John Sinclair Band 19 (GK 94) Doktor Tod

John Sinclair in den Gespenster-Krimis
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iceman76 Online
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John Sinclair Band 19 (GK 94) Doktor Tod

Beitrag von iceman76 »

[FONT=comic sans ms]Doktor Tod[/FONT]



Klappentext:

Die nackte Leiche lag auf einem langen Tisch!
Zwei Punktstrahler knallten das Licht auf den weißen Körper, zeichneten jede Hautfalte in fast brutaler Deutlichkeit nach.
Ein Teil des Gewölbes lag im Dunkeln. Irgendwo tropfte ein Wasserhahn. Überlaut drang das Geräusch der zerplatzenden Tropfen durch die Stille.
Plötzlich tauchten die Konturen eines Mannes aus der Finsternis auf. Seine Schritte waren kaum zu hören, nicht einmal ein leises Schleifen hätte das geübte Ohr vernommen. Der Mann geriet in den Lichtkreis der Strahler und blieb neben dem Tisch stehen.
Dieser Mann war der größte Feind der Menschheit.
Er war - Doktor Tod...

Erscheinungsdatum: 01.07.1975

Cover: Noiquet

Besonderheit:
Dieser Roman erschien als Gespenster-Krimi Band 94, in der 2. Auflage der eigenen John Sinclair Serie erschien dieser Roman als Band 19.

Erster Auftritt von Doktor Tod.

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Gast Offline
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Beitrag von Gast »

Kurzbeschreibung

Eine Gruppe junger leute werden auf einen Jahrmarkt in ein Horror-Kabinett gelockt welches von Doktor Tod und und seinen Diener betrieben wird.
Zwei von ihnen müssen es mit dem leben bezahlen,den anderen beiden gelingt die Flucht bzw.werden laufen gelassen.
Mit hilfe von schwarzer Magie läßt Doktor Tod die beiden leichen sowie zahlreiche andere, welche er sich in einen Obdachlosenasyl beschafft zum leben erwecken.
In seinen Labor werden aus den Untoten Wachsmonster.....

Fazit

Ein ganz wichtiger Roman für alle Sinclair Fans,da zum ersten mal einer der großen Supergegner seinen Auftritt hat.
Unlogisch fand ich ich das im Horror Kabinett zwei Personen laufen gelassen wurden um sie später aber zu töten versuchen.

Besonderes

Erster Auftritt von Doktor Tod,Johns erster Supergegner

Bewertung

Sehr Gut :D :D :D :D :D :neutral:

Cover (2.Auflage)

Gut :D :D :D :neutral: :neutral: :neutral:

Doktor Tod gefällt mir auch wenn der umhang in der Geschichte mit Schwarz beschrieben wird,er aber auf dem Bild einen Braunen trägt.Desweiteren fehlt der Ring an seinen Finger
Tommy Offline
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Beitrag von Tommy »

Fazit
Als grosser Fan von Dr. Tod habe ich mich sehr auf diesen Roman gefreut und bin absolut nicht enttaeuscht worden. Dr. Tod ist von Anfang an der erwartet starke und ruecksichtslose Gegner. Es wird sofort deutlich, dass es John nicht so leicht haben wird, diesen Gegner zu besiegen, zu stark ist der mit Asmodis verbuendete Wissenschaftler. So ist es dann auch nicht verwunderlich, dass dieses der erste Fall ist, den John nicht (sofort) loesen kann, aber irgendwann musste es ja auch soweit sein...
Neben Dr. Tod als Hauptfigur hat mir aber auch die geschaffene Atmosphaere sehr gut gefallen. Sehr gespenstisch und unheimlich.
Insgesamt ein fast perfeker Roman, mich hat nur gestoert, dass Dr. Tod am Anfang mit Hank und Helen zwei Gefangene freilaesst, obwohl es ihm an Leichen mangelt. Es haette ja genuegt, einen freizulassen, der dann seine Botschaft an die Polizei ueberbringt. Aber das ist eigentlich nebensaechlich.
Von mir gibt´s volle Punktzahl.

Cover
Trifft wieder mal nicht den Roman. Schade.
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Tokata1973 Offline
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Beitrag von Tokata1973 »

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iceman76 Online
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Beitrag von iceman76 »

Original von Rossi
Kurzbeschreibung

Eine Gruppe junger leute werden auf einen Jahrmarkt in ein Horror-Kabinett gelockt welches von Doktor Tod und und seinen Diener betrieben wird.
Zwei von ihnen müssen es mit dem leben bezahlen,den anderen beiden gelingt die Flucht bzw.werden laufen gelassen.
Mit hilfe von schwarzer Magie läßt Doktor Tod die beiden leichen sowie zahlreiche andere, welche er sich in einen Obdachlosenasyl beschafft zum leben erwecken.
In seinen Labor werden aus den Untoten Wachsmonster...
Dem schliesse ich mich an!

Fazit: Da ist er also, der erste grosse Gegner von John Sinclair: Dr. Tod! Der Roman hat mich vollkommen überzeugt und bekommt ein "top" von mir! Richtig fesselnde Geschichte!!!
Unbedingt lesen!
Allerdings muss ich persönlich sagen das mir der spätere Dr. Tod (Solo Morasso) noch um einiges besser gefallen hat!

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Loxagon Offline
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Beitrag von Loxagon »

Zum Inhalt muss man ja nichts sagen, der ist bekannt. Allerdings gab es durchaus fragen ...

Wenn Dr. Tod doch will, das alle Welt alles über ihn weiß - wozu die zwei jungen Leute dann nachträglich umbringen? Kommt mir etwas sinnlos vor.

Und dann nimmt John mal eben so Polly mit zu Turpin, obwohl der dringende Verdacht besteht, dass dieser Dr. Tod Leichen rankarrt. Damit ist John schuld an Pollys Tod und NICHT Turpin, der sie nie hätte töten können, hätte John richtig agiert.

Und. "Er hatte schon einmal versucht ..." - darüber hätte ich echt gerne mehr gelesen. Wieso hatte Dr. Tod damals keinen Erfolg? Und warum wurde er überhaupt zum Menschenhasser? Dinge, die wir niemals erfahren.

Aber da schiele ich mal kurz die anwesenden Co-Autoren im aktuellen Team an ...

Naaaa, wie wärs? Dr. Tods erstes Erscheinen, ehe John Geisterjäger war? Naaaa, ihr wollt es schreiben, jaaaaa!!

Ich vergebe ein SEHR GUT.

Cover ... Ich sehe einen grünen schlecht gelaunten Kerl ...
spooky007 Offline
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Beitrag von spooky007 »

Besonderheiten: Erster Auftritt von Dr. Tod.

Nun ist er da: Doktor Tod, DEM ersten Super-Gegner Johns aus alten Zeiten. Gemessen an seinen späteren Untaten ein eher schwächliches erstes Auftreten, aber dennoch gefällt mir hier schon sein gnadenloses und überhebliches Verhalten. Allerdings finde ich dieses Grusel-Kabinett auf dem Jahrmarkt nicht so ideal als Schauplatz. Auch dass Dr. Tod zwei seiner Opfer entkommen lässt, um seine Gräueltaten in die Öffentlichkeit zu tragen - obwohl er dringend Leichen braucht - finde ich nicht ganz glaubwürdig. Aber die Story an sich ist spannend und reiht die Ereignisse ohne Durststrecken aneinander. Zusammengefasst eine gute Story, die mehr Lust auf Dr. Tod macht und ein wichtiger Roman in der Sinclair-Geschichte.

Wertung:
4 von 5 Sternen
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Cover 1:
Gefällt mir zeichnerisch gar nicht, viel zu grünlastig und Dr. Tod wird auch optisch anders in der Story beschrieben.
Wertung:
1 von 5 Sternen

Cover 2:
Das Cover der Zweitauflage gefällt mir schon etwas besser und ist besser gezeichnet. Allerdings fehlt mir hier Atmosphäre und besonders bedrohlich wirkt hier Dr. Tod auch nicht ... eher etwas wie ein Gnom :-)
Wertung:
2 von 5 Sternen

Cover 3:
Das Cover der Viertauflage ist hingegen sehr gut gelungen, hat Atmosphäre und Dr. Tod wirkt bedrohlich und unheimlich.
Wertung:
5 von 5 Sternen
Schaurige Grüße :-)
Herr der Finsternis Offline
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Beitrag von Herr der Finsternis »

Kurz und bündig!
Der erste große Gegner von John Sinclair!
Ganz klar ein Top Roman!
Knollo Offline
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Beitrag von Knollo »

to Go... gelesen im Weltbild HC 2/1 - und doch; so zeronnen...

Wertung: Mittel... (gerade noch so)

Leicht verwundert war ich hier dann doch wieder über den abgehackten, stereotypischen Schreibstil über weite Teile des Heftromans, und das wo die Idee um Doktor Tod nicht schlecht daher kommt...

Würde ja fast eiskalt vermuten das es schon damals einen heimlichen Ghostwriter für die Serie gab...

Warum nur muss ich jetzt gerade an ''Dhosdru'' denken...
...derzeitige Favoriten; Castor Pollux & Isaac Kane
Olivaro Offline
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Beitrag von Olivaro »

Mir ist das alles zu umständlich und unlogisch mit Asmodis und Leichen, die mit Wachs übergossen sind und Gruselkabinett auf dem Jahrmarkt und Leichenwagen und natürlich entkommenen Opfern. Wenn man großflächig Schrecken verbreiten will, dann sollte das irgendwie effektiver geschehen. Es gibt einige nette Szenen (wie das Separieren der Jugendlichen im Kabinett), aber wirklich durchdacht ist der Plan von Dr. Tod nicht wirklich: Warum muss es ausgerechnet auf einem Jahrmarkt in der Provinz sein, wo es vor Besuchern (= Zeugen) nur so wimmelt? Ist man "als Menschenfeind Nummer 1" auf zwei Jugendliche angewiesen, die von der schrecklichen Bedrohung berichten sollen? Warum wirkt das magische Tröpfchen nur, wenn man es in die Augen träufelt? Ich denke, wenn Asmodis seine Hände in Spiel hat, würde es solche Gimmicks gar nicht brauchen. Gut, es waren die Siebzigerjahre, aber nüchtern betrachtet könnte man heute als Bösling nicht mehr so agieren. Nehmen wir's einfach als Fingerübung von Dr. Tod, und dass er es als Solo Morasso weitaus besser beherrscht, wird man Jahre später erfahren.
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

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