Band 12: Der Dämonenknecht

Antworten

Wie fandest du den Roman?

Top
0
Keine Stimmen
Sehr gut
0
Keine Stimmen
Gut
0
Keine Stimmen
Mittel
0
Keine Stimmen
Schlecht
0
Keine Stimmen
Sehr schlecht
0
Keine Stimmen
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 0

Habibi Offline
Beiträge: 5387
https://pl.pinterest.com/kuchnie_na_wymiar_warszawa/
Registriert: Mi Okt 01, 2008 12:23 pm

Band 12: Der Dämonenknecht

Beitrag von Habibi »



Wild tobte der Sturm um die geisterhafte Stadt. Er rüttelte an den riesigen Mauern, deren einzelne Blöcke oft drei Meter lang und zwei Meter hoch waren. Die Häuser hatten längst keine Dächer mehr, und durch die leeren Fensterhöhlen pfiff der Gipfelwind der Anden. Glatt, nackt und totenstill lagen die Überreste aus grauer Vorzeit. Machu Pichu! Der einsamste Ort der Welt. Oder doch nicht?
Am Rande der geisterhaften Inkastadt standen einige langgezogene Hütten, dicht neben einer riesigen Baustelle. In einer etwa hundertfünfzig Meter großen quadratischen Grube schaufelten ausgemergelte Männer in zerfetzter Kleidung. Sie arbeiteten in drei Gruppen. Eine warf den feuchten Sand aus der Sohle auf einen in halber Höhe der Grubenwand geschaffenen Vorsprung, die zweite Gruppe füllte die immerfort anrollenden Karren der dritten Gruppe.
Es gab keine Pause. Niemand wagte aufzusehen. Überall, unten im Loch, auf dem Vorsprung und dem ganzen Weg bis zu dem Tal, in das die Erde gefahren wurde, standen die Aufseher. Indios!
Bronzefarben glühten Ihre Gesichter. Sie hielten Stöcke und Baumwurzeln in ihren Händen und schlugen unbarmherzig auf jeden ein, der irgendwie ihr Mißfallen erregte. Im Eilschritt wurden die vollen Karren zu Tal gefahren, und im Laufschritt ging es ohne Besinnen mit dem leeren zurück.

Erscheinungsdatum: 03.12.1974

Autor: Kurt Maurer

Titelbild von Alberto Pujolar
[SIZE=0](Künstler ermittelt von Shadow)[/SIZE]

Diesen Roman bewerten Die aktuelle Top50

cedeos Offline
Beiträge: 384
Registriert: Di Dez 29, 2009 2:48 pm

Beitrag von cedeos »

Zamorra muss sich mit dem Inka-Dämon Atahualpa herumschlagen, der die Bewohner eines spanischen Dorfes in seine Zwischenwelt entführt.

Alles in allem ein ganz ordentlicher Roman, der mir allerdings doch etwas viele Zufälle hat. Ansonsten war er aber spannend zu lesen - ein typischer Zamorra der Anfangszeit.

5 von 10 Amuletten
:):):):):):neutral::neutral::neutral::neutral::neutral:
Serien: Maddrax, PR NEO, Sinclair
Loxagon Offline
Beiträge: 2590
Registriert: So Sep 04, 2011 10:06 pm

Beitrag von Loxagon »

Stilisch Top, inhaltlich eigentlich auch aber ...

irgendwie kam es mir so vor, als hätte der Autor gemerkt: "Oh, shit, noch 2 Zeilen dann ist Ende!" - Der Dämon wird kampflos gekillt und wieso nun die Leute auf dem Schloß audgenutzt wurden weiß auch niemand. Eigentlich hätten die doch von Atahualpa in Ruhe gelassen werden müssen, immerhin hat ihr Ahne ja seinen Mörder getötet.

Und auch so wirkt das ganze ehr wie "Ende von Teil 1" statt wie das Ende eines Romans der abschlossen sein soll. Wozu hat man überhaupt einen weiteren Freund Zammys ins Spiel gebracht? Ohne den wäre die Handlung genauso verlaufen. Zamorra wusste ja nicht mal dass er zuvor auf dem Schlloß war.

Aus der Idee zu Atahualpa hätte man auch mehr machen können. Warum hat er die Menschen entführt? Was hatte es mit den Indios auf sich? Da ist einiges offen.

Und eine besonderheit:

- es knistert erstmal, finde ich jedenfalls, zwischen Zammy und Nicolle ganz gewaltig. Er schenkt ihr teure Ohrringe.

6 von 10 Amuletten

:D :D :D :D :D :D :neutral: :neutral: :neutral: :neutral:

Nur der gute Schreibstil hat den Roman, in Anbebracht des Endes, gerettet. Sonst wären es ehr 3 Amulette geworden. Aber doch, der Schreibstil war sehr flüssig. wäre schön wenn der Autor öfters was zu PZ beigesteuert hätte ... ...naja, sofern er dann mehr erklärt und den Dämon nicht im vorbeigehen killt. "Hallo, und Tschüs!" Mehr was echt nicht. :baff:
Shadow Offline
Beiträge: 2993
Registriert: Mi Okt 29, 2014 7:09 pm

Beitrag von Shadow »

-
Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.
Antworten

Zurück zu „PZ1-200“