinem Kostüm nicht ganz so lächerlich aus, wie in der Story beschrieben. Allerdings ist mir das Bild insgesamt zu bunt.
Wertung:
3 von 5 Sternen

Cover der Viertauflage (http://www.gruselromane.de/dateien/sinc ... _4_036.jpg): Geht gar nicht!!! Obwohl der Mandarin hier genauso lächerlich aussieht, wie er in der Story beschrieben wird. Allerdings kommt die gezeigte Szene genauso gleich am Anfang der Story so vor und zeigt, wie Cora Bendix ermordet wird.
Wertung:
1 von 5 Sternen
Schaurige Grüße :-)
Marvin Mondo Offline
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Beitrag von Marvin Mondo »

Stellenweise recht unausgegorene Geschichte, die nach recht gutem Beginn arg in den Keller fährt. das wird auch bedingt durch einige unlogische Aspekte und, wie schon angesprochen, eine Zikus-Geschichte, die nur immer wieder mal angedeutet wird. Überhaupt: Was passiert mit den ganzen Dämonen am Ende, zum Beispiel dem Ghoul? Einfach abgehauen? Zur Konkurrenz abgewandert? Auch der mandarain als Antagonist kommt mir zu kurz.

Unlogika:

- Die Geschichte mit dem Vampirismus ist mal völlig hanebüchen. Auch, dass sich eine Vampirin erst zur Mumie entwickelt und dann auflöst (S. 23), die zweite aber sofort (S. 47+1), ist inkonsistent.

- Auch so ein Knaller: Es wird ganz klar ausgesagt, dass Sinclair beim Zusammentreffen mit Bendix unbewaffnet ist: "Seine mit geweihten Silberkugeln geladene Pistole hatte er nicht bei sich." (S. 24).
Doch nur zwei Seiten später: Dem Geisterjäger fiel ein, dass noch immer seine Waffe in der Hand hielt." (S. 26). => Wohl ne unsichtbare Waffe dabei gehabt, oder wie?

Alles in allem eine nur "mittel"prächtige Geschichte.
Talent is a flame. Genius is a fire...
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